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Anmeldungen für Skikurse noch möglich

Nachdem der Winter nun eingetroffen ist, können die Ski- und Snowboardkurse am 21./22.Januar beginnen. Für alle Kursklassen – Skikindergarten, Einsteiger, Fortgeschrittene Kinder und Erwachsene, sowie die Spezialkurse Könner, Wiedereinsteiger, Schonskifahren
und das trendige Schönskifahren sind noch Plätze frei.

Alle Kurse werden nicht wie in der Vergangenheit am Feldberg, sondern in Todtnauberg stattfinden. Damit entgehen wir dem Gedränge und Parkplatzproblem
auf dem Feldberg.

Online-Anmeldung sind bis zum 18.Januar möglich im Internet unter www.schneesport-tsg.de

Dort finden sich auch weitere Informationen und die aktuellen Programme.

Außerdem sind Anmeldungen möglich:

  • durch Abgabe der Anmeldeformulare bei Physio-Sport
  • durch Einwurf bei der Geschäftsstelle, Wehrerstraße 7
    Infos gibt es auch unter anmeldung@tsg-schnee.de
    und Telefon 0 76 22 684 8053.

Eine Mitteinung vom TSG-Schopfheim e.V.

Wembach investiert eine halbe Million

Neujahrsempfang Wembach: Größte Investition in Bürgermeister Rüschers Amtszeit / „Das Geld auf dem Konto und nicht im Wald“

Wembach (vw). Die Gemeinde Wembach lud am Sonntagvormittag wieder zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Nachdem Bürgermeister Christian Rüscher in seinem Rückblick auf die Themen in der Verbandsgemeinde geblickt hatte, sprach er die wichtigsten Punkte in der Gemeinde an. So sei Wembach immer noch schuldenfrei. Man sei eher in der Gefahr Negativzinsen zahlen zu müssen, weshalb nun auch hohe Investitionen getätigt würden, so Rüscher. „Als kleinste Flächengemeinde in Baden-Württemberg haben wir das Geld auf dem Konto und nicht im Wald stehen“, so Rüscher. Mit über 700 Beschäftigten und rund 340 Einwohnern seien immer noch doppelt so viele in Wembach beschäftigt als dort wohnen. In seinem Rückblick informierte Rüscher über die Verbesserung der Parkplatzsituation rund um die Hella, insbesondere in der Maienbühlstraße, die durch das gemeinsame Parkplatzkonzept der Gemeinde und der Firma realisiert werden konnte. Für die Feuerwehr wurde ein neuer Mannschaftstransportwagen beschafft, in der Gemeinde wurden an verschiedenen Stellen Sonnenliegen aufgebaut und das Wappen der Gemeinde schmücke nun den Felsen vor dem Rathaus. Das Henriette-Szold-Heim wurde verkauft, der neue Besitzer wolle dort womöglich ein Fitnessstudio einrichten. Erfreut zeigte sich Rüscher über die neue Buslinie mit Haltestelle „Wembach Denkmal“, auf der seit Dezember 2016 drei Mal täglich SBG-Busse von Tegernau nach Schönau und zurückfahren. Dies geschehe derzeit aber nur unter der Woche. Eine Erweiterung des Fahrplans auch an Wochenenden sei aber geplant. Rüscher dankte allen Helfern der Gemeinde für ihr Engagement sowie auch den Vereinen. Ein besonderer Dank galt dem Werkhof Fröhnd, der ab 2016 seine Tätigkeit in Wembach aufnahm. Roswitha Strohmeier ist seit Dezember 2016 nach 45 Jahren Tätigkeit nun nicht mehr als Gemeindedienerin tätig und wird in den nächsten Tagen bei einer Feierstunde geehrt.

Auch auf die aufwendige Sanierung der Hochbehälter in den vergangenen Jahren mit einer Gesamtinvestition von 650 000 Euro ohne Zuschüsse blickte Rüscher. Dieser sei nun abgeschlossen. In diesem Zusammenhang bedankte sich Rüscher für das Engagement und den Einsatz, besonders in der Bauzeit, von Wassermeister Matthias Held. Er und seine kleinen Wasserhelferinnen erhielten Präsente. Er sei der Einzige der das wahre Wesen des Wassers kenne. Matthias Held habe auch in schwierigen Bauphasen immer einen kühlen Kopf behalten.  Mit einem Tag der offenen Tür vom Hochbehälter gemeinsam mit der Besichtigung des landwirtschaftlichen Betriebs von Matthias Marx wolle man den Hochbehälter einweihen. Der Termin hierzu wird noch bekannt gegeben.

Bei seinem Ausblick stellte Rüscher dann die geplanten Investitionen für 2017 vor. Mit einer halben Million Euro tätige man in diesem Jahr die höchste Investition pro Jahr in seiner Amtszeit. Den höchsten Posten nehme die Sanierung der Bergstraße und der Felsenstraße ein (für 2017 stehen 250 000 Euro in der Planung). Geplant sei auch die Öffnung der Kreuzung vom Hella-Parkplatz zur Bundesstraße 317 hin. Hierfür soll es von Schönau kommend eine Rechtsabbiegespur und vom Parkplatz kommend eine Rechtsabbiegespur Richtung Zell geben. Derzeit sei man in der Klärungsphase mit den Behörden, jedoch sei man hier endlich auf einem guten Weg, so Rüscher. Das Thema wurde schon vor Jahren behandelt. Diese Maßnahme würde 70 000 Euro kosten. Weitere 70 000 Euro werden für ein Kommunalfahrzeug für die Gemeinde investiert, welches gemeinsam mit Fröhnd genutzt werden wird. Weitere 50 000 Euro sind für die Befestigung für die Zufahrt zum Hochbehälter geplant.

Mit einer schönen Redewendung beendete Rüscher seine Neujahrsansprache und stieß mit seinen Bürgern in geselliger Runde auf das neue Jahr an.

390 Jahr Zeller Fasnacht – das große Jubiläum steht bevor

Das 390-jährige Jubiläum wird am 21. und 22. Januar 2017 mit einem großen Freundschaftstreffen gefeiert. Grund genug, uns mit der Historie der Zeller Fasnacht zu beschäftigen, denn in weitem Umkreis, kann keine Ortschaft auf eine solch lange fasnächtliche Tradition zurückblicken. Nur die Basler Fasnacht existiert schon wesentlich länger.

Entstehung der Fasnacht

Die „Fastnacht“ hat ihre Wurzeln im Mittelalter. Im 13. Und 14. Jahrhundert begannen die Menschen die Nacht vor der Fastenzeit – die Fast-Nacht – ausgelassen zu feiern. Eine Entwicklung, die sich aber auf die großen Städte beschränkte. So ist 1285 in Basel eine „vasinat“ belegt. Aber nicht nur das Feiern stand im Mittelpunkt, sondern auch der Unmut gegen die Obrigkeit und vor allem gegen die Kirche wurde in dieser Nacht mit rüden Mitteln zum Ausdruck gebracht. Deshalb war die Fasnacht auch immer mit Randale und Krawallen verbunden. Treibende Kräfte waren damals die Handwerkszünfte, die die Fasnacht „organisierten“. Allen voran die Metzgerzünfte, denn die sahen sich in der bevorstehenden Fastenzeit um ihrer Einkünfte gebracht, weil das Essen von Fleisch von der Kirche verboten war. Sie haben deshalb „d’Sau usse glo“, also versucht alles zu verkaufen, was sonst in der Fastenzeit verdorben wäre. Aber auch die Kirche hat es nicht ungern gesehen, wenn sich das gemeine Volk für einen Tag, beziehungsweise eine Nacht ausschweifend ausgetobt hat. Denn umso reumütiger kamen die Menschen am Aschermittwoch wieder zurück in die Kirche und man hoffte ein Jahr lang wieder auf treue Schäfchen.

Die Geschichte der Zeller Fasnacht

Wann in Zell erstmals Fasnacht gemacht wurde, liegt völlig im Dunkel der Geschichte. Es ist aber anzunehmen, dass es wesentlich später als in den Städten gewesen sein muss.
Der erste Nachweis der Zeller Fasnacht stammt aus dem Jahr 1627. Da hatte die Regierung in Wien ein Schreiben an die vorderösterreichische Landesregierung in Freiburg verfasst, in dem das “überzogene Fastnachtstreiben mit Vermummungen“ angeprangert wurde. Die Behörden der Landeshauptstadt von Vorderösterreich wurden angewiesen, diesem Treiben in Zell ein Ende zu bereiten.

Wie und ob diese Anweisung  umgesetzt wurde, ist nicht bekannt. Aber dieses Dokument gilt als erster schriftlicher Nachweis einer Fasnacht in Zell. Es wird im Generallandesarchiv in Karlsruhe aufbewahrt. Danach gibt es keine Belege über ein Fasnachtstreiben in Zell. Es ist aber davon auszugehen, dass fasnächtliche Bräuche, wie zum Beispiel das Scheibenschlagen, durchgeführt wurden.

Im Jahr 1759 gibt es wieder einen dokumentierten Vorgang. Nach einer Visitation durch katholische Missionare mussten der Pfarrer, der Vogt und der Amtmann von Zell schriftlich bestätigen, künftig dafür Sorge zu tragen, dass „das unnötige Scheibenschlagen und das Feiern von Fastnacht abzustellen ist.“ – Ob dies je gelang, ist aber zu bezweifeln.

Erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kann dann wieder, wenn auch spärlich, auf Dokumente zurückgegriffen werden.

Die Fasnacht wurde mindestens ab 1870 von den Zeller Vereinen organisiert, die sich dabei gegenseitig unterstützten. Sicher gab es ab 1875 die ersten „Schauzüge“, wie man die Fasnachtsumzüge damals nannte. Tanzveranstaltungen in den Zeller Wirtschaftssälen fanden ebenfalls statt, wie auch so genannte „Bunte Abende mit Belustigung“. Durch den Ersten Weltkrieg kamen sämtliche fasnächtlichen Aktivitäten zum Erliegen. Erst 1925 wurde in Zell wieder eine Fasnacht organisiert.

Wann genau die Zeller Fastnachtsgesellschaft gegründet wurde, lässt sich nicht zweifelsfrei feststellen. Es könnte bereits 1925 gewesen sein, der erste schriftliche Beleg stammt allerdings von 1927. Bereits 1938 trat die Fastnachtsgesellschaft Zell dem Verband Oberrheinischer Narrenzünfte (VON) bei, der erst ein Jahr zuvor gegründet wurde. 1938 ist auch das Gründungsjahr der Zeller Schrätteli, die ihren ersten Auftritt im gleichen Jahr am Oberrheinischen Narrentreffen in Karlsruhe hatten. Ein Jahr später, 1939, beantragte die Fastnachtsgesellschaft Zell beim VON, trotz des inzwischen ausgebrochenen Zweiten Weltkriegs, den nächsten Oberrheinischen Narrentag ausrichten zu dürfen. Es sollte über zehn Jahre, bis 1950, dauern, bis tatsächlich der erste Oberrheinische Narrentag in Zell im Wiesental stattfinden konnte.

Bereits 1948 gab es wieder, trotz strengsten Verbotes durch die französische Militärkommandantur, einen Fasnachtsumzug und eine spontane und fröhliche Fasnacht. Die Besatzungssoldaten waren ob dieser Geschehnisse, Gott sei Dank, so irritiert, dass sie nicht eingegriffen haben. Ab 1949 war es dann, wie überall im Land, wieder möglich, „offiziell“ Fasnacht zu machen. Nach dem Oberrheinischen Narrentag 1950 richtete die Fastnachtsgesellschaft Zell 1970 ein großes Narrentreffen aus und im Jahr 2007 wurde mit einem Freundschaftstreffen 380 Jahre Zeller Fasnacht und 40 Jahre Zeller Hürus gefeiert. Das Freundschaftstreffen „390 Jahre Zeller Fasnacht“ soll ein weiterer Meilenstein in der langen Geschichte der Zeller Fasnacht sein.

Zeller Fasnacht heute

Ziemlich einzigartig ist der strukturelle Aufbau der Zeller Fasnacht, die von den einzelnen Vogteien getragen wird. Erstaunlich ist, dass diese Struktur teilweise schon Bestand hatte, bevor die Fastnachtsgesellschaft  in den 1920-er Jahren entstand. Bereits 1897 wurde beispielsweise die Talvogtei Grönland gegründet. Vermutlich existierten auch bereits die Vogtei Paradies und die Vogtei Schwyz vor der Gründung der Fastnachtsgesellschaft.

Offizieller Auftakt der Zeller Fasnacht ist seit den 1920-er Jahren der Ölfte Ölfte, ein Abend, der die Besucher mit einem närrischen Programm unterhält und dessen Höhepunkt um Mitternacht jeweils der Einmarsch des neuen Fasnachtsregenten ist. Vor 1966 war dies der „Prinz Carneval“. Am Ölfte Ölfte 1966 wurde erstmals der „Zeller Hürus“ präsentiert.
Nach dem 6. Januar beginnt dann jeweils die sogenannte Saalfasnacht. Das sind im Wesentlichen die Chappeobe der einzelnen Vogteien, aber auch fasnächtliche Veranstaltungen von Vereinen. Mit dem Hemdklungiumzug am Faiße Dunschtig startet dann die Straßenfasnacht. Es folgen Fasnachtsumzüge am Fasnachtssonntag und -montag. Abends findet am Sonntag der Hürusball und am Montag der Vogteienball statt. Der Höhepunkt am Fasnachtsdienstag ist das Altwiberrenne. Anschließend übernehmen die alte Wiber das Regiment in der Stadt und streunen schnurrend und strählend durch die Gaststätten.
Alti Wiber sind eine traditionelle Figur der Zeller Fasnacht, die Anfang der 1900-er Jahre entstanden ist. Oft hatten die Fabrikler des Arbeiterstädtchens Zell nicht das nötige Geld, um sich aufwändige Kostüme schneidern zu lassen. So musste der alte Kittel oder die Schürze der Oma herhalten, eine Wachsmaske ins Gesicht, ein Tuch auf den Kopf und ein Kochlöffel in die Hand und schon zog man als Alti los.

Der Zeller Hürus

Eine sicherlich einzigartige Institution ist der Zeller Hürus, dessen Regentschaft am Ölfte Ölfte beginnt und am Fasnachtsdienstag, Schlag 24 Uhr, endet, wenn er seinen Hut und das Zepter, unter großem Wehklagen der Anwesenden, abgeben muss.

Die Figur des Hürus ist geschichtlich eng mit Zell verbunden. Die Adligen, die seit dem frühen Mittelalter über Jahrhunderte das Sagen über Zell hatten, trugen oft den Beinamen Hürus, was soviel wie „großer, starker Mann“ bedeutete. Die Zeller hatten zu diesen Hürussen oft ein gespaltenes Verhältnis. Denn die Hürusse waren einerseits die, die Recht sprachen, andererseits  aber auch die, welche Abgaben, von Naturalien über Zehnte bis zu Frondiensten, abverlangten. Über Jahrhunderte gab es immer wieder belegte Streitereien zwischen den Zellern und ihren Hürussen. Diese „Streitereien“ leben heute noch immer auf, wenn der Hürus die einzelnen Vogteien an ihren Chappeobe besucht. Der eine oder andere Untertan versucht dann aufzubegehren und es obliegt dann der Schlagfertigkeit des Hürusses zu zeigen, wer das Sagen hat. Auf diese Weise kommt es zu höchst unterhaltsamen und närrischen Wortgefechten, die aber stets versöhnlich ausgehen. Denn eines ist sicher in Zell: Der Hürus hat einen sehr hohen Stellenwert und es ist der Traum eines jeden Zeller Fasnächtlers, einmal im Leben Hürus sein zu dürfen. Und die Zeller in allen Vogteien sind sich hundertprozentig einig, wenn sie gemeinsam im Hüruslied singen: „… für uns do git’s de Hürus nur, do git’s kei Polizei.“

Die „Herren von Altenstein“, wie sich die ehemaligen Hürusse nennen, sind eine verschworene Gemeinschaft, die sich alljährlich am „Tage vor Palmarum“ treffen und dort den jeweils letzten Hürus in den erlauchten Kreis aufnehmen. Einmal Hürus gewesen zu sein, heißt in Zell aber nicht nur, dass man für eine Fasnacht im Rampenlicht stand, sondern es ist auch Verpflichtung sich für die Fasnacht und für Zell nach der Regentschaft einzubringen. So kommt es nicht von ungefähr, dass es in Zell oft ehemalige Hürusse sind, die sich auf kulturellen, sportlichen oder sozialen Gebieten engagieren

Uli Merkle – Zeller Fasnacht

Die neue Plakette für 2017 ist da – Todtnauer Fasnacht

Messe für Hästräger und Ratsuppe – Traditionen der Todtnauer Fasnacht!!!

Seit den 80ern gehört am Fasnachts-Sonntag die Messe für Hästräger zum Närrischen Programm. Traditionell ist in dieser Messe die Predigt in gereimter Form, die Narren tragen ihr buntes Häs, die Guggenmusik, welche die Messe musikalisch untermalt, spielen andächtig und etwas gezügelter als sonst in der Kirche. Der Pfarrer der auch mal im Wechselschritt zum Altar läuft und die Ministranten, die im Häs am Altar stehen untermalen nur, dass dies eine etwas andere Messe ist welche abwechselnd in der Katholischen Kirche in Todtnauberg oder wie dieses Jahr in Todtnau stattfindet. Die Messe für Hästräger gehört für viele Narren der Todtnauer Fasnacht fest in den Narren-Fahrplan. Das selbe gilt für die Ratsuppe, welche immer im Anschluß statt findet. Die Ratsuppe wird seit 1970 abgehalten und ist unsere Art uns bei Mitwirkenden, Freunden, den Gönnern und Vereinen der Todtnauer Narrenzunft 1860 e.V. zu bedanken. Auch an dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen und DANKE sagen. DANKE für Ihre Unterstützung – egal in welcher Form. Die Todtnauer Fasnacht wäre nicht das, was sie heute ist ohne Sie!

Traditionen werden an der Todtnauer Fasnacht groß geschrieben – daher ist dem Fasnachts-Sonntag die diesjährige Fasnachts-Plakette gewidmet. Sie können die Plakette ist ab sofort bei jedem Todtnauer Zunftrat oder den Zünften

 

Endlich hält der Winter Einzug.

Die Skilehrer des Ski-Club-Maulburg e.V. stehen in den Startlöchern. Der Skiclub bietet wieder seine beliebten Skikurse an. Die Kurse finden auf dem Feldberg statt. Es werden Skikurse für Anfänger mit und ohne Vorkenntnisse angeboten, Fortgeschrittene können ihr Fahrkönnen verbessern und erweitern. Kinder ab 4 Jahren werden sich im Skikindergarten spielerisch an Schnee und Ski gewöhnen und ihre ersten Bewegungserfahrungen auf den Ski machen. Der Ski Club Maulburg e.V. bietet auch einen speziellen Kurs für Wiedereinsteiger an. In diesem Spezialkurs wird die neue Technik vermittelt und Sie lernen die Vorteile der Carving Ski bei sicherer und ruhiger Fahrweise zu nutzen.

Die Skikurse finden an zwei Wochenenden statt.
Kurstage sind der 21./22.1.und 28.01./29.01.2017

Es ist noch in allen Kursklassen Platz. Anmeldeschuss ist der 15.1.2017
Weitere Informationen  erhalten Sie auf unserer Homepage
www.ski-club-maulburg.de oder per E-Mail: skikurs@ski-club-maulburg.de.

Eine Mitteilung des Ski-Club Maulburg e.V.

Lawinenkurs-Tag im Hochschwarzwald

Gerüstet sein für den Notfall: Gefahren leichter erkennen und Risiken vorbeugen ist der Inhalt des neunten Lawinenkurstags am 15. Januar 2017 ab 9:00 Uhr in Todtnauberg. Rettungsspezialisten und Lawinenprofis informieren über Gefahren und Regeln bei Lawinengefahr.

Todtnau, Januar 2017: Erst langsam wird der Winter im Hochschwarzwald sichtbar. Weitere Schneefälle sind vorhergesagt. Bei Wetterumschwung kann es  sehr schnell zu starken Schneefällen kommen. Kommt dann noch Wind dazu steigt die Lawinengefahr an. Mögliche Gefahren erkennen und die Einhaltung von Regeln. Dies vermitteln theoretisch und praktisch die Spezialisten der Bergwacht und des Skiverbandes. Ein Vortrag über „Lawinen – winterliche Gefahren“ ist ebenso dabei, wie die praktische Übung zur Kameradenhilfe oder Bergrettung.
Der Lawinenkurs-Tag ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Bergwacht Schwarzwald, dem Skiverband Schwarzwald und der Hochschwarzwald Tourismus GmbH. Der Lawinenkurs findet bei jedem Wetter statt. Funktionskleidung ist empfohlen.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Kosten betragen 35 Euro pro Teilnehmer. Sonde, Schaufel und LVS Gerät können für 10 Euro/Gerät ausgeliehen werden. Eigene Geräte dürfen mitgebracht werden.

Weitere Informationen und die Anmeldung unter: www.hochschwarzwald.de oder telefonisch unter +49 (0) 7652 1206 8530

Eine Mitteilung der Tourist-Information Bergwelt Todtnau

Walter Würger ehrenvoll in den Ruhestand verabschiedet

Betriebsleiter des Kraftwerks Köhlgartenwiese während 26 Jahren und 10 Monaten

Kleines Wiesental (hf). In der letzten Sitzung des Bezirksverbands Köhlgartenwiese des Jahres 2016 wurden der langjährige Betriebsleiter Walter Würger und seine Frau, Heidi Würger, von Kraftwerks-Geschäftsführer Martin Halm und den Verbandsmitgliedern im Rahmen einer kleinen Feier ehrenvoll verabschiedet.

Walter Würger war während mehr als einem Vierteljahrhundert als Betriebsleiter des Kraftwerks Köhlgartenwiese für den erfolgreichen Betrieb und die nachhaltige Entwicklung des Kraftwerks und seiner Versorgungsleitungen verantwortlich, wie Geschäftsführer Martin Halm ausführte. Nach der Lehre in einem Betrieb in Sallneck, der Meisterschule und verschiedenen Tätigkeiten in Schopfheimer Unternehmen trat Walter Würger zum Oktober 1989 als Betriebsleiter in das Kraftwerk Köhlgartenwiese ein. Neben der Betriebsleitung und Aufsicht im Kraftwerk oblag ihm die Aufsicht und laufende Kontrolle der gesamten Mittelspannungsleitungen im Versorgungsgebiet. Für die Mitglieder des Bezirksverbands war Walter Würger ein entscheidender Partner in den Beratungen über Reparaturen und Neuanschaffungen, bei denen der Betriebsleiter immer besonderes Gewicht auf den Abbau von Freileitungen und den Ersatz durch Erdverkabelungen legte. Durch sein Engagement konnte die Zahl der Störungen in der Versorgung über die Jahre deutlich gesenkt  und die Qualität der Leistungen des Kraftwerks merklich gesteigert werden. Die Bürger im Versorgungsgebiet des Kraftwerks schätzten den Betriebsleiter für sein kompromissloses Engagement für eine stetige Verbesserung der Versorgungsleistung und für seinen großen persönlichen Einsatz bei Störungen in der Stromversorgung. Heidi Würger war seit 1999 im Kraftwerk für die Reinigung des Gebäudes zuständig.

Bürgermeister Gerd Schönbett sprach den Eheleuten auch den ganz üpersönlichen Dank der Gemeinde Kleines Wiesental aus. „Im Laufe seiner über 25jährigen Tätigkeit hat sich Walter Würger ein derart tiefgreifendes Wissen über das Kraftwerk und das damit verbundenen Leitungsnetz angeeignet, das nach seinem Ausscheiden kaum zu ersetzen ist. Sein Schritt in den wohlverdienten Ruhestand hinterlässt eine nur schwer zu schließende Lücke. Die Mitglieder des Bezirksverbands Kraftwerk Köhlgartenwiese wünschen ihm und seiner Frau natürlich, dass sie den neuen Lebensabschnitt noch möglichst lange bei bester Gesundheit genießen können“, erklärte Gerd Schönbett.

Auf dem Foto: (im Vordergrund: Walter und Heidi Würger) (Dahinter (von links): Gunther Braun, Gerd Schönbett, Martin Halm und Gerd Schweinlin)

Bürgerinformationsveranstaltung „Zentralklinikum“ am 17. Januar 2017

Die Stadt Schopfheim hat sich neben den Städten Lörrach und Rheinfelden als Standort für das Zentralklinikum des Landkreis Lörrach am 18. November 2016 beworben.

Schopfheims Bürgermeister Christof Nitz wird in einer Bürgerinformationsveranstaltung  am 17.01.2017 um 19.00 Uhr, Stadthalle Schopfheim

über die Bewerbung und die Vorzüge des Schopfheimer Standortes in Gündenhausen informieren.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Im Sinne der „Stärkung des ländlichen Raumes“ bitten wir um rege Teilnahme.

Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

Musik zum Innehalten und Träumen

Andy Lang gastierte in der Laurentiuskirche in Tegernau

Tegernau (hf). Ein besonders wertvolles Geschenk zum Ende der Weihnachtszeit bescherten Pfarrer Christian Rave und die Kirchengemeinde Oberes Kleines Wiesental den Menschen im Kleinen Wiesental am Samstag in der Kirche St. Laurentius. Der Pfarrer konnte den europaweit gefeierten Folkmusiker und Barden für ein Konzert in die kleine Pfarrkirche holen und so den Zuhörern ein berührendes, nachdenkenswertes und die Seele kräftigendes Ereignis zum Geschenk machen, das in denjenigen, die daran teilhaben konnten, noch lange nachklingen wird.

Seit 25 Jahren steht Andy Lang mit seiner keltischen Harfe und seiner Gitarre auf der Bühne und hat sich mit mehr als 1.500 Auftritten europaweit eine treue Fangemeinde  geschaffen. Sein Programm aus schottischen und irischen Balladen und Folksongs, aus Traditionals und Eigenkompositionen sind aber nur ein Teil, die den Erfolg dieses Künstlers ausmachen. Das Besondere, das ganz Eigene von Andy Lang entsteht in der Atmosphäre, in der Stimmung, die er durch seine eigenen Gedanken, in seinem Ermutigen zur Besinnung und zum eigenen Innehalten zu erzeugen vermag. So paradox es klingen mag, Andy Lang lässt seine Zuhörer seine „Musik der Stille“ erleben, aus der sich eine Stimme des Herzens erheben mag.

Sehnsucht, Liebe und Verletzlichkeit zogen sich wie ein roter Faden durch das Programm. Beginnend mit der Harfenballade „Longing“ interpretierte der Barde nach dem Zitat des Dichters John Donahue „Gott ist Sehnsucht“ den Gedanken, dass es die Sehnsucht  Gottes nach seiner Schöpfung ist, die den Schöpfer veranlasste, eine Welt zu schaffen, die so voller Schönheit und Harmonie in ihren Geschöpfen ist. Um das Gefühl für diese Schönheit nicht zu verlieren, mahnte Andy Lang Achtsamkeit und geschärfte Wahrnehmung an. Zu dem Themenkomplex „Liebe“ erläuterte der Künstler, dass „Liebe auch Leiden“ bedeutet. Wer liebt, öffnet  sich und macht sich dadurch auch verletzlich“, so Andy Lang. „Liebe beginnt da, wo die reine Leidenschaft geringer wird“. In dem Christmas Carol aus der Renaissance „What child is this“ wurde viel von einer solchen Innigkeit spürbar.

Andy Lang verstand es auch, die Zuhörer in diese Atmosphäre mit einzubeziehen. So bat er die Gäste, in den Refrain von Leonhard Cohen’s „Hallelujah“ mit einzustimmen. Anrührend auch das Gute-Nacht-Lied, das er für seine Kinder komponiert hat, und immer wieder die Evokation des Lichts, das einen wesentlichen Bezugspunkt im Werk des Künstlers ausmacht. So wünschte er den restlos begeisterten Gästen in der Tegernauer Kirche „ein lichtvolles Jahr. Mögen wir das Licht um uns wahrnehmen und unser eigenes Licht in der Welt leuchten lassen“.

Weitere Informationen über Andy Lang und seine Arbeit unter: www.andy-lang.de.
Dort finden sich auch Informationen über die Pilgerfahrten, die Andy Lang durch Irland und Schottland organisiert und anleitet.

Zirkusluft und Manegenduft der Extraklasse

Höchste Spannung von Anfang bis zum Ende beim Lörracher Weihnachtszirkus 2016

Lörrach (vw). Es ist die Premiere des Lörracher Weihnachtszirkus. Und schon gleich wird klar: Hier ist nichts wie in einem anderen Zirkus – alles viel wunderbarer, ein Zauber weht in der Luft. Denn schon im Vorzelt entsteht diese ganz besondere Atmosphäre, man taucht gleich in eine weihnachtliche Zirkusstimmung ein, wenn man dieses betritt. Der Duft nach frischem Popcorn, leckeres Essen und Getränke…die Dekorationen und die Beleuchtung tragen ihr Übriges dazu bei.

Die Spannung steigt. Es geht endlich los. Die Kleinen können ihre Füße kaum auf dem Boden halten und auch die Erwachsenen schauen gespannt in Richtung Manege. Der Lörracher Weihnachtszirkus ist eben etwas für die ganze Familie. Den Atem anhalten müssen die Zuschauer schon bei der ersten Darbietung. Denn die ist nichts für schwache Nerven. Zum Glück behält die Profi-Artistin Maria Bizzarro aus Prag ihre Nerven bei ihrer spektakulären Säbel-Balance. Zwei Säbel balanciert sie Spitze auf Spitze übereinander, darauf dann noch einen Feuerkelch und mit alledem steigt sie tatsächlich hoch auf eine Leiter. Was man sieht, kann man kaum glauben.

Die Clownsfamilie Boutique führt als roter Faden durch das Programm und erheitert die kleinen, aber auch die großen, Zuschauer mit Witz und Tollpatschigkeit und richtig guten Nummern zwischendurch. Wie jede Darbietung in dieser Show, ist dann auch die Hauskatzendressur von Fatime und Paczo einzigartig, ungewöhnlich und gleichzeitig die beste Europas.

Meerjungfrau Charline kommt aus einer Muschel herausgekrochen und schwingt sich dann als „Dame ohne Schwerkraft“ durch luftige Höhen hoch oben im Zirkuszelt. Etwas für die Lachmuskeln gibt es dann wieder bei der Nummer von Mr. Jumping, der als leicht beschwipster Luftikus Komik aus dem Trampolin zeigt und damit das Publikum zum Grölen bringt.

Artisten gibt es nur zu genüge beim Lörracher Weihnachtszirkus, aber von Langeweile keine Spur. Denn jede Darbietung ist einzigartig und jeder hat etwas ganz Besonderes zu bieten. So auch Nikita Butorin mit seiner Deutschlandpremiere. Mit viel Witz und Charme jongliert er allerlei Gegenstände, sogar messerscharfe Äxte.

Ein Heimspiel hat sozusagen Sandra Heine-Kuhbier. Die Tierärztin aus Bad Säckingen zeigt ihre Pferdedressur mit ihrem Friesenhengst Yke.

Aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen die Zuschauer jedoch so richtig beim Auftritt des Duo Paschenko aus Kiew. Die beiden muskulösen jungen Männer stellen mit ihren Körpern sagenhafte Dinge an. Sie zeigen Akrobatik und Balance in den höchsten Schwierigkeitsgraden und die beste Hand- auf Hand-Darbietung. Die beiden Akrobaten des ukrainischen Staatszirkus wurden nicht umsonst mehrfach ausgezeichnet. Sie sind einer der Höhepunkte dieser Zirkusshow. Deshalb treten sie gleich zwei Mal auf, einmal bleiben sie auf dem Boden, einmal in der Luft an den Strapaten. Und alles, was sie tun, geschieht in perfekter Harmonie zueinander. Ihre Show ist einfach ein absoluter Hingucker.

Aber auch die Jonglage, etwa mit brennenden Fackeln, vom Duo Lagroni ist schön anzusehen, aber auch die Pferdeshow à la Jakari mit Indianerdamen und der Dressur von Herr Frank aus der gastgebenden Zirkusfamilie ist etwas für die ganze Familie. Zum großen Finale der über zweistündigen Zirkusshow fährt Mister Robert Lagroni aus Prag mit seinem Motorrad in die Manege. Er war mit seiner spektakulären Show schon letztes Jahr der Liebling der Lörracher. Er balanciert auf Stäben, aber auch auf während der Balance von ihm selbst aufgestapelten Klötzern – all das über seinem Motorrad. So manches Mal wird es dabei ganz schön brenzlig, doch er kann sich immer wieder retten, kommt dabei ganz schön ins Schwitzen. Schon gigantisch, was dieser Artist zu zeigen hat. Nicht umsonst wurde er bei internationalen Zirkusfestivals auf der ganzen Welt ausgezeichnet.

Nach einem Finale aller Darsteller ist das Publikum nicht mehr zu bremsen und der Applaus riesig. Und jeder der hier war wird sagen: Es hat sich gelohnt. Für kleine Kinder etwas zu lang, aber für alle ein spannungsreiches Programm, ohne auch nur einen Funken Langeweile.

Fotogalerie – zauberhafte Einblicke:

Die nächsten Vorstellungen:

noch bis zum 8. Januar montags bis freitags um 16 Uhr
samstags, sonntags und feiertags um 15 und um 19 Uhr
Sonntag, 8. Januar nur um 15 Uhr

Die Zeltplätze sind gut beheizt. Die Tierschau ist täglich ab 11.00 Uhr geöffnet.

Weitere Infos und Preise auf www.loerracher-weihnachtscircus.de

Stadt sucht dringend Wohnungen für Flüchtlinge

Die Stadt Schopfheim sucht Wohnungen und Häuser jeder Größe, insbesondere auch kleine Einheiten für Einzelpersonen, aber auch Wohnungen für große Familien mit mehreren Kindern.

Sobald das Asylverfahren abgeschlossen ist oder aber spätestens nach 24 Monaten, müssen die Flüchtlinge die Erstunterkunft verlassen. Ihre Anschlussunterbringung ist dann eine Pflichtaufgabe der Kommunen. So hat die Stadt Schopfheim die Auflage im Jahr 2017 mehr als 150 Flüchtlinge unterzubringen.

Der Einzug in ein eigenes Zuhause, und sei es noch so bescheiden, ist ein elementarer Schritt für eine Integration der Flüchtlinge. Jedes Angebot kann helfen und ist willkommen.

Können Sie helfen? Wenn ja, lassen Sie uns Ihr Mietangebot mit Informationen zur Wohnung per E-Mail (Anschrift, Grundriss, Wohnungsgröße, Zimmeranzahl, Personenanzahl, Bilder, Grundmiete und Nebenkosten) zu kommen.

Kontakt: Sandra Caldarera, FB III / FG 2, Bürgerservice, Familie und Soziales Hauptstraße 23, 79650 Schopfheim, Tel.: 07622/396-151, E-Mail: s.caldarera(at)schopfheim.de

Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

Der Winter hält Einzug im Wiesental

Panorama von der Hasenwaid (Dinkelberg) in Maulburg

Blick von der Hasenwaid (Dinkelberg) in Maulburg

Empfang der Sternsinger im Rathaus

Am Mittwoch, den 2. Januar 2017 empfing Beigeordneter Dr. Ruthard Hirschner die Sternsinger und ihre Begleiter im Schopfheimer Rathaussaal.

„Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit“, so heißt das diesjährige Motto, dass sich mit den Veränderungen des Weltklimas beschäftigt.

Ab dem 02.01.2017 werden die Kinder und Jugendlichen als Heilige Drei Könige gekleidet in den Straßen von Schopfheim unterwegs sein. Sie bringen den Menschen den Segen:

„Christus segne dieses Haus“ (Christus mansionem benedicat: 20 * C + M + B * 17)

Beigeordneter Dr. Ruthard Hirschner bedankte sich für die Segnung des Schopfheimer Rathauses und füllte jede der „Schatztruhen“ mit einem kleinen Beitrag der Stadt und wünschte den diesjährigen Sternsingern viel Erfolg für die kommenden Tage.

Weitere Information unter: www.sternsinger.de

Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

Neujahrsgruß 2017 – Schopfheim

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das diesjährige Weihnachtsfest fiel auf ein ganz normales Wochenende und hat somit keine umfangreichen Brückentage mit sich gebracht. Trotzdem hoffe ich, dass Sie diese Tage im besinnlichen und ruhigen Familienrahmen verbringen konnten.

Ganz herzlich will ich im Namen des Gemeinderates der Stadt Schopfheim und der gesamten Stadtverwaltung Grüße und gute Wünsche zum neuen Jahr 2017 übermitteln. Persönlich wünsche ich Ihnen ein gesundes, ein erfolgreiches und vor allem ein zufriedenes neues Jahr.

Im Rückblick auf das Jahr 2016 kann ich zusammenfassen, dass dieses Jahr ein sehr ereignisreiches, aber auch ein besonders erfolgreiches sein wird. An alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, möchte ich ein ganz, ganz herzliches „Dankeschön“ richten.

Unter dem Eindruck von vielen Kriegsherden, Terrorismusgefahren und Flüchtlingsströmen, konnten wir im Südwesten und vor allem in unserer Stadt Schopfheim friedliche Tage, Wochen und Monate verbringen. Die zu uns zugereisten Flüchtlinge wurden durch viele helfende Hände aufgenommen und wir können jetzt sagen, dass wir mit unseren liberalen Ansichten und den sozialen Strukturen bisher ein friedliches Miteinander zwischen „Alteingesessenen“ und „Neubürgern“, gleich welcher Herkunft, herstellen konnten.

Lieben Dank an alle, die dazu beigetragen haben.

Unabhängig von diesem spannenden Thema hat die Stadt drängende Themen angepackt und umgesetzt. Wichtig dabei war, die gute Kommunikation und das Einvernehmen mit unserem Gemeinderat und den Teilorten. In mancher Diskussion gab es Diskrepanzen, die jedoch aus meiner Sicht wieder mit sinnvollen Kompromissen bestückt ausgeräumt werden konnten.

Es gäbe viele Themen zu nennen, die wir in diesem Jahr miteinander besprochen und beschlossen haben. Den Umfang eines Neujahrsgrußes jedenfalls würde dies sprengen. Deshalb möchte ich mich pauschal vor allem bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Schopfheim mit den Eigenbetrieben, den Kindergärten, den Schulen, der Stadtbibliothek und den Schwimmbädern bedanken.

Danken möchte ich auch für die engagierten Arbeit und die zielorientierten Diskussionen im mit dem Gemeinderat unserer Stadt, mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern sowie den Ortschaftsräten unserer Ortsteile. Demokratie heißt, sich mit guten Argumenten sich auszutauschen und schlussendlich Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren. Das Mittragen einer Entscheidung gegen den eigenen Willen zeichnet einen guten Demokraten aus. Dies sollten wir immer beherzigen und vorleben.

Ohne unsere zahlreichen, ehrenamtlich tätigen Bürger wäre das soziale Miteinander und gesellschaftlich-friedliche nicht denkbar. Ganz herzlichen Dank daher für ihre aktive Tätigkeit für das Fortkommen und den Erfolg unserer Stadt.

Selbstverständlich sind damit auch die vielen Vereine, die öffentlichen Institutionen und die Kirchen mit eingeschlossen.

Jahr für Jahr freut es uns, dass unsere Gewerbetreibenden sich positiv einbringen und mit ihren jeweiligen Unternehmungen hervorragende Ergebnisse erzielen. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass durch sie zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen werden und wurden, die jedem Einzelnen schlussendlich die Erwirtschaftung seiner eigenen Lebenslage möglich macht. Daher vielen Dank, insbesondere auch für die finanzielle Unterstützung der Stadt, die ihrerseits wiederum für die notwendigen Infrastruktureinrichtungen sorgt.

Das Jahr 2017 wird gleich zu Beginn ein sehr spannendes in der Fragestellung, wo das Zentralklinikum des Landkreises Lörrach seinen neuen Platz finden wird. Ich persönlich hoffe und wünsche mir die Fortführung der bisher sehr sachlichen und zielorientierten Diskussion. Die eingereichten Bewerbungen sollten in diesem Sinne geprüft und unvoreingenommen abgewogen werden.

Unter dieser Voraussetzung bin ich mir sicher sagen zu können, dass wir mit unserer Bewerbung einen guten Beitrag für die Errichtung eines Zentralklinikums schaffen konnten. Sehr gespannt bin ich daher auf die politische Diskussion und die Entscheidungsfindung, die im März avisiert ist. Persönlich werde ich mich sehr für unseren Standort einsetzen und bin überzeugt, dass dies ein wichtiger Beitrag für die Entwicklung des Landkreises Lörrach und seiner Einwohner darstellen könnte. Ich wünsche mir, dass alle politischen Vertreter die „Stärkung des ländlichen Raumes“ nicht nur auf den Lippen tragen, sondern auch durch ihr Abstimmungsverhalten zum Ausdruck bringen und damit das Wohl eines jeden Einwohners im Landkreis Lörrach unterstützen würden.

Es warten neben dieser Entscheidung natürlich viele große Aufgaben im Jahr 2017 auf uns, die es zu lösen gilt. Ich freue mich darauf und ich freue mich auch auf viele schöne persönliche Begegnungen mit Ihnen allen.

Persönliche Begegnungen werden wir auch mit unseren Partnerstädten im Jahr 2017 haben. In 2017 feiern wir 50 Jahre Städtepartnerschaft mit Poligny in Frankreich und 30 Jahre Städtepartnerschaft mit Ronneby in Schweden. Aus allen Partnerstädten werden Delegationen vom 30. Juni bis 3. Juli unsere Gäste sein und ich wünsche mir, dass die gesamte Bevölkerung bei den zahlreichen Veranstaltungen interessiert dabei sein wird.

Sicher bin ich mir, dass wir im Jahr 2017 weiter zusammenwachsen werden und bin sehr gespannt, wie die Bundestagswahl im September ausgehen wird. Das neue Jahr wird bestimmt ein genauso erfolgreiches Jahr, wie 2016.

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, Ihnen allen wünsche ich einen guten Start ins neue Jahr, viel Gesundheit, Energie und vor allem Freude, bei allem, was Sie tun.

Mit herzlichen Grüßen
und den besten Wünschen
Ihr Christof Nitz
Bürgermeister

Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

Auf den Spuren des Wiesental-Mörders

1) wiesental-moerder-weinachtsgeschichte-titelbild-kapitel-nr-01Lisa Hämmerle sitzt in der überfüllten S6 Richtung Zell. Von links und rechts ertönt ein ihr fremdartiger Dialekt: „Sunne schient aber schön, hüt hän ma bstimmt Alpesicht uf em Belche obe“ Was hatte sie nur falsch gemacht, um hier zu landen. Einst bei der Kripo der Landeshauptstadt angestellt, wurde sie nun in die südwestlichste Schlaf-Region Deutschlands versetzt: „Großgemeinde Wiesental“. Das klingt ja schon nach purer Action! Warum musste das gerade ihr in ihren jungen Jahren mit gerade mal 31 passieren? Sie würde hier eingehen. Das war ihr jetzt schon bewusst. Sie schaut leicht genervt auf ihre Armbanduhr: 1. Dezember 2046, 14:06 Uhr. Mist! Nun würde sie auch noch zu ihrer ersten Amtshandlung zu spät kommen: Der Eröffnung der neuen Belchenbahn-Verlängerung von Schönau nach Multen. Nicht, dass sie sich darum gerissen hatte diese polizeilich zu begleiten – zudem sie sich kaum vorstellen konnte, dass sich da oben etwas Kriminelles ereignen könnte – aber sie freute sich immerhin auf die schöne Aussicht der Berge.

Ihr Smartphone klingelt. Das Polizeipräsidium Schopfheim gibt eine allgemeine Warnung an alle Kollegen durch, dass der Bau der Belchenseilbahn-Verlängerung nach Schönau nicht bei allen Anwohnern auf Zustimmung stieß und mit etwaigen Querulanten zu rechnen sei. „Eigensinnige Dörfler“, dachte sich Lisa. Warum sollte sich denn jemand um eine Verlängerung einer Seilbahn scheren? In Zell steht bereits ihr neuer Partner Willi Weber mit dem Streifenwagen und zwei dampfenden Tassen Kaffee da. Lisa hastet zu ihm hin und entschuldigt sich für ihre Verspätung. „Scho recht. Cha jo jedem mol passiere“ brummt er und setzt sich ins Auto. Willi ist ein wenig untersetzt, trägt einen Bart und scheint ein schweigsamer Typ zu sein. Während der Fahrt weist er Lisa in die Besonderheiten der Region sowie der heutigen Veranstaltung ein. Für die Tourismusorganisation Schwarzwaldregion Belchen ist heute ein ganz besonderer Tag, denn die Einweihung des neuen Seilbahnabschnittes sei eine der größten Investitionen in der Region, die durch touristische Mehreinnahmen große Früchte tragen soll. Erst kürzlich wurde hier oben auch das neue Belchenhotel eingeweiht.

In Schönau angekommen, blickt Lisa auf das 22-Millionen-Projekt: gelbe, rundliche Kabinen, in einer malerischen Umgebung von Bergen und Natur. Zur Eröffnung hatte sich die ganze Prominenz der Region versammelt. Das Rampenlicht galt dem Großinvestor Igor Reichert, der die Eröffnung mit einer visionären Rede eröffnete und zur ersten Fahrt in der neuen Seilbahn einlud.

Währenddessen saß Herbert auf einem der abgelegenen Jägerhochsitze auf dem Belchengipfel und beäugte das Geschehen verachtungsvoll mit seinem Fernglas. Noch nie hatte er sich so missverstanden gefühlt. Noch nie pochte sein Puls so stark empor, dass er dachte, sein Kopf müsse gleich explodieren. Noch nie, war er so konzentriert und wartete ab.

Auf dem Gipfel angekommen, begrüßte die Stadtmusik die Gäste mit einem Ständchen zu Ehren der neuen Seilbahn. Wie kitschig, dachte sich Lisa und ließ ihren Blick über die Gegend schweifen. Alles schien friedlich. Keinerlei Anzeichen für missmutige Gegner. Sie blickte zu ihrem Partner Willi, der zum Rhythmus der Musik heiter in die Hände klatschte und seinen Spaß zu haben schien. Und das obwohl er damals auch gegen den Bau der Bahn war. Nun musste sie nur noch den Sektempfang im neuen Hotel überstehen und konnte endlich verschwinden. Welch eine Vergeudung ihrer Zeit!

Kurz vor Ankunft in dem neuen Hotel kippte allerdings die Stimmung: Der Eingang wurde von gut zwanzig Menschen mit Schildern und groß ausgedruckten Panoramabildern versperrt. Auf den Schildern war zu lesen „Gegen die Bahn, für die Natur“, „Stoppt den Massentourismus“. Lisa entwich ein Lächeln auf ihrem Gesicht.  Das würden ihr die Kollegen in Stuttgart nie glauben. Eben bahnte sie sich mit Willi den Weg frei zu den Demonstranten als ihnen Herr Reichert zu vorkam. Er schlug allen vor sich erst einmal zu beruhigen und bei einem Glas Sekt im Warmen die Situation zu besprechen. Das erzürnte die Menge nur noch mehr. „Ihr Sekt macht den Bau auch nicht ungeschehen“, „Sie haben gut reden, sie wohnen ja nicht einmal hier und entscheiden über unsere Zukunft“, „Sie machen die ganze Region kaputt.“ Wildes Gebrabbel ging los.

Ein dunkles Lachen entfuhr Herbert. Er konzentrierte sich wieder, zielte und ließ los.

Mitten im Gemenge ertönte ein lauter Schrei und ein dumpfer Aufprall war zu hören. Was Lisa dann sah, ließ ihr sämtliches Blut aus dem Gesicht entweichen. Zum ersten Mal war Stille eingekehrt. Reichert fiel auf die Knie, Tränen liefen über sein Gesicht als er den toten Körper seiner Tochter in seine Arme nahm. In ihrem blutdurchtränkten Körper steckte ein Pfeil. An ihm befestigt eine Botschaft.

wiesental-moerder-weinachtsgeschichte-titelbild-kapitel-nr-01-ergebnisWas stand auf dem Zettel?

(A)  Ihr zerstört unsere Heimat – ich zerstöre euch! Und das ist erst der Anfang!
(B)  Jetzt weht ein anderer Wind! (Hinweis für Leser: nächster Tatort: Windräder Rohrenkopf)

Eine Abstimmung für das erste Kapitel ist nicht mehr möglich!

Alle Teilnehmer der ersten Abstimmung nehmen an der Verlosung am 1. Weihnachtstag teil. Die Gewinnchancen erhöhen sich nach jeder Teilnahme. Sie können jeweils eine Stimme für ein weiteres Kapitel abgeben!


2)wiesental-moerder-weinachtsgeschichte-titelbild-kapitel-nr-02Alle zur Seite“ rief Lisa Hämmerle. Sie nahm den Zettel in die Hand, auf dem stand in Großbuchstaben: „Ihr zerstört unsere Heimat ich zerstöre euch! Und das ist erst der Anfang!“. Nach dem sich die Nachricht des Mordes wie ein Lauffeuer auf dem Belchen verbreitet hatte, brach Panik aus. Alle rannten aufgeregt zur Bergstation, drängten sich in die gelben Kabinen, alle wollten so schnell wie möglich weg. Die Angst vor einem erneuten Mord war groß. Willi Weber hatte bereits Verstärkung angefordert. Der Tatort war abgesichert worden, der Vater der Toten wurde betreut. Allen Besuchern des Festes wurde klargemacht, dass sie sich in den nächsten zwei Tagen als Zeugen auf dem Polizeipräsidium melden müssten. Die aufgeregte Stimmung legte sich schon bald als bis auf die Polizei keiner mehr auf dem Gipfel war. Die Spurensicherung war im Einsatz, doch erfolglos. Keine Zeugen. Keine Spuren. Keine Hinweise.

Währenddessen war Herbert so unbemerkt verschwunden wie er aufgetaucht war. Er fuhr bereits zurück in sein Schlafdorf Höll, wo bereits der Abend eingekehrt und die Sonne am Himmel verschwunden war. Er spazierte im Dunkeln durch die Gassen des kleinen Dorfes, mehr betrübt als vergnügt und blickte auf die leerstehenden Häuser und Geschäfte. Dort drüben war einst der Dorfladen gewesen, in dem sich die Bürger für ein Schwätzchen trafen. Doch das ist schon lange her. Wegen den Zentralisierungsmaßnahmen starb das Dorf immer mehr aus. Bis auf Herbert wohnen hier nur noch ein paar wenige. Die Zentralisierungsmaßnahmen nahmen Herbert alles: seine Freunde, sein Umfeld, seinen Job. Alle zogen sie in diese sogenannte „Großgemeinde Wiesental“. Herbert schnaubte verächtlich. Er war einer der wenigen, der sich gegen diese Maßnahmen zur Wehr setzte. Aber ohne Erfolg. Eigenbrötler nannten sie ihn. Konservativ. Irgendwann gab er es auf und zog sich immer weiter zurück. Doch der Schmerz saß tief. Ein paar Häuser weiter steht ein Bauernhof, in dem heute auch keiner mehr wohnt. Aber damals noch wohnte hier sein Freund, mit dem er sich fast täglich zum Spielen getroffen hatte: Willi Weber, der heute Polizeikommissar ist und in die Stadt gezogen ist. Das konnte Herbert ihm nie verzeihen! Der Kontakt wurde immer weniger und brach letztlich ab. Heute ließt Herbert nur noch in der Zeitung von ihm. Der heimatverliebte und naturverbundene Herbert aber blieb. Einsam und zurückgezogen lebt er in seinem alten Bauernhaus, betrübt und bekümmert darüber, was mit seiner Heimat geschieht. Er hatte alles in seiner Macht Stehende versucht, um das Aussterben seines Dorfes zu verhindern. Aber auf normalem Wege war es ihm nicht gelungen. Keiner hörte ihm zu. Doch das würde sich jetzt ändern! Schon lange plante er diesen Rachefeldzug. Und das war erst der Anfang. Mit einem kleinen Grinsen im Gesicht legte er sich an diesem Abend ins Bett, wohlwissend, was in den nächsten Tagen noch geschehen wird.

Im Polizeipräsidium Schopfheim – der Zentrale des Landkreises – ermittelte man die nächsten Tage hochkonzentriert und voller Energie rund um die Uhr, um herauszufinden, wer der Täter sein könnte. Doch es gab keinerlei Hinweise. Hämmerle, Weber und ihr extra zusammengestelltes Kripo-Team zerbrachen sich die Köpfe, suchten nach Motiven, nach jedem noch so kleinen Hinweis – ohne Erfolg. Der einzige kleine Hinweis war der Zettel sowie die Tatwaffe: Peil und Bogen. Sie befragten bereits sämtliche Bogenclubs in der Region. Doch auch das half nicht weiter. Einen solchen Pfeil und Bogen verwendete man in den Clubs nicht.

Zwei Tage nach dem Mord auf dem Belchen klingelte das Telefon in Hämmerles neu eingerichtetem Büro. Während sie zuhörte verwandelte sich ihre Miene immer mehr in einen Schockzustand. „Ja, wir kommen sofort“. Sagte sie nur. Ein junger Jogger hatte am Ufer der Wiese eine weitere Leiche einer jungen Frau gefunden. So schnell sie nur konnten waren Hämmerle und Weber am Tatort. Die Bäume und das Ufer waren noch im Nebel versunken, düster und kalt war es an diesem Morgen. Und wieder steckte in der Leiche ein Pfeil mit einer Botschaft. „Also ein Serienmörder“, murmelte Weber in seinen Schnauzer. Lisa Hämmerle nickte ihm nur stumm zu. Sie konnte es nicht fassen. Jetzt war sie gerade mal ein paar Tage hier und musste schon in zwei Morden ermitteln. Ihre Fassungslosigkeit war ihr anzusehen, doch schnell fasste sie sich wieder und fand zurück in die Phase der puren Konzentration. Schließlich war jetzt alles daran zu setzen, den Mörder zu finden und weitere Morde zu verhindern.

Die Spurensicherung war bereits mit der Untersuchung zugange, der junge Jogger wurde befragt und betreut. Er hatte die Leiche am frühen Morgen bei seinem täglichen Lauf entdeckt, hier an der Wiese zu Schopfheim. Doch dieses Mal sei nicht der Pfeil selbst die Tatwaffe gewesen, sondern ein spitzer Stein, mit dem die junge Frau erschlagen worden war. Der Pfeil diente nur als Halterung für die Botschaft und wurde der jungen Frau brutal in die Brust gerammt. Hämmerle ging wieder zum Pfeil, las, was auf dem Zettel stand: „Jetzt weht ein anderer Wind“. Was das wohl bedeuten mag?

Sie erinnerte sich an die erste Botschaft und versuchte zu kombinieren, was hat diese junge Frau bitteschön mit der Zerstörung der Heimat zu tun? Warum musste es genau sie treffen? Das alles sollte man so schnell wie möglich im Präsidium herausfinden. Auch an diesem Tatort wurden wieder keine Spuren und keine weiteren Hinweise gefunden. Die Hoffnungslosigkeit auf eine schnelle Täterfindung war der Kommissarin anzusehen. Auch Willi Weber schüttelte nur noch den Kopf.

Herbert saß derweil wieder im Bus, einen dampfenden Kaffee in der Hand und ein süffisantes Lächeln auf dem Gesicht. Willi tappt absolut im Dunkeln! Der ach so gelobte „Starkommisar“ der Region hat absolut keinen Clou! Herbert hatte keinen Fehler gemacht, das wusste er! Er hat den Tatort sorgfältig aufgeräumt und trug immer Handschuhe, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Er würde es ihnen nicht leichtmachen! Und diese Joggerin hatte es allemal verdient zu sterben! Er nippte an seinem Kaffee und schloss die Augen.

wiesental-moerder-weinachtsgeschichte-titelbild-kapitel-nr-02-ergebnisWer ist die junge Frau – das Opfer?

A) Eine Geschäftsführerin eines großen Chemiekonzerns.
B) Eine weitere Investorin eines großen Bauprojekts.
C) Eine Politikerin aus dem Gemeinderat, die die Zentralisierungsmaßnahmen forciert hat.
D) Eine ehemalige Geliebte von Herbert, die sich von ihm getrennt und in die Stadt gezogen war.

Eine Abstimmung für das zweite Kapitel ist nicht mehr möglich!

Alle Teilnehmer der ersten Abstimmung nehmen an der Verlosung am 1. Weihnachtstag teil. Die Gewinnchancen erhöhen sich nach jeder Teilnahme. Sie können jeweils eine Stimme für ein weiteres Kapitel abgeben!


3)

wiesental-moerder-weinachtsgeschichte-titelbild-kapitel-nr-03Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergab endlich Klarheit und identifizierte die tote Joggerin als Christel Möller, eine Lokalpolitikerin aus dem Gemeinderat, die die Zentralisierungsmaßnahmen in der Großgemeinde Wiesental forciert hatte. „Glaubst du also der Mord an ihr war politisch orientiert?“ fragte Lisa. „Cha scho möglich si“. Willi konnte sich noch gut an sie erinnern. Christel war eine sehr dominante Persönlichkeit. Immer mit dem  Kopf durch die Wand, komme was wolle! Seitdem sie eine Zeit lang im Gemeinderat von Karlsruhe ausgeholfen hatte, war sie vernarrt in die Idee, die kleinen Ortschaften aus der Region zu einer „Großgemeinde Wiesental“ zusammenzuschließen. Sie argumentierte, dass sich dadurch die kommunale Infrastruktur sowie der öffentliche Nahverkehr verbessern würde, sowie die Bildungsangebote und die medizinische Versorgung konzentriert werden könnte. Letztlich sollte dadurch auch die regionale Gastronomie und der Schwarzwald-Tourismus angekurbelt werden.

Doch nicht alle waren von ihrem Vorhaben überzeugt. Eine kleine Gruppe – liebevoll von den anderen „Eigenbrödler“ genannt – hielt nichts von dem „modernen Schnickschnack“. Sie wollten das Wiesental gerne so erhalten wie es ist. „Aber wieso stellt sich denn jemand gegen eine bessere Zukunft?“ fragte Lisa. „nun ja“ holte Willi aus: „Du kommst aus einer Großstadt und kennst das Leben auf dem Land nicht. Aber für uns Wiesentäler bilden Vereinsleben, Dorfgemeinschaft sowie urige Bauernfeste einen Teil unserer Identität. Und diese wird durch die Zentralisierungsmaßnahmen zerstört. Man sieht es schon jetzt. Einzelne Dörfer sterben aus, die Menschen ziehen alle in die Stadt, Dorfläden müssen schließen und und und…“ Willi schaute betrübt aus dem Fenster. Lisa unterbrach ihn nur ungerne: „Willi, kannst du dich noch an die Menschen erinnern, die Möllers Pläne im Gemeinderat kritisiert haben? Das könnte eine erste Spur sein!“. „Aber sicher! Ich stelle dir eine Liste der Namen zusammen.“

Ein erster Hinweis! Lisa trank einen Schluck Kaffee und blickte auf die Landkarte der Region, in welche bunte Stecknadeln den Ort der Morde markierten. Daneben heftete sie die zwei Botschaften des Serienmörders. Sie musste weitere Morde verhindern! Die Presse ließ schon die Telefone heiß laufen und forderte eine Stellungnahme. Wenn sie nur selber wüsste was hier gerade passiert. Willi gesellte sich neben sie. In der Hand eine Liste von gut zwanzig Namen. Lisa überflog sie flüchtig und stockte bei dem letzten, drehte sich zu Willi und schaute ihn verwirrt an. „Aber Willi, wieso stehst du denn auf der Liste?“ „Auch ich war zunächst gegen die Zentralisierungsmaßnamen und habe mich im Gemeinderat als Wiesentäler-Bürger dagegen ausgesprochen. Es wäre nicht fair dir das zu verschweigen.“ Lisa überlegte kurz und sagte: „Das können wir zu unserem Vorteil nutzen! Sollte der Mörder wirklich unter ihnen sein, kennen wir durch dich sein Mindset, wissen was er denkt und kommen ihm vielleicht so auf die Schliche.“ Lisa nahm die Liste und ging zum nächsten Kommissar „Ich brauche sämtliche Informationen über diese Menschen. Findet alles raus, was ihr könnt. Wo sie leben, was sie arbeiten, welche Hobbys sie haben. Einfach alles! Jede noch so kleine Information, könnte ein Hinweis sein!“

Es wurde schon dunkel als Lisa die fertigen Personenberichte erhielt. Lisa und Willi nippten erneut an ihrem Kaffee und blickten auf die neuen Informationen. Nichts Auffälliges! Lisa  seufzte und schaute sich erneut die Botschaft an: „Jetzt weht ein anderer Wind“. „Was hat das mit Naturzerstörung zu tun? Wind ist doch etwas Natürliches.“ – „Stop!“ rief Willi und schaute Lisa mit großen Augen an. „Windkraft! Das ist es! Lisa du bist ein Genie!“ Er drückte sie fest, nahm hastig seinen Mantel und deutete ihr ihm zu folgen.

Im Auto erklärte er ihr seinen Geistesblitz: „Vor 30 Jahren gab es eine große Diskussion im Gemeinderat bezüglich des Baus von Windrädern auf dem Rohrenkopf. Es gab die typischen Argumente „saubere Energie“ vs. „Zerstörung der Landschaft.“ Du kannst dir ja ausmalen, wer für was gestimmt hat. Die Eigenbrödler waren dagegen, Christel Möller und Anhängerschaft dafür. Seither kamen immer mehr Windräder hin, die nun das Landschaftsbild prägen. Lisa hatte Mühe ihm zu folgen und sich gleichzeitig an der Armatur des Autos festzuhalten. „Willi, wieso rast du denn so?“ „Ich habe ein ganz ungutes Gefühl.“

Herbert hasste diese Windkolosse! Wie riesige Zahnstocher ragten sie empor und zerstörten das idyllische Landschaftsbild! Er würde sich an allen rächen! An allen, die diese bescheuerten Zentralisierungsmaßnahmen in Gang gesetzt haben. An allen, die sie sein Leben zur Hölle gemacht haben! Und seine nächsten Opfer marschierten schon unschuldig mit ihren lächerlichen Fackeln an den Windrädern vorbei. Herbert setzte den Pfeil an. Er wusste, dass die nächtliche Fackelwanderung durch den Energielehrpfad Gersbach immer einige Minuten an den Windrädern hielt, um über die Vorzüge in der Region zu berichten. Er schnaubte. Von wegen Vorzüge! Er zielte. Wen sollte er als erstes treffen? Er wusste das die Panik nach dem ersten Pfeil groß sein wird und er sich beeilen muss. Er ließ los. Ein Mal. Zwei Mal. Der dritte lief hilfesuchend umher…. „Bleib endlich stehen!“ dachte Herbert. Plötzlich näherte sich ein blaues Licht. Mist! Die Polizei! Aber er war noch nicht fertig! Sein Blut kochte empor und er spürte seine Schläfen pulsieren. In ihm schreite alles nach Jagd, doch sein Verstand rief zum Wegrennen auf. Als er Willi aus dem Polizeiauto steigen sah, erstarrte er für einen Moment. Dann konzentrierte er sich wieder, zielte und ließ los. Er sah, wie der dritte Mann leblos in die Arme von Willi sank. Die heutige Botschaft wird ihnen zu denken geben. „Stimmt mit mir ein!“ hatte er darauf geschrieben! Er warf noch einen letzten Blick auf seinen alten Freund, der jetzt zu seinem größten Feind geworden ist. „Komm mir nicht zu nahe, Willi – oder du wirst es bereuen“ flüsterte er in die Dunkelheit, als plötzlich das Licht einer Taschenlampe genau in seine Richtung leuchtete…

(A) Lisa Hämmerle hat ihn gesehen und rennt sofort hinterher.
(B) Herbert rollt sich schnell zur Seite und verschwindet unbemerkt.
(C) Willi schreit aus tiefster Seele „Wo auch immer du bist, wir kriegen dich, du kranker Mensch! Deine Morde verändern nichts!“

 

 

 Eine Abstimmung für das dritte Kapitel ist nicht mehr möglich!


4)Die Taschenlampe blendete Herbert. Er erschrak für einen kurzen Moment und dachte nur noch „Scheiße, gleich haben sie mich“. Ohne weiter nachzudenken, rannte Herbert so schnell er konnte durch den dunklen Wald. Sein Herz pochte. Er wollte noch nicht gefangen werden, er hatte noch etwas vor. Plötzlich verhakte sich sein Bogen an einem Ast, doch er hatte es in all der Eile gar nicht bemerkt. Ihm ging es nur noch darum, nicht gefangen zu werden. Alles andere war ihm in diesem Moment egal.

Willi schrie aus tiefster Seele: „Wo auch immer du bist, wir kriegen dich, du kranker Mensch! Deine Morde verändern nichts!“ Seine Verzweiflung war ihm gleichzeitig ins Gesicht geschrieben. Lisa ergriff die Initiative. Es war ihre Taschenlampe gewesen, die dem Täter ins Gesicht geblendet hatte. Doch sie hatte ihn nicht erkannt. Er war zu weit weg und hatte sich zu schnell wieder versteckt. Daraufhin rannte sie so schnell sie konnte, doch sie hatte keine Chance mehr. Und plötzlich war weit und breit nichts mehr von dem ihr unbekannten Mann zu sehen. Irgendwie war er ihr entkommen. „Er ist weg“, sagte sie verzweifelt zu Willi als sie wieder aus dem Dunkel des Waldes heraus kaum und den Tatort erreichte. Willi saß dort noch immer bei der geschockten Gruppe, dicht neben dem erstochenen Opfer und hatte bereits die Kripo und die Spusi alarmiert. „Verdammt“ dachte sich Lisa. Dieses Mal wollte sie ihn endlich schnappen. Es kann doch nicht wahr sein, dass dieser elendige Kerl ihnen jedes Mal entkommt. Dieses Mal war es knapp.

Herbert hatte es geschafft und war entkommen. Er erreichte seinen alten, klapprigen Geländewagen, der am Waldrand stand und fuhr fort. Erleichtert saß er im Auto und hatte erneut ein leichtes, gefälliges Grinsen im Gesicht. „Tja Willi, so einfach kriegst du mich nicht“, dachte sich Herbert als er im Dunkel der Nacht wieder zurück in sein Schlafdorf fuhr. Aus den Lautsprechern seines Radios erklang die Musik der „Wollitollis“, einer blutjungen Rockband, der neuste Schrei seit dem Jahr 2046. „Die spielen ja morgen auf dem verdammten Riesen-Festival im zerstörten Grütt in Lörrach. Da wird mein nächstes Opfer sein“, sagte Herbert laut vor sich hin und rieb sich triumphierend die Hände.

Als alle Einsatzkräfte den Tatort erreichten und die Gruppe versorgt war, machten sich Willi und Lisa erneut auf den Weg durch den Wald. Einige Zeugen hatten erkannt aus welcher Richtung die Pfeile geschossen wurden. Dieser Richtung folgten Willi und Lisa. Und nach nur ein paar Metern sagte Lisa: „Willi schau mal hier“. Sie hatte eine Feder und andere Teile des Bogens von Herbert in einem Ast gefunden.

Mit den Beweismitteln im Schlepptau gingen die Beiden noch in dieser Nacht weiter aufs Präsidium und setzten alles daran, den Täter zu finden. Herbert widmete sich seinen gewohnten und verstaubten Recherchemethoden. Die junge Lisa hingegen setzte auf die neuste Technik. Diese hatte sie schon in Stuttgart immer wieder eingesetzt. Mit einem ihrer neusten Errungenschaften konnte sie in Windeseile von jeder Materie DNA erkennen und somit jeden beliebigen Täter fassen. In diesem Jahrzehnt war auch jeder bereits Vorbestrafte mit seiner DNA in den Systemen der Ermittler registriert. Ja, die Sicherheitsvorschriften wurden in den letzten dreißig Jahren massiv verschärft. Lisa stand total auf Hightech und schwörte darauf. Willi hingegen konnte damit nichts anfangen und hielt von solchem „Schnick-Schnack“ überhaupt nichts. Als ihr Hightech-Gerät der neusten Stunde die DNA ermittelt hatte, lies sie diese durch das System laufen. Nach stundenlanger Arbeit schrie sie endlich auf: „Willi, Volltreffer. Es ist jemand von der Liste“. Willi kam in Lisas Büro gerannt schaute auf ihren Bildschirm, wo Bild und Name des Täters standen und konnte es nicht glauben. „Ach was“, dachte er sich. Das ist unmöglich. Er wollte es zum einen nicht wahrhaben, dass tatsächlich Herbert der Täter sein sollte und zum anderen traute er dieser modernen Technik ganz und gar nicht über den Weg. „Ach, was, da muss ein Fehler vorliegen. Dieses moderne Hightech-Gerät hat sich ganz bestimmt vertan“, murmelte er in seinen Schnauzer. Lisa konnte es nicht fassen! Endlich hatte sie den Täter gefunden und triumphierte vor sich hin und Willi arbeitet dagegen. „Was um alles in der Welt soll denn das?“ ärgerte sie sich. Sie konnte ja nicht ahnen, dass Willi Herbert von Kindesbeinen an kennt.

Mittlerweile war schon Morgen. Nach langem Überreden und Debattieren sagte Willi endlich zu, Lisa zum Wohnhaus von Herbert zu begleiten. Er hatte ihr auf der Fahrt nach Höll erzählt, dass er ihn seit der Kindheit kennt und ihr immer wieder zu verstehen gegeben, dass er sich absolut nicht vorstellen könne, dass Herbert der Täter sei. „Wir müssen dem nachgehen, seine DNA war auf der Tatwaffe. Natürlich ist er es!“, hatte Lisa immer und immer wieder betont. Als sie in Höll angekommen waren, zeigte Willi ihr das Haus. Als keiner aufmachte, brachen sie ein, doch es war keiner da. Nebenbei hatte Willi ihr von Herbert erzählt. Wie er damals gegen die Zentralisierungsmaßnahmen ankämpfte, dass er allein zurückblieb und auch Willi seitdem keinen Kontakt mehr zu ihm hatte, obwohl sie damals beste Freunde waren. „Na, da haben wir es ja, das Motiv“, sagte Lisa. Beide waren verzweifelt, weil sie in Höll weit und breit keinen Herbert fanden und auch keine weiteren Indizien. „Wie hieß nochmal die letzte Botschaft?“, fragte schließlich Willi als wäre ihn ein Geistesblitz widerfahren. „Stimmt mit mir ein“, antworte Lisa achselzuckend und nichtsahnend, was das nun wieder sollte. „Natürlich – das Stimmen-Festival im Grütt“, sagte Willi. „Dieses haben sie vor fünf Jahren vergrößert und riesengroß aufgezogen und damit die Naturfläche und den Park zerstört. Hier haben sie dann mehrere riesige Bühnen gebaut. Das würde Willi ganz bestimmt nicht passen. Er war schon damals gerne in diesem Park. Das erste Konzert beginnt schon in einer Stunde“, prasselte es aus Willi nur so heraus. Während Lisa und Willi sich hastend auf den Weg Richtung Lörrach machten, erfuhr Lisa, welche Band spielt. Die Wollitollis kannte sie natürlich auch. Diese Band hatte sich in Nullkommanix in die deutschen Charts gespielt und waren auch schon im Ausland preisgekrönt. Verdammt viel los war auf dem Festivalgelände als sie ankamen. Willi hatte bereits ein Sondereinsatzkommando angefordert und Herbert zur Fahndung ausgeschrieben. Rund 50 Mann suchten somit an diesem sonnigen Vormittag inmitten der Menschenmassen des Festivals nach Herbert. Alle wollten sie nur eines: Den nächsten Mord verhindern.

Auf einer Anhöhe hatte sich Herbert bereitgemacht. Dieses Mal wollte er einfach nur mitten in die Masse schießen und irgendjemanden treffen. Dieses Festivalgehabe ging ihm mächtig auf den Keks. Alle von diesen Fans hatten für ihn Mitschuld an der Zerstörung dieses Parks. Hier hatte er damals noch schön in der Natur gespielt. Heute zähle nur noch Kommerz, Party und Sauerei. Er setzte den Pfeil an, zielte mitten in die Massen und wollte gerade loslassen. Doch dann packte ihn ein Arm von hinten, zog ihn auf den Boden. Er ließ den Pfeil los, der dann ebenfalls zu Boden sank. „Verdammt Herbert“, fauchte ihn Willi aus voller Kehle an. „Was hast du dir nur dabei gedacht?“. Mit Handschellen und schwer bewacht wurde Hebert ins Präsidium gebracht. Dort ließ Willi dann all seine Wut über Herberts Taten heraus. Er packte ihn am Kragen, schob ihn gegen die Wand des dunklen Ermittlungsraumes und schrie ihn an. „Was zur Hölle sollte das? Du warst nie ein böser Mensch? Was haben dir nur all diese Menschen getan?“

Prolog: Herbert hob seinen Kopf, blickte Willi verachtungsvoll in die Augen und spuckte ihn an. Angewidert und stinksauer sprang Willi zurück. „Was soll der Scheiss? Soll ich dich noch für noch längere Zeit einbuchten?“

Herbert fing an zu lachen. Ein abscheuliches, tiefes, finsteres Lachen. Er blickte Willi noch einmal an. Gerade Du solltest wissen, warum ich das alles auf mich genommen habe. Für unser Wiesental, für die nächste Generation, für dich und mich! Sie haben einfach alles zerstört! Alles woran ich und auch du geglaubt haben. Alles womit ich Heimat verbinde. Das Wiesental ist nicht mehr das gleiche und das wird es auch nie wieder sein. Und auch du bist nicht mehr der Gleiche! Du sonnst dich in den Stahlen deines neuen Jobs, genießt die Reputation eines Starkommissars einer Großgemeinde. Aber um die vereinsamten „Eigenbrödler“ schert sich kein Mensch! Was juckt euch das, dass kein Mensch mehr in mein Dorf kommt. Selbst die Busverbindung wird bald abgeschafft. Das ganze Dorf soll eingestampft werden und ein Industriegebiet daraus gemacht werden. Na, wusstest du das?“ Willi schüttelte ungläubig den Kopf. „Das Haus in denen Generationen meiner Familie groß geworden und gelebt haben wird abgerissen. Sie sind in der Mehrzahl. Und ich kann nichts mehr dagegen tun. Ich hasse diese Menschen! Sie haben es verdient zu sterben! Und ich hasse das Wiesental!“ Willi schaute ungläubig auf seinen ehemaligen Kindheitsfreund. Er schnallte ihm die Handschellen um die Handgelenke. „Sie haben das Recht zu schweigen. Alles was Sie sagen kann und wird gegen vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Nicht du richtest über Leben und Tod, Herbert. Wie das Wiesental sich entwickelt bestimmen die Menschen, die da wohnen.“

(as/vw)

Die Ziehung der Gewinner unseres Gewinnspiels findet am 25.12.2016 statt.

 


Informationen zum Gewinnspiel finden Sie hier!

Auf den Spuren des Wiesental-Mörders – Gewinnspiel

 

Auf den Spuren des Wiesental-Mörders – Gewinnspiel

Ein Mord bei uns im Wiesental! Gibt es nicht? Doch!

Und zwar nicht nur einen – und das in unserer Krimigeschichte, die im Jahr 2046 spielt. Eine moderne junge Kommissarin aus der Stadt – ein Mord auf einem Berg – und ein eigenartiger Mörder, der rätselhafte Botschaften hinterlässt…. Mehr wird an dieser Stelle noch nicht verraten.

Wir erzählen einmal in der Woche immer ein Stück der Geschichte und Sie als Leser von meinWiesental können dann mitentscheiden, wie es weitergehen soll. Mitmachen lohnt sich: Denn unter allen Teilnehmern werden drei folgende Preise verlost:

  1. Preis: 50,- Wertgutschein
    der Firma Sport Lehr GmbH, Todtnau
  2. Preis: 2 Karten (im Wert von 38,- EUR)
    für den Lörracher Weihnachtscircus
  3. Preis: 25,- Wertgutschein
    des Historischen Dorfgasthaus dasrößle eG,
    Todtnau-Geschwend

Einen spannenden Krimi lesen, mitbestimmen dürfen und dabei noch gewinnen können – was gibt es besseres? Es ist wie eine Art Weihnachtsgeschenk an unsere Leser, welches über die ganze Adventszeit andauert.

Wichtige Informationen:

Am 1. Weihnachtsfeiertag gibt’s dann die Bescherung und die Gewinner werden gezogen.

Machen Sie mit, seien Sie dabei, wenn wir mit euch auf den Spuren des Wiesental-Mörders sind.

Wann geht es los? Am Sonntag, dem 04.12.2016 um 12.00 Uhr wurde schon das 1. Kapitel veröffentlicht!

Wie lange haben Sie Zeit abzustimmen? Sie haben immer bis zum darauffolgenden Mittwoch 12.00 Uhr Zeit, aus den verschiedenen Möglichkeiten zu wählen!

Wie nehmen Sie an der Verlosung teil? Bei jeder Abstimmung tragen Sie einfach Ihre E-Mailadresse ein und schon nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil! Die Gewinnchancen erhöhen sich nach jeder Teilnahme. Sie können jeweils eine Stimme für ein weiteres Kapitel abgeben!

Ihr meinWiesental – Team wünscht Ihnen viel Erfolg und eine spannende Krimigeschichte!

Die Gewinner unseres Gewinnspiels lauten wie folgt:

  1. Platz – T. Schickle
    „50,- Wertgutschein der Firma Sport Lehr GmbH, Todtnau“
  2. Platz – B. Bauer
    „2 Karten (im Wert von 38,- EUR) für den Lörracher Weihnachtscircus“
  3. Platz – S. Strohmeier
    „25,- Wertgutschein des Historischen Dorfgasthaus dasrößle eG,
    Todtnau-Geschwend“

Unsere Gewinner werden natürlich persönlich benachrichtigt und erhalten Ihre Preise in den nächsten Tagen.

Hier geht es zu unserer Krimigeschichte

https://meinwiesental.de/auf-den-spuren-des-wiesental-moerders-kapitel-nr-01-12-2016/

Holzerntearbeiten im Entegastwald

Im Bereich der „Kindertagesstätte Wald“ im Entegast finden ab dem 27. Dezember
Holzerntearbeiten statt.

Aus diesem Grund sind in der Zeit vom 27. Dezember 2016 bis zum 5. Januar 2017 der Schützenhausweg sowie der Haldenweg im Entegast gesperrt. Es wird darum gebeten, in
dieser Zeit auf die anderen Wege ausweichen.

Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

Schönauer Haushalt insgesamt positiv

Investitionen im Jahr 2017 von rund 1,6 Millionen Euro geplant

Schönau (vw). Der Gemeinderat Schönau beriet am Montagabend in seiner Sitzung auch über den Haushaltsplanentwurf 2017 und den Wirtschaftsplanentwurf 2017 des Eigenbetriebs „Städtische Wohnbau“. Im Ergebnishaushalt stehen demnach Erträge in Höhe von 7.512.730 Euro und Aufwendungen in Höhe von 7.495.730 Euro. Demnach ist für diesen ein Ergebnis in Höhe von 17.000 Euro veranschlagt.  Für den Finanzhaushalt liegen die geplanten Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit bei 7.189.900 Euro und die Auszahlungen bei 7.270.060 Euro.

Man habe in den Haushaltsplanentwurf alle Investitionen eingesetzt, die an die Verwaltung herangetragen wurden, so Schelshorn. Größte geplante Investition sei demnach die neue Drehleiter für die Feuerwehr für 550.000 Euro. Ob sie wirklich kommen werde, sei aber derzeit noch unklar. Denn diese Investition werde nur getätigt, wenn der Zuschuss aus dem Ausgleichsstock in Höhe von 480.000 Euro käme. So habe man selbst nur noch 70.000 Euro zu zahlen. Größere Investitionen seien außerdem die Ausleihungen an den Eigenbetrieb der Städtischen Wohnbau, darunter das Seniorenheim und die Wohnraumvermietung (siehe unten). Die Summe der Investitionen aus dem Finanzhaushalt 2017 belaufen sich somit auf 778.050 Euro. Im Ergebnishaushalt sind außerdem weitere größere Aufwendungen dargestellt, die sich auf weitere 815.150 Euro belaufen. Somit liegen die gesamten Investitionen im Jahr 2017 bei rund 1,6 Millionen Euro. Dennoch verzichte man aufgrund der sehr guten Liquidität im Jahr 2017 auf eine weitere Darlehensaufnahme. 237.650 Euro Schulden sollen im Jahr 2017 außerdem getilgt werden. So habe die Gemeinde Schönau zum Ende des Haushaltsjahres 2017 einen voraussichtlichen Schuldenstand in Höhe von 3.145.890 Euro. Die Rücklagen erhöhen sich von 5.000 Euro zu Beginn des Jahres auf 200.000 Euro zum Ende des Haushaltsjahres. Schelshorn betonte, dass der Haushalt 2017 insgesamt positiv sei, auch trotz des Rückgangs der Liquidität. Die Nettoabschreibungen werden erwirtschaftet und es werde viel investiert. Der Haushaltsplan soll dann im nächsten Jahr beschlossen werden.

Im Wirtschaftsplan 2017 für den Eigenbetrieb der Städtischen Wohnbau stehen im Erfolgsplan Erträge in Höhe von 245.910 Euro und Aufwendungen in Höhe von 244.750 Euro und im Vermögensplan Einnahmen in Höhe von 612.860 Euro und Ausgaben in Höhe von 609.350 Euro. Im Gesamtbetrieb ergibt sich ein Überschuss in Höhe von 1160 Euro. Geplant ist im Seniorenzentrum der restliche Vollwärmeschutz an der Süd-Ost-Seite für 70.000 Euro sowie der Umbau des Konvents zu einer Wohnung für 40.000 Euro. In der Wohnraumvermietung soll die Liegenschaft Talstraße 20 zu 170.000 Euro übernommen werden.

Felsnase in Schönenbuchen wird doch nicht gesprengt

Silo soll Arbeit der Werkhofmitarbeiter erleichtern

Schönau (vw). Der Gemeinderat Schönau besprach in seiner letzten Sitzung des Jahres am Montagabend auch das Aufstellen des Streugut-Silos beim Werkhof. Das Silo soll 40 Kubikmeter umfassen. Die Angelegenheit wurde bereits vor vier Jahren im Gemeinderat behandelt. Es erleichtere die Arbeit der Werkhofmitarbeiter erheblich, wie Bürgermeister Peter Schelshorn betonte. Er habe an diesem Tag zwei Schreiben von Anliegern erhalten, deren Bedenken im Zuge der folgenden Angrenzeranhörung berücksichtigt werden. Dann können die Anlieger ihre Bedenken dem Landratsamt mitteilen. Mechthild Münzer (CDU) fragte, ob die damals behandelten Standort-Alternativen alle überprüft wurden. Sie wünsche sich eine bestmögliche Lösung für die Bürger. So sei damals vom Grünschnitt und vom Buchenbrand-Parkplatz die Rede gewesen. Peter Schelshorn machte deutlich, dass diese Alternativprüfung damals durch den Gemeinderat erfolgt sei und man auf keine Möglichkeit eines alternativen Standorts gesehen habe. De Platz im Werkhof sei die betriebwirtschaftlich günstigste Möglichkeit. Man werde das Silo so bauen, dass das Sichtfeld der Angrenzer so gering wie möglich beeinträchtigt werde. Marika Prekur (Freie Wähler) betonte die derzeitige schwere Arbeit der Werkhof-Mitarbeiter, die Säcke schleppen müssten, die sei eine „Katastrophe“. Ulrich Schlageter (CDU), erläuterte, dass das Salzsilo damals zurückgestellt worden sei, weil ein GVV-Werkhof im Raum stand. Dieser lasse sich aber derzeit nicht realisieren, wie Schelshorn klarstellte. Dirk Lais (CDU) sprach sich als Angrenzer für den Standort aus. Mit einer Gegenstimme von Mechthild Münzer beschloss der Gemeinderat dann mehrheitlich den Bauantrag für das Silo an die Baurechtsbehörde weiterzuleiten.

Dann wurden die eingegangenen Stellungsnahmen aus der frühzeitigen Beteiligung zum Bebauungsplan „Schönenbuchen“ von Maja Wittmann vom Büro faktorgrün und Stefan Läufer vom Büro fsp Stadtplanung vorgestellt. Dabei geht es um den Neubau der EWS von zwei Verwaltungsgebäuden. Mit dem Vorentwurf des Bebauungsplans sei man in die frühzeitige Beteiligung gegangen. Die EWS habe dann einen Wettbewerb ausgelobt, den die Firma Harder & Kanzler aus Freiburg gewann. Läufer stellte die Ergebnisse vor. Demnach sei das hintenliegende Gebäude (an der Stelle der heutigen Kulturhalle) viergeschossig und das Gebäude zur B317 hin dreigeschossig, also jeweils eins mehr als ursprünglich geplant. Dies sei mit dem Ziel verbunden einen kompakten Baukörper zu erhalten. Maja Wittmann kümmerte sich um die Unweltbelange und ermittelte die Eingriffe in die Natur, die durch den Bau entstehen. Aufgrund der erhöhten Gebäudehöhe sei eine Beeinträchtigung des Schutzgebietes – des Biotops „Felsnase“ nicht auszuschließen. Sie verliert ihren Biotopstatus, soll jedoch erhalten bleiben und muss nicht wie in der ursprünglichen Planung gesprengt werden, sondern wird als private Grünfläche festgesetzt. Und auch das Denkmal – die Fabrikantenvilla und das Fabrikationsgebäude soll offengehalten werden, größtmögliche Abstände zur Villa sollen eingehalten werden. Dies war ein Hauptthema des Landesdenkmalamtes. In der Nähe dieses Denkmals sollen keine Parkplätze entstehen, sondern auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die ehemalige Jugendherberge wird dazu abgerissen. Außerdem werde das Gebäude nun weiter in Richtung Wald gezogen. Deswegen sind Ausgleichsmaßnahmen geplant und private Grünflächen sollen entstehen. Die Dachform des Neubaus soll an die Industriearchitektur des Denkmals angelehnt werden. Die Polizei gab den Hinweis auf eine verstärkte Querung der Bundesstraße aufgrund des Parkplatzes. Alexander Knobel (CDU) merkte an, dies schon jetzt in der Planung zu berücksichtigen. Dass ein Zebrastreifen hier nicht möglich sei, machte Klaus Steinebrunner klar. Schelshorn lobte die Planer und die EWS und freute sich, dass das Biotop erhalten bleiben könne. Einstimmig stimmten die Räte für die Offenlegung des Bebauungsplanentwurfs.

Zum Ende der Sitzung bedankte sich Christine Thoma-Garbe im Namen aller Gemeinderäte für die gute Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr bei Bürgermeister Schelshorn sowie bei allen Verwaltungs- und Rathausmitarbeitern. Das größte Projekt sei das Schwimmbad gewesen, nun könne man sich wieder neuen Dingen widmen. Schelshorn gab den Dank und die Weihnachts- sowie Neujahrswünsche an alle Ratsmitglieder zurück.

Jubiläen und Verabschiedungen am 20. Dezember 2016

19 Jubiläen und 2 Verabschiedungen zum Jahresende bei der Stadt Schopfheim. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaussaal und die Jahre der Zugehörigkeit lassen keine Zweifel offen – Die Stadt Schopfheim ist und bleibt ein attraktiver Arbeitgeber in der Region.

Bürgermeister Christof Nitz, die Fachbereichsleiter/in Karin Heining, Thomas Spohn, Jürgen Sänger sowie Susanne Kiefer vom Personalrat dankten bei einer Feierstunde im Rathausaal allen für ihr engagiertes und langjähriges Wirken bei der Stadt Schopfheim.

Zur Verabschiedung erhielten Brigitte Maier und Manfred Friedlin den Silbernen Dukaten der Stadt Schopfheim von Bürgermeister Christof Nitz überreicht.

Verabschiedungen in den Ruhestand:

Brigitte Maier (Kernzeitbetreuung Dr. Max-Metzger Schule, Austritt: 31.12.2016), Manfred Friedlin (Eigenbetrieb Bauhof, Austritt: 13.12.2016).

Jubiläen:

10 Jahre Stadt Schopfheim
Dietmar Blum (Eigenbetrieb Bauhof, Hausmeister Schule, KiTa und Halle in Gersbach) Angelina Candilio (Reinigungskraft)
Bernd Gräßlin (Eigenbetrieb Bauhof)

15 Jahre Stadt Schopfheim
André Parg (Waldarbeiter) Bettina Berger (KiTa Hintermatt) Jasmine Knupfer (KiTa Bremt Katrin Colletti (Sekretariat THG)
Karin Ziegler (Sekretariat Beigeordneter, Fachgruppe Personal und Organisation) Edith Bühler (Fachgruppe Tiefbau)
Martin Metzger (Wassermeister, Eigenbetrieb Stadtwerke) Yvonne Sommer (Leiterin Waldkindergarten)

20 Jahre Stadt Schopfheim
Meike Pirveli (Bußgeldstelle) Angelika Bühler (Volkshochschule Jutta Hell (Volkshochschule)

25 Jahre Stadt Schopfheim
Brigitte Herbst (Standesbeamtin)

30 Jahre Stadt Schopfheim
Andreas Gaenzle (Eigenbetrieb Stadtwerke, Personalrat)
Bernd Benz (Fachgruppenleiter Stadtplanung und Grundstücksmanagement) Dr. Ulla K. Schmid (Leiterin Stadtarchiv, Leiterin Städtisches Museum)

45 Jahre Stadt Schopfheim
Uta Leisinger (Soziales)

Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

Neue Homepage für die Freiwillige Feuerwehr Schopfheim

Ab Donnerstag, 22.12.2016 ca. 12 Uhr wird die neue und offizielle Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Schopfheim mit allen Abteilungen online geschaltet.

Die Verantwortlichen der Feuerwehr haben sich dazu entschlossen, alle Abteilungen auf einer neuen Homepage unter einen Hut zu bringen. „Wir wollen uns als eine Einheit präsentieren – sowohl bei Einsätzen, Veranstaltungen oder eben auch im Internet“, so Lutz Hofer Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Schopfheim.

Lutz Hofer fügt hinzu, dass auch weiterhin die aktuellen Einsatzberichte sofort online sein werden. Denn kaum ertönt das Sondersignal der Feuerwehr, schon informieren sich die ersten auf der Homepage was denn los ist, so Hofer.

Aber auch weitere viele interessante Informationen u.a. zur Ausbildung, Sondereinheiten, Jugendfeuerwehr, Terminen, Veranstaltungen, Aktuelle Nachrichten uvm. können abgerufen werden.

Als Internetdienstleister hat man sich für die Firma Hitcom aus Dunningen entschieden. Umgesetzt hat das Projekt Marcus Krispin, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt Schopfheim. In enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Feuerwehr wurden das Layout, die Strukturen und Inhalte der neuen Homepage gemeinsam festgelegt. Die Pflege der aktuellen Einsätze, Nachrichten und Termine und Veranstaltungen wird künftig von den Redakteuren der Feuerwehr vorgenommen, informiert Marcus Krispin.

Neu ist auch, dass die Seite für mobile Endgeräte optimiert ist. Das ist vor allem wichtig, da bereits jetzt über 50% der Webseiten über mobile Endgeräte aufgerufen werden.

Online ab dem 22.12.2016 um ca. 12:00 Uhr: www.feuerwehr-schopfheim.de

Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

Baugebiet „Eisweiher“ – Eingriffe in den Pflanzenbestand und Gewässer nötig

Im Zuge der kommenden Erschließung des Baugebiets „Eisweiher“ wird im Rahmen der Überplanung die Straße ausgebaut und die Ver- und Entsorgung hergestellt. Zudem sind bei der Neuordnung der Fläche Eingriffe in den bestehenden Pflanzenbestand und das Gewässer nötig werden. Hierzu werden die nötigen Baumfällarbeiten im Winter 2016/2017 durchgeführt. Für den wegfallenden Baumbestand wird im Rahmen des Bebauungsplanes Ersatz vor Ort geschaffen. Darüber hinaus wird der bestehende „Alte Floßkanal“ ökologisch aufgewertet. Das Bachprofil wird aufgeweitet und ein Gewässerrandstreifen sorgt für die Möglichkeit einer naturnahen Gestaltung und Entwicklung. Im Schlierbach wird dazu ein Gewässerabsturz entfernt, um die ökologische Durchgängigkeit des Gewässers sicherzustellen. An dieser Stelle wird auch der Einlauf in den „Alten Floßkanal“ neu gestaltet, um die Wassermenge steuern zu können.

Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

Großer Zuspruch für ein Zentralklinikum in Schopfheim

Christof Nitz stellt Argumente für einen Klinik-Standort Schopfheim vor

Kleines Wiesental (hf). Auf Einladung des CDU-Ortsverbands Kleines Wiesental stellte Bürgermeister und Kreisrat Christof Nitz bei einer öffentlichen Versammlung die Argumente für einen Klinik-Standort Schopfheim vor. Von den mehr als 40 anwesenden Bürgern aus dem Kleinen, dem Oberen Wiesental und aus Schopfheim erhielt er großen Zuspruch für die beschriebene Lösung und die Zusage, dass die Bürger sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten nachdrücklich für den Klinik-Standort Schopfheim einsetzen werden.

Zu Beginn seines Referats machte Christof Nitz deutlich, dies sei für ihn keine parteipolitische Veranstaltung, sondern die Gelegenheit, einer interessierten Öffentlichkeit einen sachlichen Überblick über den Stand der Diskussionen um ein Zentralklinikum im Landkreis und die Argumente für einen Klinik-Standort Schopfheim zu geben.

Im ersten Teil seines Vortrags ging Christof Nitz auf den bisherigen Verlauf der Diskussionen und Beratungen ein. Seit 2013 arbeiten Vertreter des Kreistags und der Klinken GmbH zusammen mit einem externen Fachberater an einem Konzept, um die Krankenhaussituation im Landkreis effizient und zukunftsorientiert zu gestalten. Nach einer Bestandsaufnahme wurde für die drei Standorte Lörrach, Rheinfelden und Schopfheim jeweils eine Kostenschätzung für eine Sanierung dieser Standorte erarbeitet. Als weitere Varianten wurden die Konsequenzen evaluiert, wenn die Standorte Rheinfelden oder Schopfheim geschlossen werden und der jeweilig andere Standort erweitert wird. In seiner Sitzung vom 19. Oktober 2016 entschied der Kreistag einstimmig, die drei bestehenden Krankenhäuser aufzugeben und ein neues Zentralklinikum – noch ohne Ortsangabe – zu bauen. Da im Laufe der vorangehenden Beratungen sowohl das Lörracher Elisabethen-Krankenhaus wie auch das Zentrum für Psychiatrie Emmendingen weitere Bedürfnisse angemeldet haben, geht man für das neue Klinikum von einem Flächenbedarf von rund 7,6 Hektar, rund 750 Betten, rund 2.000 Arbeitsplätzen und Kosten von rund 240 Millionen Euro aus. Nach einer Anfrage der Landrätin an die Gemeinden des Landkreises haben Lörrach (Entenbad), Rheinfelden (Herten) und Schopfheim (Gündenhausen) ein Angebot für erforderliche Flächen abgegeben. Im Kreistag wird es im Januar 2017 eine Klausur zum Thema des Standorts geben. Eine Entscheidung soll im März 2017 gefällt werden. Am 6. Februar 2017 wird Landrätin Marion Dammann bei einer Info-Veranstaltung in der Stadthalle Schopfheim die Bürger über den Stand der Beratungen informieren.

Christof Nitz stellte an der Veranstaltung den Standort Schopfheim-Gündenhausen als idealen Standort „im Herzen des Landkreises“ vor. Mit 10,6 Hektar bietet die Fläche direkt nach dem Kreisel Gündenhausen Richtung Maulburg genügend Platz für den Bau eines Klinikums, mit Potential für eine künftige Erweiterung. Der Standort verfügt über einen S-Bahn Anschluss in direkter Nachbarschaft und einen kreuzungsfreien Anschluss an die B 317. Weiter ist dieser Standort auch für die Erreichbarkeit der Rettungshubschrauber geeignet.
Die Fläche verfügt über einen Anschluss an die Abwasserversorgung sowie zwei Anschlusspunkte für die Wasserversorgung. „Ganz wesentlich für den Bau eines Zentralklinikums ist, dass der Standort Schopfheim in der Erdbebenzone 3 liegt und nicht in der Zone 2“, erläuterte Christof Nitz. Das hat auf die späteren Baukosten einen ganz erheblichen Einfluss, da die Vorgaben in der Zone 2 umfassender sind als in der Zone 3. „Die Stadt Schopfheim hat für diese Fläche bereits Kaufoptionsverhandlungen mit den Grundstückseigentümern geführt“, berichtete Christof Nitz. „Und für 70 Prozent der Grundstücke haben wir bereits eine Einigung gefunden.“ Weiter stellt die Kostenfrage für die benötigte Fläche ein wichtiges Kriterium dar. „Es besteht Einigkeit, dass das Grundstück für das Zentralklinikum vom Landkreis erworben wird“, berichtete Christof Nitz. „Diese Kosten werden im Anschluss über die Kreisumlage auf alle Gemeinden weiterverteilt.“

„Ich habe die Hoffnung, dass die Diskussion und die Entscheidung über den Standort so sachlich verläuft, wie die bisherigen Diskussionen im Kreistag“, erklärte Christof Nitz. Er verstehe die Befürchtungen der Bürger, dass alle wesentlichen Dienste im „Oberzentrum“ Lörrach konzentriert werden, er hoffe aber klar, dass für den Standort Zentralklinikum weiterhin sachliche Argumente, und nicht politische Rücksichtnahmen entscheidend bleiben, führte Christof Nitz aus.

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Bürgermeister Gerd Schönbett ergänzte, dass ein Standort Schopfheim nach den vorgestellten Argumenten für die Bürger des ländlichen Raums im Landkreis einen entscheidenden Vorteil darstellt. „Hier hätte die Landrätin die Möglichkeit, ihren wiederholten Beteuerungen der Stärkung der Lebens- und Versorgungsqualität der Bürger im ländlichen Raum, entsprechende Taten folgen zu lassen“, erklärte der Bürgermeister. Er werde die Standortfrage des Zentralklinikums im Gemeinderat Kleines Wiesental zur Diskussion stellen und einen entsprechenden Brief an die Landrätin richten.

Der wichtigste Punkt in der anschließenden Diskussion lag in der Frage der Bürger, wie sie den Prozess der Entscheidungsfindung im Kreistag zugunsten eines Standorts Schopfheim effektiv unterstützen können. Um die bislang faire, sachliche und parteipolitisch neutrale Atmosphäre im Kreistag in dieser Frage nicht negativ zu beeinflussen, riet Christof Nitz von „Demonstrationen“ oder Leserbriefaktionen ab. „Ein konstruktiver Weg besteht darin“, so der Referent, „die zuständigen Kreisräte über die eigene Haltung und die Erwartungen der Bürgerschaft in Kenntnis zu setzen und die Argumente in der Bürgerschaft durch Information und Diskussion breit weiterzugeben.

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Haushalt zugestimmt

Münzert wünscht Stellungnahme zum Klinikstandort

GVV Schönau (vew). Die Änderungen der Gebühren im Bestattungswesen wurde in der GVV-Sitzung einstimmig zugestimmt. Diese Änderungen bedeuten keine Erhöhungen, da diese erst im Januar 2015 erfolgt sind. Jedoch war eine Anpassung der Gebühren erforderlich aufgrund von den gesetzlich geänderten Nutzungszeiten und den neuen Angeboten auf dem Schönauer Friedhof. Die Nutzungszeiten von Aschen wurden von 20 auf 15 Jahre verringert. Der Haushaltssatzung 2017 mit Haushaltsplan wurde einstimmig zugestimmt. Die in der Versammlung im Oktober entschiedenen Investitionen wurden darin alle mit eingearbeitet. Anschließend wurde die Darlehensaufnahme für den Anschluss der Kläranlage Fröhnd an die Kläranlage Wembach besprochen. Dafür sei ein Darlehen von 308.300 Euro geplant, welches zum 1. Januar 2017 aufgenommen werden soll. Zwei Angebote mit einer Laufzeit von 10 Jahren und eines mit 30 Jahren gingen ein. Schelshorn schlug das Darlehen der Sparkasse für 10 Jahre zu 1,15 Prozent zu. Fröhnd schlug vor, es zu einem wesentlich geringeren Zinssatz von 0,68 Prozent bei der KfW zu machen. Schelshorn gab zu bedenken, dass man dann 30 Jahre gebunden sei. Dennoch stimmten alle bis auf Utzenfeld für die KfW.

Bei den Anregungen der Verbandsmitglieder schlug Mechthild Münzer vor, dass man als GVV eine Stellungnahme zum möglichen neuen Klinikstandort verfasse und damit seine Vorstellung vorbringen könne. Schelshorn erläuterte daraufhin das Vorgehen und machte klar, dass der Kreistag die Entscheidung anhand von klaren Kriterien fällen werde und nicht anhand von Stellungnahmen einzelner Gemeinden. Er persönlich spreche sich natürlich für den Klinikstandort Schopfheim aus. Doch „Sagen können Sie viel, entscheiden wird der Kreistag“, so Schelshorn.

Wenn die Besinnlichkeit zurückkommt

Ein Zauber der Weihnacht in der vollbesetzten evangelischen Kirche

Todtnau (vw). Das Benefizkonzert von Katrin Braun und ihren musikalischen Freunden am Samstag in der evangelischen Kirche war ein voller Erfolg. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Den über 200 Besuchern bot sich ein ganz besonderer Abend. Seinem Titel „Weihnachtszauber“ wurde dieser Abend mehr als gerecht. Mit Kerzen in der Hand zogen die Wurzelzwerge, denen der Erlös dieses Abends zugutekommt, stolz wie Oskar zur Bühne. Die kleinsten Akteure dieses Abends sangen „Alle Jahre wieder“ und „Tragt in die Welt nun ein Licht“. Die größeren Kindergartenkinder trugen dann noch das Gedicht „In Winterwaldes Ruh“ vor und zeigten damit, dass sie an Weihnachten auch an die Tiere im Wald denken. Doch dieser Abend sollte ein hochkarätiger Konzertabend für Erwachsene sein und so tritt dann das professionelle Gesangensemble, bestehend aus Uschi Dutschke, Sabine Kiefer, Margot Steck, Eva Mühl, Marga Lais, Reiner Faller und Katrin Braun auf. Es sind Stimmen und Musiker aus der Region, die man schon kennt, schätzt und bewundert. Ebenfalls wirkten Ernst Kiefer, Thomas Braun und Xaver Schwäbl mit. Abwechslung ist an diesem Abend garantiert. Das Programm wurde wunderbar inszeniert, so dass unterunterbrochen für beste Unterhaltung gesorgt war. Alles war perfekt aufeinander abgestimmt. Man merkte schnell, dass dies ein aufwendig geprobtes Programm war. So wurde der Gesang durch Gedichte und Geschichten aufgelockert, Kinderstimmen erklangen gemeinsam mit den Stimmen der Erwachsenen oder auch jeweils mal allein, die kleineren und größeren Kinder sangen mit den Profis und auch wunderschöne weihnachtliche Instrumente erklangen – so entstand eine willkommene Dynamik.

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Als die Lichter in der Kirche leuchteten, die schönen Klänge zum Advent erklangen, kam Besinnlichkeit auf. Es war schlichtweg die perfekte Einstimmung auf den vierten Advent. Xaver Schwäbl war an diesem Abend der Geschichtenerzähler, so erzählte er etwa auch Geschichten aus seiner Kindheit wie jene unter dem Titel „Gloria“, von ihm als Kind im Kinderchor. Die Geschichte wurde gleichzeitig von den Sängern nachgespielt, wie der Gesang der Kinder erst noch schräg erklang und dann professionell zu Gehör gebracht wurde. Es ist eine Weihnachtsgeschichte, in die raffiniert Gedicht und Gesang eingebettet wurde. Beim stimmungsvollen und gemütlichen Abend zeigten sowohl die jungen Akteure eine enorme Leistung, aber auch die erwachsenen Profis. Überhaupt wurde hier jeder bestens integriert, auch die Eltern der Wurzelzwerge zeigten beim Spiel des Xylophons Talent beim schönen Stück „Kling Klang“. Wunderschön war auch „Es schneielet, es beielet“, wo sich der Gesang von Katrin Braun mit dem der Kinder und des Ensembles abwechselte. Immer wieder gab es an diesem Abend Überraschungen. Auch international wurde es mit dem französischen Weihnachtslied „Noel“, welches Edmund v.d. Bussche mit Gitarre und Gesang zum Besten gab. Auch der schwedische Weihnachtsbrauch wurde vorgestellt. Dabei kam die kleine Loki Harenberg als Santa Lucia mit Lichtern auf den Kopf in die Kirche gelaufen und sang dann ein beeindruckendes Solo, sie sprang erst an diesem Tag für ihre größere Schwester ein. Mit „Have a nice day“, „Rocking around“ und „Adeste Fideles“ gab es zum großen Finale noch Schwungvolles zu hören. Alle Akteure sangen zum Abschluss dann nochmals gemeinsam Weihnachtslieder. Oliver Gloth bedankte sich im Namen des Waldkindergartens für das Konzert und forderte einen extra Applaus für die fantastische Organisation. Katrin Braun zeigte sich mehr als zufrieden mit dem großen Erfolg dieses Abends. Spenden gingen rund 900 Euro ein.

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