Alle Artikel mit dem Schlagwort: kleines Wiesental

Verein „Erneuerbare Energien“ zieht positive Bilanz

Weiter konsequenter Einsatz für Nahwärmenetze, Wind- und Wasserkraft Kleines Wiesental (hf). Über viel Lob durften sich die Mitglieder des Vereins „Erneuerbare Energien Kleines Wiesental“ an ihrer Hauptversammlung freuen. Daniel Weiß bedankte sich ausdrücklich für die Unterstützung bei den Datenerhebungen für die Nahwärmenetze in Tegernau und Wies. Und Michael Sladek sprach den Mitgliedern ein grundsätzliches Lob aus. „Es ist unglaublich, was Sie mit Ihrem Verein in den letzten Jahren geleistet haben“, erklärte er an der Hauptversammlung. „Wir sind ein eher diskreter Verein“, erklärte Vorsitzender Heiner Fabry zu Beginn des Rechenschaftsberichts. Viele Projekte, die der Verein angestoßen hat oder betreut, haben zum Teil eine lange und intensive Vorbereitungszeit. „Daher können wir im Jahresverlauf nur selten mit spektakulären Schlagzeilen aufwarten“, ergänzte er. Trotzdem listete der Bericht des erweiterten Vorstands eine ganze Reihe von erfolgreichen Projekten auf, an denen der Verein beteiligt ist. Bei dem Projekt „Geothermie Bürchau“ setzt der Verein die Kooperation mit dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT) fort. Im November wurde mit Professor Thomas Kohl und Dr Eva Schill vom KIT und Rudolf Erne vom Steinbruch …

Der Wieser Dorfladen lebt und läuft auch im sechsten Jahr

Positive Stimmung bei der Hauptversammlung der Genossenschaft Milchhüsli eG Wies (hf). „Es war ein verrücktes Jahr“, kommentierte Dieter Miss, Vorstand des Wieser Dorfladens, an Verlauf des Geschäftsjahres 2015 an der Hauptversammlung der Genossenschaft Milchhüsli Wies eG. Aus der normalen Geschäftstätigkeit des Dorfladens in 2015 ergab sich ein bescheiden positives Ergebnis. „Damit hätten wir die angestrebte schwarze Null erreicht“, stellte der Vorstandsvorsitzende fest. Lediglich aufgrund einer Abgrenzung wegen der Prüfungskosten im folgenden Jahr ergab sich ein kleines Minus. „Kein Grund zur Sorge“, wie Aufsichtsrat und Vorstand vermeldeten. Die Anteile der Mitglieder sind sicher, und auch in 2016 liegen Umsatz und Gewinnerwartung im gewohnt positiven Bereich. Aufsichtsratsvorsitzender Rolf Vollmer eröffnete die Hauptversammlung und berichtete, dass die Prüfer des Genossenschaftsverbandes Aufsichtsrat und Vorstand eine ordnungsgemäße Geschäftsführung bescheinigt haben. Moniert wurde von den Prüfern lediglich, dass bei der Führung der Mitgliederliste noch Schwächen bestehen. „Besonders den Umgang mit Erbschaftsfragen und den sich daraus ergebenden Übertragungen von Genossenschaftsanteilen haben wir noch nicht abschließend gelöst“, informierte Rolf Vollmer. Aber alle Fragen sind geklärt, die formalen Vorschriften müssen noch in einigen Einzelfällen …

Nachdenkliches Gedenken zum Luther-Jahr in der Kirche zu Tegernau

Markus Manfred Jung und Uli Führe gestalten ein eindrückliches Gedenken an Luther und Hebel Kleines Wiesental (hf). Es war ein beeindruckender Abend, den die rund 50 Gäste in der Tegernauer Laurentiuskirche erleben konnten. Bei der Veranstaltung „Luther – Hebel – heute“ stellten die beiden Künstler, Markus Manfred Jung und Uli Führe,  die Reformation als einschneidendes und immer noch lebendiges Ereignis in der Geschichte dar. Und Markus Manfred Jung verstand es, in seinen Überlegungen zum  9. November spürbar zu vermitteln, dass der Mensch Luther und die Reformationszeit auch mit den dunklen Kapiteln der deutschen Geschichte eng verbunden bleibt. „Wir spannen zusammen, um etwas Kultur ins Kleine Wiesental zu bringen“, hatte Pfarrer Christian Rave bei der Begrüßung formuliert. Nach dem großen Erfolg des Abends „Play Luther“ in der Kirche zu Tegernau hatten sich auch zu dem jetzt aktuellen Abend die Kirchengemeinde, die politische Gemeinde, Kunst und Krone Kleines Wiesental und der Tourismusverein Kleines Wiesental zusammengetan, um diesen besonderen Abend zum Lutherjahr auf die Beine zu stellen. Im ersten Teil des Abends rief Uli Führer den Reformator als …

Mein Wiesental 2046

Wie wird unser Wiesental im Jahr 2046 aussehen? Oder wie möchten wir, dass unser Wiesental 2046 aussieht? Über diese Frage würden wir „die Macher von meinWiesental“ gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen. Luftbilder vom Großraum Lörrach mit der Wiesenmündung zeigen eine Region, die immer mehr zusammenwächst. Lörrach wächst ins Wiesental hinein – Verdichtungsräume bilden sich um Steinen-Maulburg-Schopfheim oder um Hausen-Zell. Wollen wir Wiesentäler einer solchen Entwicklung hoffnungsvoll zusehen, oder sollen wir Bürger mit unseren Fragen, Anregungen oder unserer Kritik gestaltend auf die Entwicklung Einfluss nehmen? Das soll die Diskussion ausloten, die wir mit Ihnen beginnen wollen. Pro Verdichtung Eine räumliche Verdichtung ist nicht aufzuhalten. Unser Bevölkerungswachstum gründet mehrheitlich im Zuzug von Neubürgern. Ein angenehmes Klima, die pure Natur vor der Tür, Arbeitsplätze und die zentrale Lage in Europa machen den deutschen Südwesten für Menschen attraktiv. Räumliche Verdichtung bedeutet auch eine Verbesserung der kommunalen Infrastruktur. Öffentlicher Nahverkehr wird besser, Bildungsangebote und medizinische Versorgung können konzentriert werden, mehr Menschen in Verdichtungszentren werden intensiver die Naherholungsgebiete nutzen und so die Gastronomie und den Tourismus in den Randgebieten fördern. …

Die Wiese – vom Feldberg bis an Rhy

Vorverkauf für Premieren des neuen Hufschmid-Films über das Wiesental läuft Filmvorstellung: Die Wiese – vom Feldberg bis nach Basel Filmvorstellung: Die Wiese – vom Feldberg bis nach Basel Es ist wie das Sinnbild des Lebens. Aus einer kleinen  Zelle, einer winzigen, kaum handtellergroßen Quelle, hoch oben auf dem Feldberg im Schwarzwald, entspringt die Wiese. Das Bächlein wächst heran, geht zwischen Todtnau und Schönau durch seine Pubertät, wird größer, bestimmender, ehe die Wiese westlich von Schopfheim mit der Kleinen Wiese Hochzeit feiert. Gusty Hufschmids neuester Film mit dem muttersprachlich angehauchten Titel „ Die Wiese – vom Feldberg bis an Rhy“ zeigt die Menschen, ihr Leben und erzählt ihre Geschichten an den Ufern des Schwarzwaldflüsschens. Der Filmtitel „Die Wiese – vom Feldberg bis an Rhy“ entstammt aus über 300 Einsendungen bei einem Wettbewerb. Hans Ruf aus der Gemeinde Kleines Wiesental überzeugte die Jury mit diesem Vorschlag. „Die über 300 Einsendungen, zum Teil in alemannisch, haben gezeigt, dass die Menschen ganz stark mit ihrer Region verbunden sind“, erzählt Filmemacher Gusty Hufschmid. Dieser Liebe zur Heimat im Wiesental folgen …

Gemeinderat genehmigt außerordentliche Holzhiebe in Bürchau und Neuenweg

Mittel werden zur Mitfinanzierung der Wasserprojekte verwendet Kleines Wiesental (hf). Auf Antrag der Verwaltung stimmte der Gemeinderat des Kleinen Wiesentals in seiner Sitzung vom Mittwoch zwei a.o. Holzhieben in Bürchau und Neuenweg zu. Diese Holzhiebe sollen im Gemeindewald Bürchau etwa 50.000 Euro und im Gemeindewald Neuenweg etwa 100.000 Euro erbringen. Diese Mittel sollen zur Mitfinanzierung der im Juli bereits beschlossenen wasserwirtschaftlichen Vorhaben in den beiden Ortsteilen dienen. Bei der Diskussion dieses Antrags zeigte sich, dass nicht alle Gemeinderäte mit diesem Vorgehen einverstanden waren. Bürgermeister Gerd Schönbett erläuterte, dass die beiden im Juli beschlossenen Vorhaben trotz der erwarteten Förderung von 75 Prozent einen Eigenanteil für die Gemeinde von 525.000 Euro bedeuten wird, die über Kredite finanziert werden müssten. Bei diesen beiden Vorhaben handelt es sich um den Bau der Wasserversorgung der Belchenhöfe in Neuenweg und die Anpassung und Aufrüstung des Hochbehälters Bürchau mit Kosten von gesamt 2,1 Millionen Euro. Um die Kreditaufnahme der Gemeinde in Grenzen zu halten, schlug die Verwaltung die beiden ao Holzhiebe vor. Diese Hiebe waren mit den Revierförstern und der Forstverwaltung abgesprochen. …

Wiedner können sich kaum noch wehren

Vision eines Windparks auf dem Hörnle sorgt für Kritik Wieden (vw). Bei der Bürgerversammlung in Wieden wurde auch viel Zeit einer Vision eines Windparks auf dem Hörnle gewidmet. Diese Vision stellten Gerhard Kienzler und Roland Philipp von der Windpark Schonach GmbH den Bürgern vor. Derzeit befinde man sich lediglich in der Vorplanung. Die Idee eines Windparks auf dem Hörnle kam – so schien es – bei den meisten anwesenden Wiednern nicht allzu gut an. Die Windpark Schonach GmbH hat schon mehrere Windkraftprojekte realisiert. Seit rund einem Jahr ist sie nun dabei die Windhöffigkeit auf dem Hörnle zu messen. Gemessen wurden dabei 6,35 bis 6,75 Meter pro Sekunde, was ein erwarteter Ertrag von 8 bis 10 Millionen kWh ausmache und circa 3500 Haushalte versorge. Es sei also ein sehr guter Wind für einen wirtschaftlichen Betrieb, so Kienzler. Auf Gemarkung Münstertal liegt das Hörnle im Landschaftsschutzgebiet Schauinsland, auf Wiedner Gemarkung jedoch nicht. Derzeit seien drei Windräder geplant, deren genauer Standort noch offen sei, dabei sei auch möglich, dass eines davon komplett auf Wiedner Gemarkung stehe. Mit einigen …

27. Weideviehmarkt in Wies lockt Hunderte Besucher an

Wies (hf). Mit 30 Jungbullen, Rindern und Kälbern verschiedener Rassen war auch der 27. Wieser Weideviehmarkt wie im Vorjahr wieder stark bestückt. Dieser Markt mit seiner Viehversteigerung im Ring zieht aber seit Jahren Hunderte von Besuchern an, die sich vom Bauernmarkt, der Landmaschinen- und Gewerbeschau, der hervorragenden Bewirtung im Weideschuppen und dem attraktiven Rahmenprogramm begeistern lassen. „Der diesjährige Weideviehmarkt steht unter einem traurigen Stern“, erklärte Ortsvorsteher Rolf Vollmer in seiner Begrüßung. Nur wenige Tage vor dem Markt mussten Verwandte und Freunde von Gerd Ernst Abschied nehmen, der Anfang des Monats verstorben war. Gerd Ernst hat sich mit vollem Engagement für den Weideverband und das Wieser Schlachthaus eingesetzt und hinterlässt in der Dorfgemeinschaft eine Lücke, die nur schwer zu schließen sein wird, wie Rolf Vollmerbetonte. Nach einer Schweigeminute zu Ehren des Verstorbenen eröffnete der Ortsvorsteher den Weideviehmarkt, „denn das wäre im Sinne von Gerd Ernst gewesen“, schloss er seine kurze Ansprache. Mit 30 Tieren, die zur Versteigerung aufgetrieben worden waren, war die Marktfast so gut bestückt wie im Vorjahr. Und wie im Vorjahr fanden alle angebotenen …

Schönes Brauchtumsfest in Raich

Liebe Raicher, liebe Kleinwiesentäler, liebe Helfer beim Brauchtumsfest! Wir haben ein erfolgreiches und schönes Brauchtumsfest hinter uns – trotz des schlechten Wetters. Die Besucher waren rundum zufrieden mit der Verköstigung und den Vorführungen, mit der neuen Kaffeestube und der besonderen Atmosphäre. Mittelpunkt war die neu erbaute Feilenhauerei, in der sich Besucherscharen das traditionelle Handwerk vorführen ließen. Neu waren außerdem die Seilerei und die alte Schuhmacherei. Überall zu spüren: viel Herzblut! Herzlichen Dank allen, die sich am Brauchtumsfest beteiligt haben – etwa 150 Helfern! Ohne euch ist dieses einzigartige Fest undenkbar! Harald Georg und Sonja Eiche für die Vorstandschaft Eine Mitteilung des Brauchtum im Kleinen Wiesental-Raich e.V.

Aufregendes Jugend-Ferien-Camp an der niederländischen See

Kinder und Jugendliche aus Kandern und dem Kleinen Wiesental restlos begeistert Kleines Wiesental (hf). Mitte August kehrten 32 Kinder und Jugendliche, acht jugendliche Helfer mit ihren Betreuern, der Gemeindediakonin des Bezirks Kandern, Eva-Maria Glück, und dem Pfarrer des Oberen Kleinen Wiesentals, Christian Rave, aus ihrem zweiwöchigen Feriencamp im niederländischen Zeewolde zurück. Das Fazit, das die Teilnehmer über dieses Camp zogen, reichte von begeistert bis geradezu überschwänglich. „So ein Super-Feriencamp haben wir bisher noch nicht erlebt“, lautete die einhellige Reaktion. Auch Eva-Maria Glück, die das Camp mit ihrem Mann, Pfarrer Christian Rave, organisiert hatte, zeigte sich begeistert und auch ein wenig erleichtert. „Wir wollten den Kindern und Jugendlichen einmal etwas Besonderes bieten“, erklärte die Gemeindediakonin. „Die zwei Wochen verliefen völlig harmonisch und ohne jeden Stress“, berichtete sie weiter. Und eine gewisse Erleichterung war ihr durchaus anzumerken. Die Organisatoren, die nur von ihren jugendlichen Helfern unterstützt wurden, hatten ein umfangreiches und in sich stimmiges Programm ausgearbeitet. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, in Workshops das Segeln und die niederländische Sprache zu erlernen. „Zu beiden Workshops haben sich zahlreiche …

Imker feiern bei Spanferkel und Blasmusik

Seit 25 Jahren Imkerfest im Kleinen Wiesental Wies (hf). „Wir haben heute einen besonderen Grund zum Feiern“, verkündete Fritz Brendlin beim Imkerfest des Imkervereins Kleines Wiesental am Sonntag in Wies. Gleich zwei besondere Geburtstage standen für den Verein an. Der Imkerverein veranstaltete das 25. Spanferkelfest, und für die schwundvolle Unterhaltung sorgten zum zehnten Mal die Dinkelberger Musikanten. Trotz hochsommerlicher Temperaturen drängten sich die Besucher schon zur Mittagszeit im Weideschuppen Wies. Das alljährliche Imkerfest ist über die Jahre immer beliebter geworden „und ist heute ein echter Straßenfeger“, erklärte Fritz Brendlin. Vereinsvorsitzende Verena Christen begrüßte die vielen Gäste und freute sich besonders, dass der neue Bürgermeister der Gemeinde Steinen, Gunther Braun, unter ihnen war. Gerd Schönbett, Bürgermeister des Kleinen Wiesentals, war wegen seines Urlaubs entschuldigt. Einen ganz herzlichen Gruß richtete die Vorsitzende auch an die vielen Feriengäste, die sich im Weideschuppen eingefunden hatten. In einer kurzen Ansprache schilderte Fritz Brendlin, der früher lange den Vorsitz des Vereins innehatte, die Geschichte des „Straßenfegers“. Die Kleinwiesentäler Imker feierten im Jahr 1991ihr erstes Spanferkelfest. Für den musikalischen Rahmen sorgten damals …

Stimmen von Zeitzeugen zu deutscher Flucht und Vertreibung

Eindrücklicher Vortrag der Autorin Heide Scherer in beim Tegernauer Krone-Frühschoppen Tegernau (hf). Flucht von unzähligen schutzlosen Menschen vor Kriegsgräueln, im Bombenhagel und unter Geschützfeuer, ist seit Jahren fast täglich in den Nachrichten präsent. Weniger im Bewusstsein ist, dass etwa 14 Millionen Menschen aus den deutschen Ostgebieten unter vergleichbaren Bedingungen aus ihrer Heimat fliehen mussten. Mit einer Lesung aus ihrem Buch „Wer Beine hat, der laufe“ erinnerte die ehemalige Lehrerin aus Schopfheim, Heide Scherer, exemplarisch an die Schicksale zweier Kriegsmütter und einiger Kriegskinder, die die Flucht aus Ostpreußen, durch klirrende , zu Fuß oder über das Frische Haff, mit Karren oder in Viehwaggons, überlebt hatten. Lebendig ergänzt wurde die Lesung durch Zeitzeugen aus der Region, die sich zu Wort meldeten und spontan ihre eigenen Erlebnisse beisteuerten. In den Jahren 2007 bis 2012 hat Heide Scherer, die früher als Lehrerin an der Max-Metzger-Schule in Schopfheim tätig war, Interviews mit noch lebenden Zeugen der Flucht und Vertreibung aus Ostpreußen bei Kriegsende durchgeführt. Die zwei Kriegsmütter und vier Kriegskinder hatte sie in ihrem Bekanntenkreis gefunden und deren Berichte zu …

Mannschaftsvorstellung mit Fest-Charakter bei der WKG

Neue Trainer der Ringer: Marc Viardot und David Muller Weitenau (hf). Letztlich erwies es sich als Glücksfall, dass die WKG Weitenau Wieslet ihre Mannschaftsvorstellung nicht wie gewohnt in einem Kirchhausener Gasthaus durchführen konnte. In der Festhalle Weitenau mit echtem Wettkampf-Ambiente konnte die Veranstaltung in diesem Jahr wie ein echtes Ringer-Fest durchgeführt werden. Die Halle beherrschte wie bei einem echten Wettkampf die große Matte in der Mitte. Die Gäste hatten ihre Plätze am hinteren Rand und auf der Bühne gefunden. Die Stimmung bei der Mannschaftsvorstellung hinterließ bei allen Beteiligten einen guten Vorgeschmack auf die kommende Saison. Im ersten Teil stellten die  Jugendtrainer Hans-Peter und Volker Dürr die beispielhafte Jugendarbeit der WKG vor. 30 bis 35 aktive Ringer stellt das Jugend-Team, das in der vergangenen Saison beeindruckende Erfolge für sich verbuchen konnte. Ganze 17 erste Plätze, fünf zweite und sieben dritte Plätze konnten die Jungringer bei den Bezirksmeisterschaften erringen. Bei den Südbadischen Meisterschaften waren es drei Mal Platz 1, drei Mal Platz 2 und zwei Mal Platz 3, die an die WKG gingen. Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften …

Hackschnitzelbunker in Tegernau eingebaut

Sonderanfertigung mit Fassungsvermögen von 100 Kubikmetern und sechs Metern Höhe Tegernau (hf). Vor dem Rathaus der Gemeinde Kleines Wiesental wurde am Donnerstag ein gewaltiger Hackschnitzelbunker eingebaut. Mit beeindruckender Präzision platzierten der Kranführer und die Bauarbeiter die tonnenschweren Einzelteile in das sechs Meter tiefe Loch vor dem Rathaus. „Alle Arbeiten verlaufen nach Plan“, berichtete Bauleiter Moritz Bausch von der EWS Energie GmbH. „Das Nahwärmenetz in Tegernau werden wir wie versprochen vor Wintereinbruch in Betrieb nehmen.“ Mancher mag sich angesichts des großen Lochs im Boden vor dem Rathaus in Tegernau gewundert haben. Als die Einzelteile des Hackschnitzelbunkers auf fünf Schwertransportern am Donnerstagmorgen angeliefert wurden, war den Bürgern, die der Einbauaktion beiwohnten, schnell klar, dass es sich hier nicht um eine Alltags-Aktion handelte. Der Hackschnitzelbunker für das Nahwärmenetz in Tegernau ist eine Sonderanfertigung. Wegen der sehr steil verlaufenden Verbindung zur Heizzentrale im Rathaus, musste der eigentliche Bunker mit einem Übergabeschacht zum Transport der Hackschnitzel zum Holzkessel verbunden werden. Die Bauteile haben eine Höhe von sechs Metern, die komplett im Boden versenkt werden. Aus dem eigentlichen Behälter (Bunker) mit …

Eine Ehre für Raich und das Kleine Wiesental

Billich’sche Feilenhauerei feierlich wieder zum Leben erweckt Kleines Wiesental (hf). „Die gute Stube des Landkreises hat ein neues wertvolles Möbelstück bekommen“, beschrieb Bürgermeister Gerd Schönbett das Ereignis, das am Freitag feierlich begangen wurde. Die Billich’sche Feilenhauerei, die vor 25 Jahren von vier Enthusiasten gekauft und sorgsam eingelagert worden war, wurde in Raich wieder zum Leben erweckt. In einem Anbau an der Lindenhalle in Raich erlebte die komplette Feilenhauerei mit ihren historischen Maschinen und Geräten nun ihre Auferstehung. Als vor 1975 Hans Billich seine Feilenhauerei in Wieslet aus Altersgründen schließen musste, fanden sich spontan vier heimat- und traditions-bewusste Freunde zusammen, welche die Werkstatt mit ihren historischen Maschinen und Geräten für die Nachwelt erhalten wollten. Es dauerte bis 1991, dass die neu gegründete „IG Feilenhauerei“ die ganze Feilenhauerei für damals 1.500 D-Mark kaufen konnten. Die Mitglieder der IG verpackten sie sorgsam in Kisten und lagerten sie ein, da keine Möglichkeit bestand sie andernorts wieder aufzubauen. Im Ortsteil Raich, das sich seit Jahren durch einen konsequenten Einsatz für die Tradition und das Brauchtum im Kleinen Wiesental einsetzt, fand …

Sie können alles, und auch Alemannisch

Die Knastbrüder rocken den Schillighof Steinen-Weitenau (hf). Für die eingeschworenen Fans ist das jährliche „Knastbrüder-Opern-Air“ eine kulturelle Pflichtveranstaltung, die man auf keinen Fall verpassen darf. Am vergangenen Freitag pilgerten denn auch wieder Hunderte zur Linde vor Rolf Asals Gasthof Hirschen auf dem Schillighof, um bei diesem Auftritt, dem längst ein Ehrenplatz auf der Liste des „Alemannischen Kulturerbes“ gebührt, dabei zu sein. Jeannot und Christian Weißenberger feierten die Liebe zur Heimat, zur alemannischen Sprache und den Originalen aus der Region, und die treue Fan-Gemeinde feierte begeistert mit. Das Knastbrüder-Open-Air ist als Veranstaltung wahrlich ein Phänomen. Die Gäste, die unbedingt dabei sein wollen, strömen in Scharen auf den Schillighof. Schon etwa eine halbe Stunde vor Konzertbeginn verkündete Jeannot Weißenberger: „Wir holen jetzt noch die Stühle aus der Wirtschaft, das ist aber die letzte Reserve.“ Da waren die vielen Tische und Bänke vor dem Gasthaus bereits alle besetzt. Ganz erfahrene Besucher rückten daher auch gleich mit ihren eigenen Campingstühlen und anderen Sitzgelegenheiten an, da man das Gedränge schon kennt. Eigentlich ist es auch unpassend von „Konzertbesuchern“ oder „-gästen“ …

Bürgermeister Gerd Schönbett tritt wieder an

Der Bürgermeister der jüngsten Gemeinde Baden-Württembergs wird sich um eine zweite Amtszeit bewerben Kleines Wiesental (hf). Ende Mai des kommenden Jahres endet die Amtszeit von Gerd Schönbett als Bürgermeister der Gemeinde Kleines Wiesental. In der letzten Sitzung des Gemeinderates vor der Sommerpause erklärte Gerd Schönbett am Mittwoch unter „Mitteilungen der Verwaltung“, nach Rücksprache mit seiner Familie habe er entschieden, sich für eine zweite Amtszeit zu bewerben. Der Bürgermeisterwahlkampf werde zwar erst im Frühjahr des kommenden Jahres beginnen, aber angesichts der bevorstehenden Sommerpause und um Unsicherheiten vorzubeugen, habe er sich entschieden, seine Entscheidung schon jetzt bekannt zu geben. Nach einer Tagung des Familien-Rats habe er beschlossen, sich im kommenden Jahr wieder um das Amt des Bürgermeisters im Kleinen Wiesental zu bewerben. „Es ist zwar nicht so, dass das Amt in dieser kleinen Gemeinde immer nur eitel Freude und Sonnenschein ist, aber die Arbeit in der Verwaltung und mit Gemeinderat und Ortsverwaltungen zum Wohle der Bürger macht Spaß, und es ist noch nicht Alles, was wir uns vorgenommen haben, erledigt“, erklärte Gerd Schönbett. „Ich kann mich auf …

Gemeinderat Kleines Wiesental geht in Klausur

Am Samstag wird das Gemeinde-Entwicklungskonzept überarbeitet Kleines Wiesental (hf). Mit dem Antrag der Gemeinde Kleines Wiesental als ELR-Schwerpunktgemeinde anerkannt zu werden ist die Verpflichtung verbunden, ein aktuelles Gemeinde-Entwicklungskonzept vorzulegen, das Auskunft über die weitere Entwicklung der Gemeinde und die damit verbundenen geplanten geben soll. Am kommenden Samstag wird der Gemeinderat unter Begleitung von Donato Acocella und Martina Hinrichs vom Landratsamt Lörrach das bestehende Entwicklungskonzept unter diesem Aspekt aktualisieren und präzisieren. In der Gemeinderatssitzung vom Mittwoch stellte Berater Donato Acocella den Ablauf der Klausur und das geplante weitere Vorgehen vor. Nach einem Rückblick auf das bestehende Konzept sollen in zwei Stufen die Stärken und Schwächen des Konzepts überprüft und die Schwerpunkte künftiger Entwicklungs-Projekte definiert werden. Der Berater nannte als Schwerpunkte beispielhaft die Dorfkernsanierung Wieslet, die in der Präsentation als „Mehrzweckhalle Wieslet“ aufgeführt war, und die Sanierung der Halle in Tegernau. Donato Acocella empfahl, für die konkrete Ausgestaltung möglicher Projekte, jeweils städtebauliche Wettbewerbe durchzuführen, zu denen Fach-Architekten ihre Vorschläge einreichen können. Die Kosten für diese Wettbewerbe bezifferte der Berater auf jeweils rund 70.000 Euro, die aber förderfähig …

Vorstudie zum Nahwärmenetz Wies wird gestartet

23 Bürger haben sich am Abend zur Teilnahme am Projekt angemeldet Wies (hf). Nach dem Entscheid, in Tegernau ein Nahwärmenetz zu bauen und zu betreiben, gibt es auch im Kernort Wies bei den Bürgern ein großes Interesse, in Wies ein eigenes Nahwärmenetz zu realisieren. Bei einer Bürger-Information im Dorfgemeinschaftshaus informierten Ortsvorsteher Rolf Vollmer, Martin Halm vom Kraftwerk Köhlgartenwiese und Daniel Weiß von der EWS Energie GmbH über die Voraussetzungen für ein solches Projekt. Eine Vorstudie mit einer Datenerhebung bei allen Bürgern, die sich für ein solches Nahwärmenetz interessieren, wird im Juli gestartet, kündigte Rolf Vollmer an. Von den 36 Teilnehmern der Versammlung meldeten sich am Mittwochabend 23 Bürger für die Teilnahme an einer solchen Vorstudie an. In der Eröffnung der Versammlung berichtete der Ortsvorsteher, dass schon bei den Vorbereitungen des Entscheids in Tegernau überlegt wurde, welche Ortsteile im Kleinen Wiesental sich ebenfalls für den Bau eines Nahwärmenetzes eignen. Der Kernort Wies eigne sich wegen seiner kompakten Siedlungsstruktur besonders gut, so Rolf Vollmer. Außerdem hätten sich bereits einige Bürger bei der Ortsverwaltung gemeldet und deutlich ihr …

Sonnwendfeuer im Kleinen Wiesental am Samstag, 25. Juni 2016

Tourismusverein Kleines Wiesental lässt altes Brauchtum wieder aufleben Kleines Wiesental (hf). Nach der überaus geglückten Premiere im vergangenen Jahr wird der Verein Tourismus Kleines Wiesental auch in diesem Jahr wieder in Sallneck, auf der Wiese gegenüber dem Weideschuppen, ein Sonnwendfeuer veranstalten. Beginn ist um 19 Uhr mit der Einweihung der neuen Infotafel. Der Brauch geht zurück auf Feiern zur Sommersonnenwende und wurde später christlich umgedeutet und als Johannisfest, das Geburtsfest Johannes des Täufers, begangen. Dem Volksglauben nach soll das Sonnwendfeuer Dämonen abwehren, die Krankheiten oder Viehschaden hervorrufen. Zum Brauchtum gehört mancherorts auch, dass gemeinsam um das Feuer herum getanzt oder über das Feuer hinweg gesprungen wird. Der Tourismusverein hat die Vorbereitungen für ein gewaltiges Feuer bereits getroffen. Vorgesehen ist, in gemütlicher Runde um das Feuer Sagen und Geschichten aus dem Markgräfler Land vorzutragen. Da die Formation „Wambach 1“ für den musikalischen Rahmen sorgen wird, darf auch damit gerechnet werden, dass in Sallneck der traditionelle Tanz um das Sonnwendfeuer wieder aufleben wird. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zum Sonnwendfeuer eingeladen. Es empfiehlt sich, eine warme …

Festliches Freundschaftssingen beim Sommerfest in Wies

Starker Andrang im Weideschuppen Wies Wies (hf). Das Frühjahrskonzert des Gesangvereins Wies war in diesem Jahr ausgefallen, weil der Verein das Dorfgemeinschaftshaus des Dorfes für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt hatte, erzählte Helmut Grether, 2. Vorsitzender des Gesangvereins „Harmonie „ Wies 1879 bei der Begrüßung. Als Ausgleich hatten die Wieser Sänger entschieden, ein zweitägiges Sommerfest zu veranstalten und dazu viele befreundete Sänger aus der Umgebung einzuladen. Am Samstag füllte sich der Weideschuppen schnell mit vielen Freunden des Chorgesangs, die bei den Auftritten der Chöre dabei sein wollten. Den Auftakt lieferte der Gastgeber gleich selbst. Unter der Leitung von Dirigentin Claudia Götting, die sich für diesen Auftritt kurz von der Hochzeitsfeier ihrer Tochter freigemacht hatte, bewiesen die Wieser Sängerinnen und Sänger überzeugend, wie schwungvoll und erfrischend zeitgemäßer Chorgesang klingen kann und erhielten viel Beifall vom begeisterten Publikum. Ihren Auftritt hatten die Wieser dem Chorabend auch vorangestellte, um langjährige und verdiente Sängerinnen und Sänger des Vereins zu ehren. Ernst Schwald wurde für 50 Jahre aktives Singen im Gesangverein „Harmonie“ Wies geehrt. Er trat 1966 in …

Aus zwei mach Eins

Die Vereine KuK und Krone-Verein im Kleinen Wiesental verschmelzen Kleines Wiesental (hf). Die Vereine KuK – Kunst und Kultur Kleines  Wiesental und der Verein zur Erhaltung des Gasthauses zur Krone in Tegernau haben an einer gemein samen Mitgliederversammlung am Mittwoch die Verschmelzung beider Vereine beschlossen. Der neu entstandene Verein wird künftig den Namen tragen „KuK – Krone und Kultur Kleines Wiesental“. Die Verschmelzung erhält mit dem Eintrag ins Vereinsregister Gültigkeit. Der Entscheid zur Verschmelzung wurde in Vorbesprechungen beider früheren Vereine vorbereitet. Eine zunehmend dünnere Personaldecke bei mindestens gleichbleibenden Herausforderungen in der Kunst- und Kulturarbeit veranlassten die Vereins-Vorstände über eine Bündelung der Kräfte nachzudenken. In den neuen Verein bringt der bisherige „Krone-Verein“ ein eigenes schuldenfreies Haus mit Veranstaltungssaal, Gaststube, Nebenzimmer und Wirtshausgarten ein. „KuK-Kunst und Kultur“ steuert ein  solides finanzielles Polster ein. Zur Mitgliederversammlung am Mittwoch lagen der Verschmelzungsbericht, der Verschmelzungsvertrag sowie die Vermögensaufstellungen beider Vereine und die Satzung des neuen Vereins zur Einsicht vor. Nach Erläuterung der Unterlagen stimmten die anwesenden Mitglieder der Verschmelzung beider Vereine einstimmig zu. Ebenfalls ohne Gegenstimme – bei einer Enthaltung …

Kleines Wiesental will ELR-Schwerpunktgemeinde werden

Regierungspräsidium sieht gute Chancen für eine positive Anerkennung Kleines Wiesental (hf). Schon im vergangenen Jahr hat die Gemeinde Kleines Wiesental einen Antrag beim Land Baden-Württemberg gestellt, als Schwerpunktgemeinde in das ELR-Förderprogramm aufgenommen zu werden. Dieser Antrag wurde negativ beschieden. In seiner Sitzung vom vergangenen Mittwoch, beauftragte der Gemeinderat einstimmig die Verwaltung, erneut den Antrag zu stellen. Ziel des ELR-Förderprogramms Baden Württemberg ist die nachhaltige strukturelle Verbesserung in Gemeinden vor allem des Ländlichen Raums, informierte Joachim Müller-Bremberger vom Regierungspräsidium Freiburg vor den Beratungen im Gemeinderat. Die Gemeinden sollen in die Lage versetzt werden, ihre Strukturen zu verbessern und sich entsprechend ihrer jeweiligen Eigenart weiter zu entwickeln. Profitieren von den Förderungen können Gemeinden, private oder juristische Personen. Bewerbungs- und Förderverfahren seien in 2015 noch recht schwerfällig gewesen, erläuterte Müller-Bremberger. Für 2016 habe man sich vom bisherigen Wettbewerbsverfahren wieder gelöst. Neu wurde festgelegt, dass es pro Regierungsbezirk zwei Schwerpunktgemeinden geben soll. Für den Bezirk Freiburg gebe es bislang zwei Kandidaten. Die Gemeinde Kleines Wiesental sei in vorderer Linie mit dabei. „Wir hatten im Vorfeld schon intensive Kontakte“, berichtete …