Alle Artikel mit dem Schlagwort: Todtnau

Podcast – meinWiesental ON AIR im FRW Sendung vom 27.04.2016

Hier unser Podcast zum Anhören, mit freundlicher Unterstützung des lokalen Radiosenders: „Freies Radio Wiesental“ // Am Mikrofon: Verena Wehrle    

Nicht zu wenig Kirsch muss in die Schwarzwälder rein

7. Schwarzwälder Kirschtortenfestival: Heinz Bernauer und Lioba Weber siegen Todtnauberg (vw). „Auf die Kirsche fertig los“ hieß es wieder beim siebten Schwarzwälder Kirschtortenfestival am Sonntag im Kurhaus Todtnauberg. Bei den Profis wurde Heinz Bernauer Kirschtortenkönig, bei den Amateuren siegte Lioba Weber. Mit der höchsten Punktzahl in Sachen Kreativität wurde Martin Lempert belohnt. Die Trachtenkapelle Todtnauberg läutet mit „New Age Rock“ den Countdown für die Wettbewerbe ein. Im Kurhaus in Todtnauberg ist jede Menge los. Es tut sich was auf dem Backtisch, der spannende Teil des siebten Kirschtortenfestivals beginnt. Die Stoppuhr ist eingeschaltet, denn die Teilnehmer haben nur 20 Minuten Zeit, um ihre Torte fertig zu stellen. Die erste Runde der Profis ist gestartet. Sie legen dabei ein starkes Tempo vor. Auf verschiedene Weise beträufeln sie ihre Tortenböden mit Kirschwasser oder tränken diese darin. Denn wie schon die Gallifässler im Werbevideo zu diesem Festival sangen: „Nicht zu wenig Kirsch muss in die Schwarzwälder rein“. Profi Martin Lempert ist nicht zum ersten Mal dabei und backt gleichzeitig gleich drei Torten, die auch noch außergewöhnlich gut aussehen. Hier …

„Entweder wir kommen an oder wir sterben unterwegs“

Flüchtling Zahia und ihre Schwester Hibba erzählen von Flucht, der Situation in Syrien und dem  Ankommen Während im Radio die Donots „Dann ohne mich“ spielten ganz unter dem Motto „Kein Mensch ist illegal“ war Zahia aus Syrien mit ihrer Schwester und Tochter im Radiostudio zu Besuch. Zahia wohnt seit drei Monaten mit ihrer Familie in der vorläufigen Unterkunft im Feriendorf Todtnau und erzählte Verena Wehrle von der Flucht, dem Leben in Deutschland und den doch gar nicht so großen Unterschieden der Kulturen. Verena: Ich weiß das Wort „Flüchtling“ magst du gar nicht – wie möchtest du denn lieber genannt werden? Zahia: Einfach nur Zahia. Da ich in Deutschland geboren bin und auch hier aufgewachsen bin, habe ich dieses Wort nicht sehr gern. Ich habe 17 Jahre in Deutschland gelebt und bin dann zurück nach Syrien gekehrt und blieb einfach dort. Meine Mutter hat dort gelebt und wir sind jeden Sommer nach Syrien gefahren, um unsere Familie zu besuchen. Dort wurde ich verlobt. Und schon war ich verheiratet und hatte ein Kind. Aber es hat gepasst, …

Stolz auf ein „einmaliges und übergreifendes Gesamtprojekt“

Silberbergschule und Hella in Wembach pflegen seit sieben Jahren eine wertvolle Kooperation Wembach (hf). Schon seit sieben Jahren arbeiten die Silberbergschule in Todtnau und die Hella Innenleuchten Systeme erfolgreich und für beide Seiten fruchtbar in einer praktischen Kooperation zusammen. Zum Abschluss des Projektes 2015/16 zogen Unternehmensleitung und Schule eine überaus positive Bilanz der Zusammenarbeit. Bei der Kooperation haben die Schülerinnen und Schüler der Technischen neunten Klasse der Silberbergschule die Möglichkeit, im Alltag die Arbeit und die Berufsbilder verschiedener Ausbildungsberufe über einen Zeitraum von einem halben Jahr kennenzulernen und selbst zusammen mit den Azubis der Hella die Pläne für ein Werkstück zu entwerfen und dies dann in der Praxis umzusetzen. Am vergangenen Donnerstag waren die Werkstücke der letzten sechs Jahre alle ausgestellt. Und Azubis und Schüler berichteten von der Arbeit an dem aktuellen Projekt: dem Entwurf und der Realisierung einer Solar-Wasserpumpe. „Unsere Kooperationsprojekte verlangen immer einen großen organisatorischen Aufwand“, erklärte Ausbildungsleiter Jürgen Karle. Denn ein solches Projekt will gut überlegt und geplant sein, und es muss sich in die schulische Ausbildung einpassen, aber auch sinnvoll und …

Flüchtlinge kicken mit

Der SV Todtnau integriert sieben Gambier und einen Kameruner in ihren beiden Aktivteams Todtnau (vw). Der SV Todtnau sieht sich als Verein in der Verantwortung Flüchtlinge in das Vereinsleben und in die Gesellschaft zu integrieren. Und deshalb trainieren seit Anfang Februar auch acht Flüchtlinge, die derzeit im Feriendorf untergebracht sind, mit den beiden Aktivmannschaften. Die Integration der sieben Gambier und des einen Kameruners funktioniere bestens, erzählt Matthias Kupferschmidt, Pressewart vom SV Todtnau. „Sie sagen schon selbst ganz stolz, dass sie sich als Teil der Mannschaft fühlen und froh sind, dass sie in Todtnau mit offenen Armen empfangen wurden“, erzählt er. Auch wenn die Zukunft der afrikanischen Flüchtlinge ungewiss sei und sie wahrscheinlich nicht auf Dauer in Todtnau bleiben könnten, versuche man als Verein die Jungs zumindest für eine bestimmte Zeit bestmöglich zu unterstützen. So wurde bereits für den Kameruner Ferdinand eine spezielle Spielgenehmigung für Asylbewerber beim Südbadischen Fußballverband (SBFV) beantragt. Bei allen anderen fehlen dazu noch die nötigen Unterlagen. Die erste Mannschaft hatte  am vergangenen Wochenende bereits ein Testspiel gegen die SpVgg Utzenfeld. Trotz fehlender …

Ein großes Dankeschön – 3-Königslauf

Mit dem „3-Königslauf“ und der anschließenden Nordic-Nacht am vergangenen Samstag, 20. Februar 2016, hat ganz Todtnau eine Veranstaltung erlebt, die im Nachgang mit unzähligen Superlativen beschrieben und bewertet wurde. Eine unglaubliche Stimmung an der Rennstrecke, begeisterte Läufer und eine gigantische Außenwirkung für Todtnau und den Schwarzwald sind der Lohn aller erbrachten Mühen. Wir haben unser kleines Schwarzwaldstädtchen bestens präsentiert und bewiesen, dass schier Unmögliches möglich wird, wenn man GEMEINSAM für eine Sache einsteht und diese professionell zu Ende führt. Nun heißt es an dieser Stelle ganz herzlich DANKE zu sagen all denen, die zum Gelingen dieses Mega-Events beigetragen haben: den zahlreichen Sponsoren und Unterstützern in Form von Geld-, Waren-, Sach- und Fuhrparkleistungen, den Geschäften entlang der Rennstrecke und der angrenzenden Innenstadtstraßen für die Einschränkungen im Liefer- und Kundenverkehr, den Anwohnern für ihr Verständnis in ihrer Bewegungsfreiheit, den über 100 ehrenamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz in der Auf- und Abbauphase sowie am Renntag selbst, der großen Zuschauerschar und den Fans an der „Loipe“ für die gute Stimmung und den geleisteten Applaus an die Sportler, jedem …

Podcast – meinWiesental ON AIR im FRW Sendung vom 24.02.2016

Hier unser Podcast zum Anhören, mit freundlicher Unterstützung des lokalen Radiosenders: „Freies Radio Wiesental“ // Am Mikrofon: Verena Wehrle    

Von 0 auf 100 durch die Innenstadt

Nordische Nacht in Todtnau: Lena Rießle und Manuel Sieber gewinnen Todtnau (vw). Von 0 auf 100 im Langlaufsprint durch die Innenstadt – das war die Herausforderung der 111 Teilnehmer der nordischen Nacht am Samstag in Todtnau. Nach gut fünf Stunden gingen Lena Rießle aus St. Märgen sowie Manuel Sieber aus Vöhrenbach als Sieger hervor. Kaderathleten, die international antreten, wurden ausgeschlossen, vor allem richtete sich die Veranstaltung im Rahmen des 125-jährigen Skiclub-Jubiläums an Freizeit- und Hobbysportler. Doch ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld war mit dabei: Neben vielen Laien waren auch viele „Profis“ am Start. Sie kamen von überall, nicht nur aus dem Schwarzwald, es waren auch einige Schweizer, sowie Teilnehmer beispielsweise aus Sölden, Reutlingen oder Konstanz mit dabei. Die Bedingungen Die Bedingungen mit heftigem Regen und enormer Kälte waren schwierig. Mit 700 Metern war es ein vergleichsweiser kurzer Sprint, auf dem man zu jeder Zeit alles geben musste und sich seine Kräfte nicht einteilen konnte. So sei dies auch für die Profis ein anspruchsvolles Rennen gewesen, so Daniel Hermann, der erste Vorsitzende des Skiclubs Todtnau. Für die …

Nass-kaltes Mega-Spektakel

Nordische Nacht in Todtnau mit 111 Teilnehmern und rund 2500 Zuschauern Todtnau (vw). Die Nordische Nacht in Todtnau war ein gigantischer Event. 111 Teilnehmer und schätzungsweise zeitweise 2500 Zuschauer sowie über 100 Helfer zeigten enorm viel Durchhaltevermögen, denn sie trotzdem dem nass-kalten Wetter mit extrem starkem Regen. Der veranstaltende Treffpunkt Todtnau hat gemeinsam mit dem 125-jährigen Skiclub Todtnau ein Mega-Spektakel auf die Beine gestellt. Neben den Qualifikations- und Finalläufen der Freizeit- und Hobbysportler, die auf Langlaufskiern durch die Innenstadt skateten, war auch ein buntes Rahmenprogramm geboten. „Der Countdown läuft, gleich geht‘s los“ – der Event- und Sportmoderator Stefan Lubowitzki wusste wie man das Publikum unter dem Meer aus Regenschirmen bei Laune hält. Auch er trotzte gut gelaunt dem Dauerregen, seine Zeituhr aber gab schon fast den Geist auf. Die Teilnehmer der Nordischen Nacht kamen von überall, nicht nur aus dem Schwarzwald, auch aus der Schweiz, dem Ulmer Raum, Bonn, Sölden. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt aus Laien und Sportlern, internationale Kadermitglieder waren ausgeschlossen. Doch der Großteil war nur dabei, um einfach Spaß zu haben, so …

Einen Ordnungsdienst fürs Stützle

Zinken Brandenberg gewinnt Wanderpokal / Dauersieger Brandbach wollte nicht gewinnen Todtnau (vw). Großes Lob ans Publikum gab es am Rosenmontag in Todtnau – denn dieses ist zahlreich erschienen und hat bei starkem Sturm und Regen den großen Umzug bestaunt. Ein über einstündiges Spektakel wurde geboten. 40 Gruppen und darunter neun Wagen (sechs in der Bewertung) fuhren durch die Straßen. Zahlreiche große und kleine Narren seiften die Zuschauer ein. Unter dem Motto „Gosched isch gli, brings erschd mol besser hi“ präsentierten sechs Zinken wieder grandiose Ideen. Mit seinem amtlich- privaten Ordnungsdienst im Revier Stützli hatte der Zinken Brandenberg das brisante und topaktuelle Thema einfallsreich umgesetzt.  „Mit einem kleinen Stupf – mit Schmackes vo hinte“ fährt Adolf Braun die Coasterbahn herunter, während unten der Wachdienst die Downhiller wegscheucht. Ein kleiner Wagen mit Andys Bikerkneipe fuhr hinterher. Damit hat der Zinken Brandenberg den ersten Platz unter den Wagenbauern erreicht. Sie bekamen den neuen und schweren Wanderpokal überreicht. Der Zinken Mühliwinkel hat den „Bauhof Usserirdisch“ präsentiert, den Geheimtrupp mit dem Ufo von Adolf Braun, den der Bürgermeister zur Unterstützung …

Verbandsorden in Gold für Jürgen Wehrle

Ehrungen beim Besenbinderball Todtnau (vw). Beim Besenbinderball wurden wieder verdiente Narren geehrt. Markus Messmer vom Verband Oberrheinischer Narrenzünfte überreichte Jürgen Wehrle den Verbandsorden in Gold für seine langjährigen Verdienste um das fasnächtliche Brauchtum. Er war nicht nur lange erster Vorsitzender der Blätzlenarren, sondern auch Zunftmeister und ist nun Oberzunftmeister. Im Aufbau des Narrenkellers und in der Straßendekoration lief vieles in seiner Regie, er war federführend beim 140- und beim 150-jährigen Jubiläum. In guter Erinnerung sei Messmer hier noch das Narrenspiel. Wehrle ist außerdem Mitglied im Narrengericht, bei den Schauspielern, bei der Narrenzeitung und bei den Rätschgosche ist er ebenso aktiv. Den Verbandsorden in Bronze erhielt außerdem Georg Steck, der erste Vorsitzende der Zapfenmännle, Stefan Nopper von den Zundelmachern (25 Jahre) sowie Nadja Wissler von den Beeriwiibern und Stefan Karle von den Zundelmachern (20 Jahre).

Trubel am Stützli und Chinesen auf Skiern

Tierisch viel los beim Zirkus des Besenbinderballs / Drei-Königs-Lauf erhält Wanderpokal Todtnau (vw). Im Zirkus des Besenbinderballs war am Samstag tierisch viel los – Attraktionen, fetzige Musik und gute Nummern gab es zu erleben. Die Todtnauer Narren haben wieder ein rundum gelungenes Programm auf die Beine gestellt, auch dank der Arbeit der Zeremonienmeisterin Maria Brender. Die Halle war gut gefüllt und das Zirkuspublikum bestens gelaunt. Den von Löwen gefressenen Paule Walleser ersetzte gekonnt Boris Teichmann als Moderator. Die jungen Blätzle-Narren starteten mit dem Bachelor 2016, wo Kevin vom Stützle eine neue Frau suchte, da seine bisherigen wegen der Situation am Stützle nicht lange bei ihm blieben. Mit den Eckepfäzern aus Freiburg standen rund 20 gestandene Musiker auf der Bühne und sorgten für gute Stimmung. Ein weiterer Gast aus Freiburg war die Wiikönigin aus St. Georgen, überzeugend gespielt von Reiner Frauenhoffer von den Fasnachtsrufern Freiburg, die damals das „Narri-Narro“ wieder belebten . Seine Gags auch mit einigen Seitenhieben nach Schönau kamen richtig gut beim Publikum an. Nach jedem seiner Witze kippte er ein Glas 12,5-prozentigen Spätburgunder …

Neuer Wanderpokal für Wagenbauer

Todtanu (vw). Im Rahmen des Besenbinderballs stellte die Todtnauer Narrenzunft ihren neuen Wanderpokal für den Wagenbau vor. Dieser spendete in diesem Jahr der Brandbachzinken. Die Holzarbeiten hat der Vorsitzende des Brandbachzinkens Christian Beckert selbst gemacht. Der aufwendigen und detailreichen Bemalung widmete sich Angelika Hammerlik. Die 20 Holzplatten, die am Narrenbaum hängen zeigen die Wangenbauzinken und die Todtnauer Maskengruppen. Auf dem Sockel sieht man die Ranzengarde mit dem Narren-Polizei-Kommissar. Da der Brandbach-Zinken den letzten Wanderpokal gleich zum dritten Mal in Folge gewonnen hat, durfte er diesen behalten und so musste ein neuer her. Man darf nun also gespannt sein, wer am kommenden Montag nach dem Umzug diesen schönen Wanderpokal überreicht bekommt.

„Sie wohnen und leben wie du und ich“

Diskussion zur Flüchtlingsunterbringung bei Bürgerinformation in Todtnau Todtnau (vwe). Bei der Bürgerinformation zur Flüchtlingsunterbringung in den Notunterkünften in Todtnau und Muggenbrunn traten Landrätin Marion Dammann und Bürgermeister Andreas Wießner sowie  Thomas Vollbrecht mit den Bürgern in Diskussion und standen ihnen Rede und Antwort. Ihre positive Botschaft brachte Landrätin gekonnt rüber und auch zu den Sorgen der Bürger bewies sie Fingerspitzengefühl und Contenance. Zuerst meldete sich Eduard Behringer, der sich Gedanken über die Immobilien gemacht habe. Er denke, dass eine dauerhafte Unterkunft mit 2500 Quadratmetern Fläche auch zentral gestellt werden könne und schlug hierfür das Gebäude Gutmann in Aftersteg vor. Eine Notunterkunft sei keine Heimat für Leute, weil sie nur vorübergehend sei und das Feriendorf sei verkehrstechnisch schlecht zugänglich. Wießner informierte, dass man derzeit in Diskussionen sei für längerfristige Gebäude und bedankte sich für die Anregung auch dieses Gebäude zu prüfen. Behringer sprach von einem Schlüssel von acht Quadratmeter pro Flüchtling, Dammann entgegnete, dass dieser auf 4,5 Quadratmeter herabgesetzt wurde, was wiederum Behringer als viel zu gering empfand. Jan Rick, Betreiber des Hotels Sternen in Todtnauberg, …

„Keine Frage des Ob, sondern des Wie“

Bürgerinformation zur Flüchtlingsunterbringung in Todtnau und Muggenbrunn Todtnau (vwe). Zu Bürgerinformation zum Thema Flüchtlingsunterbringung im Landkreis Lörrach sowie zur Einrichtung von Notunterkünften in Todtnau und Muggenbrunn kamen am Montagabend zahlreiche Bürger in die Silberberghalle. Bürgermeister Andreas Wießner, Landrätin Marion Dammann, Thomas Vollbrecht, Fachbereichsleiter Aufnahme und Integration sowie Gerhard Asal informierten gekonnt und mit viel Fingerspitzengefühl. Es sei ein Thema, das bewegt zum einen, weil die Bürger Angst hätten, zum anderen, weil man Menschen in Not helfen könne, dürfe oder seiner Meinung nach auch solle, so Wießner. Man bekomme an diesem Abend aus erster Hand Informationen darüber, welche Veränderungen anstehen. Landrätin Dammann begrüßte zuerst den neuen Heimleiter für die Notunterkunft im Feriendorf Ibrahim Khodor sowie die dort tätige neue Sozialbetreuerin Amal Alramahy. Sie werden unterstützt von den Sozialarbeitern Christoph Götz und Florian Schumacher. Dammann erläuterte die Situation, demnach erwarte der Landkreis in diesem Jahr rund 4000 neue Flüchtlinge. Diese Zahl habe sich seit 2011 jährlich verdoppelt. In Gemeinschaftsunterkünften befinden sich derzeit 835 Menschen im Landkreis. In Notunterkünfte im Landkreis sollen wöchentlich 150 Flüchtlinge aufgenommen werden. „Bei …

Flüchtlinge kommen nach Todtnau-Muggenbrunn

Das Gästehaus des ehemaligen Hotels „Adler“ in Todtnau-Muggenbrunn in der Schauinslandstraße wird ab Januar 2016 etwa 20 bis 25 Flüchtlingen als vorläufige Unterkunft dienen. Voraussichtlich am Donnerstag, 7. Januar, werden die Menschen aus Syrien, Irak und Iran direkt aus den Landeserstaufnahmestellen anreisen und die sieben Gästezimmer beziehen. Da sich in der Unterkunft auch eine Küche befindet, werden die Menschen sich selbst mit Essen und Trinken versorgen können. Die Betreuung wird durch die Heimleitung der bestehenden Gemeinschaftsunterkünfte in Todtnau und Schönau geleistet. Im Januar erfolgt eine Bürgerinformationsveranstaltung. Der Termin hierfür wird im neuen Jahr rechtzeitig bekannt gegeben. Im Januar müssen insgesamt rund 500 Neuzugänge untergebracht werden. Die Mitarbeiter des Landratsamts arbeiten in diesen Tagen mit Hochdruck daran, kurzfristig weitere beheizbare Unterbringungsmöglichkeiten zu geschaffen, da die Plätze in den regulären Gemeinschaftsunterkünften und den bisher geschaffenen Notunterkünften des Landkreises restlos belegt sind. Das Landratsamt bittet die Bürgerinnen und Bürger bei allgemeinen Fragen zur Unterkunft oder etwa Unregelmäßigkeiten in Zusammenhang mit den Bewohnern sich direkt an das Landratsamt zu wenden. Kontakt per E-Mail an integration-wohnen@loerrach-landkreis.de oder telefonisch unter 07621/410-0. …

Großes Spektrum im Jubiläumswinter

Prall gefülltes Programm zu 125 Jahre Skilauf im Schwarzwald Feldberg-Todtnau (vw). Nach der Ausstellungseröffnung „125 Jahre Skilauf im Schwarzwald“ lud Volker Haselbacher, Geschäftsführer des Liftverbunds Feldberg zum Pressegespräch ein. Denn im Jubiläumswinter werden in der Heimat des Skisports zahlreiche Großveranstaltungen geboten. Der Skiclub Todtnau hat sich in das Jubiläumsprogramm eingefügt und feiert als erster Skiclub ebenfalls 125-jähriges Jubiläum. Ursprünglich hatte man geplant nur als Verein zu feiern, nun hat das Ganze nun viel größere Dimensionen angenommen, so Daniel Hermann, Vorsitzender des Skiclubs Todtnau. Der Verein feiert am 16. Januar sein großes Jubiläumsfest. In einer Filmnacht in der kleinen Turnhalle werden drei Filme zur Skigeschichte und dem Besten aus 125 Jahren Skiclub gezeigt. Anschließend wird Steffi Lais & Band für Unterhaltung sorgen. Am 27. Februar braucht der Skiclub dann sehr viel Schnee für das Jubiäumsinferno auf der Hinterwald-Abfahrt mit 9,3 Kilometern Länge. Dazu soll dieses Mal jeder Skiclub im Schwarzwald eingeladen werden. Die Abfahrt soll bis Todtnau möglich sein. Nach dem längsten Abfahrtsrennen Deutschlands soll in Todtnau in einer Zeltstadt gefeiert werden. Vom 1. bis 3. …

Die Begeisterung am Skisport weitergeben

125 Jahre Skilauf im Schwarzwald: Ausstellungseröffnung im Haus der Natur auf dem Feldberg Todtnau-Feldberg (vw). 125 Jahre Skilauf im Schwarzwald sind auch 125 Jahre Skiclub Todtnau. Grund genug dieses Jubiläum groß zu feiern. So eröffnete Stefan Wirbser, Bürgermeister der Gemeinde Feldberg und Vorsitzender des Skiverbands Schwarzwald, am Freitag feierlich die Ausstellung „125 Jahre Skilauf im Schwarzwald“ im Haus der Natur. Sie gilt als Startschuss für den Jubiläumswinter mit vielen weiteren großen Veranstaltungen. Der Schwarzwald sei ganz klar „die Heimat des Skisports“. Wirbser blickte auf die Geschichte des Skisports zurück und dabei auch auf die Anfänge auf dem Feldberg mit Dr. Robert Pilet, der am 8. Februar 1891 den Gipfel des Feldbergs mit Skiern bezwang – die Geburtsstunde des Skisports in Mitteleuropa. Vor 125 Jahren hat sich eine Todtnauer Stammtischrunde zum ersten Skiclub zusammengetan, inspiriert vom Buch des Polarforschers Fridjof Nansen. Ärzte, Briefträger und Hebammen nutzen die Skier beruflich. Der erste Ski im Schwarzwald wurde 1892 hier gebaut von Ernst Köfper mit der Marke „Feldberg“. Der erste Skilift der Welt wurde 1908 im Schwarzwald gebaut von …