Alle Artikel mit dem Schlagwort: kleines Wiesental

„Märchenhafte“ Party-Nacht in Sallneck

Musikverein Sallneck setzt mit der „Grimm’s Night“ neue Maßstäbe Sallneck (hf). Es war schon ein Ereignis – die „Grimm‘ s Night“ am Mittwoch in Sallneck. Der veranstaltende Musikverein Sallneck hatte die Zeichen der Zeit erkannt. Dass nämlich in der geballten Konzentration der Tanz- und Party-Veranstaltungen in der Frühlings- und Sommerzeit den Gästen aus der Region eine Band auf der Bühne alleine lange nicht mehr genügt. Gefragt ist der „Event“, die Veranstaltung mit hohem Spaßfaktor, bei dem dem Publikum die Möglichkeit geboten wird, sich auch selbst aktiv mit einzubringen. Und „Sich-Verkleiden“ ist allemal ein Renner, wird doch auch sonst bei jeder Gelegenheit das Dirndl oder die Lederhose ausgepackt. So wurde in Sallneck die Idee einer „Nacht der Gebrüder Grimm“ geboren. Das Publikum spielte begeistert mit. Und so drängten sich im und um den Weideschuppen in Sallneck die Rotkäppchen (eindeutig am häufigsten vertreten), die Schneewittchen oder die gestiefelten Kater, die in der Mehrheit Kätzchen waren. Selbst das freundliche Service-Personal des Musikvereins zeigte sich zipfelbemützt heiter. Vor dem Schuppen lockte ein romantisches Lagerfeuer. Und nur das Rumpelstilzchen war …

Stabwechsel beim Buurefasnachtsverein Wieslet

Generalversammlung wählt Cinzia Messa zur neuen 1. Vorsitzenden Wieslet (hf). Einen Stabwechsel gab es beim Buurefasnachtsverein Wieslet 1976 e. V. bei der Generalversammlung am vergangenen Freitag. Da der bisherige 1. Vorsitzende Dirk Meier sich nicht mehr zur Wahl stellte, wählte die Versammlung einstimmig Cinzia Messa zur neuen 1. Vorsitzenden. Der 1. Vorsitzende, Dirk Meier, eröffnete die Versammlung und begrüßte die Mitglieder und Gäste sowie Ortsvorsteher Heinz Eichin, der zur Generalversammlung gekommen war. Im Jahresrückblick berichtete Dirk Meier von elf Aktiv-Sitzungen, an denen zumeist über die Zukunft der Fasnacht im Dorf diskutiert wurde. Da die Mitgliederzahl auf ein sehr überschaubares Maß zurückgegangen sei, habe man entschieden, auf eigene Vorstandssitzungen zu verzichten und nur noch Aktivsitzungen durchzuführen,  damit alle Mitglieder an den Diskussionen teilnehmen können. Die weiteren Aktivitäten bestanden in der Ausrichtung des Hemdglunki im Februar 2015 sowie im Februar 2016, der  Unterstützung der Maulburger Teufelsknechte bei der Bewirtung zum Nachtumzug in Maulburg sowie dem Maibaumstellen am 30. April 2016 in Wieslet. Rechnerin Sandra Haaß legte einen Rechenschaftsbericht mit ausgeglichenem Ergebnis vor. Die Entlastung, die von Ortsvorsteher …

In Tegernau entsteht der „Sagenweg Schweizermühle“

Freiwilligen-Team des Tourismusvereins hat die Arbeit aufgenommen Kleines Wiesental (hf). Das touristische Freizeitangebot im Kleinen Wiesental wird bald um eine Attraktion reicher sein. Seit vergangenen Samstag sind Hubert Pohl vom Verein Tourismus Kleines Wiesental und eine Gruppefreiwilliger Helfer dabei, einen „Sagenweg Schweizermühle“ anzulegen, der von Tegernau bis zum früheren Standort der Schweizermühle oberhalb des Kraftwerks Köhlgartenwiese führen wird. Beim Sonnwendfeuer des Tourismusvereins im vergangenen Jahr hatte Beatrice Kaltenbach die Überlieferung von der Schweizermühle im Tal der Köhlgartenwiese vorgetragen. Diese Erzählung hatte Hubert Pohl so fasziniert, dass er entschied, der Sache nachzugehen. Er fand den Standort der früheren Mühle und beschloss, einen Wanderweg von Tegernau bis zu diesem Ort anzulegen, um die Überlieferung lebendig zu halten und sie auch anderen zugänglich zu machen. Die Überlieferung berichtet, dass sich im Ausgang des Tals der Köhlgartenwiese –oberhalb des jetzigen Kraftwerks die „Schweizermühle“ befand. In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges wurde auch das Kleine Wiesental immer wieder von marodierenden Söldnertruppen heimgesucht, unter denen die „Schweden“ wegen ihrer Grausamkeit die gefürchtetsten waren. Als wieder einmal der Schreckensruf „der Schwed kummt“  …

TuS Kleines Wiesentalberichtet von einem erfolgreichen Jahr

Junge Talente werden gefördert, und der Bau des Schulungsraumes geht zügig voran Kleines Wiesental (hf). Von einem guten und erneut sehr angenehmen Jahr berichtete Schriftführer Peter Bechtel an der Hauptversammlung des TuS Kleines Wiesental am vergangenen Samstag in der Sennhütte in Schwand. Neben den erfreulichen sportlichen Erfolgen stand war allem der Bau des neuen Schulungsraumes immer wieder Thema in den Berichten. Peter Bechtel berichtete über die Veranstaltungen des Vereins und sparte nicht mit Lob für die enormen Arbeitseinsätze der vielen freiwilligen Helfer. Lob gab es auch für den Vorsitzenden Daniel Schwald, der viele anstehende Fragen im direkten Kontakt mit den Beteiligten löst und so die Vorstandsarbeit wesentlich entlastete. Daniel Schwald ergänzte mit einem Bericht über den Fortschritt des Baus des neuen Schulungsraums. Beschlossen worden war der Bau im Jahr 2014, 2015 wurde das Projekt an der Hauptversammlung vorgestellt und von der Versammlung angenommen. Im Sommer wurde mit den konkreten Planungen begonnen. „Am vergangenen Wochenende hatten wir den Spatenstich, und heute haben wir den ersten Beton eingegossen“, berichtete der Vorsitzende und kündigte an, dass der Bau …

Starke Unterstützung für das Projekt „Mobilität im Kleinen Wiesental“

Kraftwerk Köhlgartenwiese und EWS-Schönau sagen substantielle Unterstützung zu Kleines Wiesental (hf). Im Rahmen des BürgerInnengesprächs, zu dem Josha Frey MdL für den vergangenen Mittwoch in die Gaststätte „Satt&Selig“ nach Tegernau eingeladen hatte, berichtete Bürgermeister Gerd Schönbett über den Stand des Projektes „Mobilität im Kleinen Wiesental“. Durch die Zusage einer starken Unterstützung des Projektes durch Kraftwerk Köhlgartenwiese und EWS Schönau ist die Realisierung eines Bürgerbus-Systems im Tal deutlich gefördert worden. „Jetzt fehlt uns nur noch ein ‚Zugpferd‘, ein Bürger, der bereit ist, im Trägerverein den Vorsitz zu übernehmen“, erklärte Gerd Schönbett. Eine der Arbeitsgruppen im Zukunftsprojekt „Im Tal leben – im Tal bleiben“ des Kleinen Wiesentals hat Lösungsmöglichkeiten für die Problematik der bislang unzureichenden Mobilität in der Gesamtgemeinde erarbeitet. Nach aktuellem Projektstand plant die Arbeitsgruppe ein Bürgerbus-System zur besseren Anbindung der Ortsteile und Weiler im Kleinen Wiesental an den ÖPNV zu schaffen. Auf Initiative von Bürgermeister Schönbett wurden Details eines solchen Konzepts mit dem Kraftwerk Köhlgartenwiese und der EWS-Schönau besprochen. Dabei sagten beide Partner substantielle Unterstützung zu. Für das Bürgerbus-System ist laut Gerd Schönbett angedacht, zwei …

Ein Jahr im Zeichen der Ausbildung

Feierwehr Endenburg berichtet von einem ruhigen Jahr Steinen-Endenburg (hf). Nach den extrem anstrengenden Vorjahren mit Gerätehaus-Neubau, Auswahl und Beschaffung des neuen Löschfahrzeugs war den Feuerwehrleuten der Abteilung Endenburg in 2015 ein „ruhiges Jahr“ gegönnt, wie Schriftführer Bernhard Asal und Abteilungskommandant Thomas Forsthuber berichteten. So konnte das Jahr für intensive Arbeit mit dem und an dem neuen LF 10 sowie für interne Ausbildungen und Übungen genutzt werden. „Was ihr als ein ruhiges Jahr bezeichnet, war doch mit einem solchen Umfang an Aktivitäten gefüllt, dass es einem Außenstehenden hohen Respekt abnötigt“, erklärte Ortsvorsteherin Daniela Trefzer in ihrem Grußwort. Neben zahlreichen Übungen mit der Gesamtwehr Steinen sowie benachbarten Wehren aus Sallneck, Kandern und Schlächtenhaus war einer der Höhepunkte des abgelaufenen Jahres die feierlich Einweihung des neuen Löschfahrzeugs gewesen, die bei herrlichem Frühlingswetter rund um das Feuerwehrhaus gefeiert wurde. Einen breiten Raum in den Jahresberichten nahm auch der Ausflug der Feuerwehrabteilung mit Frauen und Kindern zur Lochmühle ein, der bei allen Teilnehmern bleibende Eindrücke hinterlassen hatte. Mit Freude konnte Kommandant Forsthuber Pascal Vogt als neuen Feuerwehrmann per Handschlag in …

Großes Lob für den jungen Vorstand

Dreier-Team des Musikverein Wieslet hat das erste Jahr mit Bravour gemeistert Wieslet (hf). „Es war ein arbeitsreiches und bewegtes Jahr“, berichtete Schriftführer Stefan Volz an der Hauptversammlung des Musikverein Wieslet am Samstag im Gasthaus Maien. Und er listete eine beeindruckende Zahl an Sitzungen, eigenen Auftritten und Veranstaltungen im Dorf auf. Alle Aufgaben, die in diesem Jahr anfielen, hat das neue junge dreiköpfige Vorstandsteam – Manuela Asal, Katja Sturm und Martin Schwald – mit Bravour gemeistert, bestätigten die Aktivmusiker und bedankten sich mit einem Präsent. Die Liste der Veranstaltungen, die Stefan Volz in seinem Bericht aufführte, war lang. Ständchen für Jubilare, eigene Auftritte im Dorf und außerhalb sowie die Traditionsfeste wie Bayrischer Frühschoppen, Maiwecken, Güggelifest oder Dorfmetzgete hatten die Vereinsmitglieder das ganze Jahr über auf Trab gehalten. Daneben schafften sie es noch, gemeinsam einen Ausflug nach München zu unternehmen, ein Hüttenwochenende in Wieden zu verbringen und ein grandioses Jahreskonzert zur Aufführung zu bringen. Mit einem weiteren Kraftakt wurden im Juni drei Dirigenten zu Proben eingeladen, bis sich die Musiker für Gerald Blüss als neuen Dirigenten entschieden, …

Das Jahr der großen Jubiläen

Harmonische Hauptversammlung des Gesangvereins Weitenau Steinen-Weitenau (hf). Über ein ereignisreiches, interessantes und rundum zufriedenstellendes Vereinsjahr berichteten die Schriftführerin und die 1. Vorsitzende an der Hauptversammlung des Gesangvereins Weitenau am Samstag in der Weitenauer Halle. Gefeiert wurden das 10jährige Jubiläum des Kinderchors, das 150jährige Jubiläum des Alemannischen Chorverbands mit Veranstaltungen in Schopfheim sowie das 170jährige Jubiläum des Gesangvereins selbst mit einem „tollen Jahreskonzert“. Die Berichte wurden eröffnet von Helga Geiger, die einen Rückblick auf zehn Jahre Kinderchor Weitenau gab. Etwas Wehmut klang mit, als Helga Geiger die großartigen Kindermusicals Revue passieren ließ, die von den Weitenauer Show-Kids aufgeführt wurden und die den ganz außerordentlichen Ruf dieses Chors begründeten. Nach zehn Jahren hatte Helga Geiger, die zusammen mit Henk van Heel und Susanne Höft, maßgeblich für den Erfolg der Show-Kids verantwortlich zeichneten, im vergangenen Jahr ihr Amt als Chorleiterin niedergelegt. Aber der Kinderchor lebt weiter, ergänzte Christa Schmieder-Wenzel, die 1. Vorsitzende des Gesangvereins. Wie schon in den Anfangsjahren wird der Chor jetzt von der Schule betreut und hat mit Christian Fulbrecht einen neuen Leiter bekommen. Für das …

Neujahrsempfang der Gemeinde Kleines Wiesental in Langensee

Große Delegation der Flüchtlinge aus Wies nahm teil Kleines Wiesental (hf). Bei der Tour durch die Ortsteile fand der diesjährige Neujahrsempfang der Gemeinde Kleines Wiesental  im Schuppen in Langensee im Ortsteil Elbenschwand statt. Dank des starken Zusammenwachsens der Ortsteile zu einer Einheitsgemeinde und vieler Neubürger wandelt sich das Gesicht der Gemeinde, erklärte der Bürgermeister, der sich besonders freute, dass neben vielen Bürgern auch eine starke Delegation der Flüchtlinge aus Wies am Neujahrsempfang teilnahm. Musikalisch umrahmt von der Bläserjugend Kleines Wiesental und der Formation „Wambach 1“ eröffnete Gemeinderat Martin Bechtel aus Elbenschwand die Veranstaltung und hieß die Gäste willkommen. Bürgermeister Gerd Schönbett gab zu Beginn seiner Ausführungen einen Überblick über die Bevölkerungsentwicklung in der Gemeinde. Der Abwärtstrend bei den Einwohnern des Kleinen Wiesentals wurde im abgelaufenen Jahr spürbar geändert, stellte Gerd Schönbett zufrieden fest. Von 2014 zu 2015 stieg die Einwohnerzahl von 2.841 Bürgern auf neu 2.919. Zwar sind in diesem Zuwachs von 73 Bürgern die 40 Flüchtlinge aus Bürchau mitgezählt, aber ein „bereinigter“ Zuwachs von 33 Einwohnern gebe Hoffnung für die Zukunft, so der Bürgermeister. …

„Keine Frage des Ob, sondern des Wie“

Bürgerinformation zur Flüchtlingsunterbringung in Todtnau und Muggenbrunn Todtnau (vwe). Zu Bürgerinformation zum Thema Flüchtlingsunterbringung im Landkreis Lörrach sowie zur Einrichtung von Notunterkünften in Todtnau und Muggenbrunn kamen am Montagabend zahlreiche Bürger in die Silberberghalle. Bürgermeister Andreas Wießner, Landrätin Marion Dammann, Thomas Vollbrecht, Fachbereichsleiter Aufnahme und Integration sowie Gerhard Asal informierten gekonnt und mit viel Fingerspitzengefühl. Es sei ein Thema, das bewegt zum einen, weil die Bürger Angst hätten, zum anderen, weil man Menschen in Not helfen könne, dürfe oder seiner Meinung nach auch solle, so Wießner. Man bekomme an diesem Abend aus erster Hand Informationen darüber, welche Veränderungen anstehen. Landrätin Dammann begrüßte zuerst den neuen Heimleiter für die Notunterkunft im Feriendorf Ibrahim Khodor sowie die dort tätige neue Sozialbetreuerin Amal Alramahy. Sie werden unterstützt von den Sozialarbeitern Christoph Götz und Florian Schumacher. Dammann erläuterte die Situation, demnach erwarte der Landkreis in diesem Jahr rund 4000 neue Flüchtlinge. Diese Zahl habe sich seit 2011 jährlich verdoppelt. In Gemeinschaftsunterkünften befinden sich derzeit 835 Menschen im Landkreis. In Notunterkünfte im Landkreis sollen wöchentlich 150 Flüchtlinge aufgenommen werden. „Bei …

Gemeinderat stimmt für vorzeitigen Baubeginn der Sanierung an der Nachbarschaftsschule

Kleines Wiesental (hf). Mehrheitlich – bei einer Enthaltung von Jürgen Lacher – stimmte der Gemeinderat des Kleinen Wiesentals dafür, den Baubeginn der Sanierungsmaßnahmen an der Nachbarschaftsschule vorzuziehen. Das Risiko, bei Ausbleiben der Fördermittel die Kostendifferenz aus Gemeindemitteln vorfinanzieren zu müssen, nahm der Gemeinderat auf Anraten der Verwaltung dabei bewusst in Kauf. Im Juni 2015 hatte der Gemeinderat beschlossen, im Jahr 2016 Fördermittel zur Sanierung der Nachbarschaftsschule sowohl beim Ausgleichstock  wie auch aus dem sogenannten Ausgleichstock 2 nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz zu beantragen. Allerdings müssen Vorhaben die mit diesen letztgenannten Mitteln gefördert werden, zwingend bis zum 31.12.2018 abgeschlossen sein, sonst geht der Komplette Zuschuss verloren, wie Bürgermeister Gerd Schönbett erläuterte. Wegen dieser Fristsetzung erteilt das Regierungspräsidium für solche Vorhaben eine sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung, was beinhaltet, dass mit dem Vorhaben begonnen werden kann, auch wenn die eigentliche Bewilligung noch nicht vorliegt. Gerd Schönbett informierte, dass der vorzeitige Beginn das Risiko birgt, dass die beantragten Fördermittel nicht oder nicht vollständig bewilligt werden. In diesem Falle bliebe die Gemeinde auf der Kostendifferenz sitzen. Die Verwaltung des Kleinen Wiesentals  hält dieses Risiko …

Keine Abstriche bei geplanten Maßnahmen wegen Haushaltssperre

Kleines Wiesental kompensiert Steuerausfälle mit Sondertilgungen bei Krediten Kleines Wiesental (hf). Nachdem im Dezember 2015 der Gemeinderat des Kleinen Wiesentals den Haushalt 2016 bereits verabschiedet hatte, wurde bekannt, dass die Gemeinde rund 130.000 Euro an Gewerbesteuern zurückzahlen muss. Da zusätzlich die Höhe der Zuweisungen für die Kindergärten für 2016 noch nicht bekannt waren, hatte die Verwaltung für das Jahr 2016 eine hauswirtschaftliche Sperre gezielt verhängt. Über die zwei vorgeschlagenen Varianten hatte am Mittwoch der Gemeinderat zu entscheiden. Es war eine böse Überraschung, als die Verwaltung des Kleinen Wiesentals im Dezember erfuhr, dass sie rund 130.000 Euro an Gewerbesteuern für das Jahr 2015 zurückzahlen muss. Besonders ärgerlich, weil der Haushalt 2016 zu diesem Zeitpunkt bereits verabschiedet war. Eine erste Tranche der Rückzahlung leistete die Gemeinde gleich aus den Haushaltsmitteln für das Jahr 2015. Trotzdem fehlen im verabschiedeten Haushalt 2016 rund 56.000 Euro an Gewerbesteuern, die noch zurückzuzahlen sind. „Wir wollen nicht schon im ersten Monat des neuen Jahrs einen Nachtragshaushalt vorschlagen, sondern versuchen die Lücke über Einsparungen zu schließen“, hatte Rechnungsamtsleiterin Jacqueline Dumont erklärt und den …

Rosenhof in Schwand präsentiert „ambitioniertes und tolles Entwicklungprojekt“

Ein Ort der Kultur, der Gesundheit und des gemeinschaftlichen Wohnens und Arbeitens soll entstehen Schwand (hf). Nach dem Schock des Großbrandes auf dem Rosenhof in Schwand im Jahr 2010, dem der Kulturraum und die Scheune zum Opfer fiel, startet Pilar Buira Ferre, die Eigentümerin des Rosenhofs, jetzt mit einem sehr ambitionierten Großprojekt in die nächste Lebensphase des Rosenhofs, der sich als überregionales Kunst- und Kulturzentrum schon einen großen Namen erworben hat. Nach den jetzt im Gemeinderat Kleines Wiesental präsentierten Plänen soll in Schwand neu ein Ort der Kultur, der Gesundheit und des gemeinschaftlichen Wohnens und Arbeitens entstehen. Andrej Schindler, Projekt- und Finanzberater stellte das Projekt am Mittwoch im Detail vor. Auf dem freien Platz westlich des Haupthauses, auf dem früher die Scheune stand, wird ein Neubau errichtet, in dem Wohnungen für ein Mehrgenerationen Wohnprojekt, eine Alters-WG für Bürger aus dem Kleinen Wiesental sowie Kunst- und Handwerksateliers untergebracht werden sollen. Die Ateliers werden an der westlichen Seite ebenerdig mit Zugang auch von außen angelegt werden, damit Besucher Künstler und Handwerker bei ihrer Arbeit sehen und direkten …

Rund 40 Flüchtlinge kommen ins Gemeinschaftshaus Wies

Unterbringung zunächst nur für 4 Wochen Wies (hf). Bis zum 28. Dezember 2015 werden rund 40 Flüchtlinge im Dorfgemeinschaftshaus Wies – zunächst für vier Wochen – untergebracht werden, informierte Landrätin Marion Dammann bei der Bürger-Information am Montag. Aufgrund der großen Zahl ankommender Flüchtlinge sei der Landkreis gezwungen, alle bestehenden Möglichkeiten der Unterbringung auszunutzen. Eigentlich entspreche das Dorfgemeinschaftshaus Wies mit einer Unterbringungskapazität von rund 40 Personen nicht der Idealvorstellung des Landkreises, der lieber Einheiten für mindestens 100 Flüchtlinge anstrebt, aber die derzeitige Situation zwinge, auch kleinere Einheiten in Anspruch zu nehmen. Bis zum 28. Dezember sollen etwa 40 Flüchtlinge im großen Saal des Gemeinschaftshauses untergebracht werden. Mit den Einrichtungsarbeiten soll noch vor Weihnachten begonnen werden. Im Saal werden 20 Etagenbetten mit Schränken und Tischen aufgestellt, die entsprechend der Familiengrößen zu Gruppen zusammengestallt werden. Die Küche kann zur Selbstversorgung der Menschen genutzt werden, für Wasch- und Duschmöglichkeiten werden entsprechende Container bereitgestellt. Genau wie viele Menschen aus welchen Ländern kommen werden, konnte Landrätin Marion Dammann nicht sagen. „Wir sind froh, wenn wir 48 Stunden vor Ankunft die genauen …

Flüchtlinge schon fest ins Bürchauer Herz geschlossen

30 Bürger beim ersten Helfertreffen im alten Rathaus Bürchau (hf). Die Rückmeldungen über die ersten Kontakte zwischen Bürchauern und den Flüchtlingen im Freizeitheim waren positiv bis überschwänglich. Der Empfang und die ersten Begegnungen waren von großem Entgegenkommen auf beiden Seiten geprägt, wie beim ersten Helfertreffen von den Bürgern und Heimleiter Rainer Mithöfer bestätigt wurde. Bürgermeister Schönbett informierte, dass bei der Verwaltung eine Helferliste geführt wird, auf der sich ehrenamtliche Helfer gerne eintragen lassen können (Ansprechpersonen Claudia Brachlow und Gerrd Schönbett). Derzeit sind im Freizeitheim Bürchau 45 Flüchtlinge untergebracht, vornehmlich Familien aus Syrien, Irak und Afghanistan. In naher Zukunft werden weitere 20 Perrsonen erwartet, wie Rainer Mithöfer berichtete. „Es sind schon viele Bürger im Heim gewesen“, erzählte der Heimleiter, „haben Kuchen gebracht oder mit den Flüchtlingen zusammen gekocht.“ Das Zusammenleben sei völlig problemlos. 15 der Flüchtlinge nehmen schon an Deutschkursen in Lörrach teil, weitere werden folgen. Um die Flüchtlinge auch an die Nutzung des ÖPNV zu gewöhnen haben sie Regio Cards vom Landratsamt erhalten. Diese werden auch für Einkaufsfahrten genutzt, wobei sich gezeigt hat, dass Schopfheim …

„Den Toten ihre Würde wiedergeben“

Gedenkveranstaltung für die im Elbenschwander Wald ermordeten Zwangsarbeiter Kleines Wiesental (hf). In den letzten Kriegstagen – Ende April 1945 – wurden im Wald oberhalb Elbenschwand fünf Zwangsarbeiter aus Osteuropa von Hitlerjungen des Volkssturms, sogenannten Werwölfen, auf Befehl eines SS-Offiziers erschossen. Die Initiative KuK um Hans Viardot bemüht sich seit Jahren, für diese Toten im Wald einen Gedenkstein zu errichten. In diesem Jahr, siebzig Jahre nach den tragischen Ereignissen, konnte endlich ein solcher Gedenkstein im Rahmen einer Gedenkveranstaltung in der Laurentiuskirche Tegernau symbolisch eingeweiht werden. Die Gedenkfeier wurde von der Initiative KuK in Kooperation mit der politischen Gemeinde, der Kirchengemeinde und den Konfirmanden veranstaltet. „Nicht vergessen, erinnern ist unsere Pflicht“, eröffnete Hans Viardot mit einem Zitat von Heinrich Böll die Feier und erinnerte an die zahlreichen Veranstaltungen, die im Kleinen Wiesental schon durchgeführt worden waren, um die Geschehnisse während der NS-Zeit nicht dem Vergessen anheimfallen zu lassen. Nach dem Vorbild in Hägelberg, wo ebenfalls drei Zwangsarbeiter von Hitlerjungen erschossen worden waren, hat KuK jetzt einen drei Tonnen schweren Granitblock am Hirschkopf zum Gedenken an die ermordeten …

Hansjörg Noe berichtet über die Werwolfmorde und die Folgen

Kleines Wiesental (hf). Bei der Gedenkveranstaltung zu den Werwolfmorden in Elbenschwand berichtete Lokalhistoriker Hansjörg Noe nach neuen Recherchen über die Verbrechen in Hägelberg und Elbenschwand und die spätere juristische Behandlung dieser Fälle. Im April 1945 stoßen französische Truppen über den Rhein vor und marschieren über die Pässe in den Südschwarzwald und in die Täler vor und versuchen die Schweizer Grenze zu erreichen. Die deutschen Kommandostellen versuchen entlang der Routen Widerstandsnester für den geplanten Partisanenkampf gegen die französischen Soldaten zu errichten. Dazu wird der „Volkssturm“ aktiviert, für den Jugendliche bis 16 Jahren und ältere Männer ab 60 Jahren verpflichtet werden. In diesem Zusammenhang wurden acht Jugendliche in Hägelberg und Elbenschwand, sogenannte „Werwölfe“, eingesetzt, die in den Wäldern Geschützunterstände bauen sollten. Befehligt wurden sie von dem ehemaligen SS-Offizier Kurt Rahäuser. Um die Arbeiten möglichst schnell zum Abschluss zu bringen – seit dem 25. April 1945 waren französische Truppen in Maulburg und Steinen angekommen – wurden den Jugendlichen zehn Zwangsarbeiter aus Osteuropa zugeteilt. Anscheinend bestand von Anfang an die Absicht, diese Zwangsarbeiter zu ermorden, sobald die Arbeiten abgeschlossen …

Chöre lassen das Publikum jubeln

Chöre aus Wieslet, Tumringen, Weitenau und ein Kinderchor setzen neue Maßstäbe Kleines Wiesental (hf). Mit ihrem sechsten Konzert in nur sechs Wochen hat die musikalische Leiterin der beteiligten Chöre Ibolya Barla wohl neue Maßstäbe bei Chorkonzerten gesetzt. Die „Film- und Musical-Night“ der Gesangvereine aus Wielst und Tumringen, ergänzt durch den Kinderchor der Grundschule und das Ad Hoc Ensamble Weitenau war ein klingendes Feuerwerk beliebter Melodien, das den Gästen lange in Erinnerung bleiben wird. Die Erwartungen waren hoch am Samstag in Tegernau. Trotz heftigen Schneetreibens strömten die Zuhörer in Scharen in die Halle. Immer mehr Stühle mussten herangeschafft werden, um allen, die gekommen waren, um den Melodien zu lauschen, einen Sitzplatz zu verschaffen. Und egal wie hoch die Erwartungen gewesen sein mögen. Keine wurde enttäuscht. Es war kein Doppelkonzert zweier Vereine, wie man sie kennt. Sänger und Sängerinnen des Gesangvereins Wieslet und die zu einem gemischten Projektchor erweiterten Sänger des Gesangvereins Tumringen bestritten das gesamte Programm als ein geschlossenes Gesangsensemble und wurden vom Start weg vom begeisterten Applaus des Publikums durch das Programm getragen. Nach Songs …

Gedenkveranstaltung für die Opfer der Werwolfmorde in Elbenschwand

Laurentiuskirche in Tegernau am Sonntag 22. November 2015 um 14.00 Uhr Kleines Wiesental (hf). In den letzten Kriegstagen wurden in Hägelberg und im Elbenschwander Wald acht Zwangsarbeiter durch „Werwölfe“, dem Volkssturm angehörende Hitlerjungen, auf Befehl eines SS-Offiziers hinterrücks erschossen. Während in Hägelberg durch Schüler und mit Unterstützung des damaligen Ortsvorstehers  Hans-Georg Koger im Jahr 1997 ein Gedenkstein für die Opfer errichtet wurde, soll jetzt mit einem Gedenkstein und einer Gedenktafel im Elbenschwander Wald an dieses Verbrechen erinnert werden. Aus diesem Anlass wird am Sonntag, 22. November 2015 um 14 Uhr, eine Gedenkveranstaltung in der  Laurentiuskirche in Tegernau durchgeführt. Die Bemühungen der Initiative KuK-Kleines Wiesental, auch in Elbenschwand mit einem Gedenkstein an das Verbrechen und die unschuldigen Opfer zu erinnern, werden mit dieser Veranstaltung endlich zu einem Abschluss gebracht. Unter dem Motto „Aufarbeiten und nicht anklagen“ haben sich Bürgermeister Gerd Schönbett, Pfarrer Christian Rave und seine Konfirmanden, Förster Rüdiger Motzke, Rektor a.D. Wolfgang Klingenfeld und der ehemalige Ortsvorsteher Hans-Georg Koger spontan und uneingeschränkt bereit erklärt, sich mit der unbequemen Vergangenheit unserer Heimat auseinanderzusetzen. An der Gedenkveranstaltung …

Gesangverein Wieslet präsentiert am 21. November große Film- und Musicalnight

Konzert der Gesangvereine Wieslet und Tumringen in der Halle in Tegernau Kleines Wiesental (hf). Zu einer spektakulären „Film- und Musicalnight“ lädt der Gesangverein Wieslet am Samstag 21. November 2015 ab 20 Uhr in die Halle in Tegernau ein. Unterstützt werden die Wiesleter Sänger vom Gesangverein Tumringen, dem Kinderchor Tumringen und der Gruppe Ad hoc Weitenau. Der Kartenvorverkauf zu 8 Euro (Abendkasse 10 Euro) hat begonnen. Geht man nur von der Stimmung, wie sie beim Gesangverein Wieslet beim letzten Probenwochenende herrschte aus, verspricht es wirklich ein ganz außerordentlicher Abend zu werden. Spontan kostümiert, in fröhlicher bis ausgelassener Stimmung probten die Sängerinnen und Sänger weltbekannte Melodien und fetzige Songs aus Filmen wie „Colours oft he Wind“, Disney’s „Pocahontas“ oder „Slumdog Millionaire“ oder Evergreens wie „America“ aus der Westside Story oder „I will follow him“ aus Sister Act. „Wir wollen unseren treuen Freunden nicht einfach ein Konzert bieten, sondern ein mitreißendes Spektakel, an das sie sich noch lange mit Freude erinnern werden“, erklärte Musikprofessorin Ibolya Barla, die hinsichtlich der guten Laune ihren Sängern in nichts nachstand. Bei der …