Alle Artikel mit dem Schlagwort: Konzert

Gefühlvoller Jazz in lauer Sommernacht

Just Jazz verzauberte das Publikum in Steinen Steinen (hf). Mit „Just Jazz“ hatte Kunst und Kultur Steinen wieder einen absoluten Volltreffer gelandet. Beim Sommerkonzert am Samstag „unterm Glasdach“ der Gärtnerei Vosskuhl in Steinen verzauberte die Formation um Sängerin Sabine Hänni die Zuhörer mit perfektem Jazz und einem guten Schuss Soul, Funk und einigen Abstechern in die Popmusik. In einem traumhaften Ambiente inmitten blühender Blumen genossen die Gäste eine laue Sommernacht, die schöner kaum hätte sein können. Gleich mit dem ersten Song des Abends, „Ain’t no sunshine when you’re gone“, hatte die Formation Just Jazz die Herzen der Zuhörer gewonnen. Mit viel Gefühl sang Sabine Hänni ihren Herz-Schmerz in den Abend, und die behutsame und ausdrucksstarke Begleitung der Musiker taten ein Übriges, dass dieser Song noch lange in den Herzen und Ohren des Publikums nachklingen wird. Dieser Klassiker war so etwas wie die Überschrift über den ganzen Auftritt der Band. Eine starke, unglaublich wandlungsfähige Stimme der Vokalistin, und eine Band aus beeindruckenden Solisten, die es verstanden, sich bei der Begleitung zurückzunehmen, so dass die Botschaft der …

Hulapalu nach Fußball-Krimi

Todtnauer Städtlifest war wieder ein voller Erfolg: Bei buntem Programm für jeden etwas dabei An drei Tagen wurde in Todtnau mal wieder so richtig gefeiert beim 41. Todtnauer Städtlifest. Die Buden und Stände boten allerlei kulinarische Köstlichkeiten und einige Neuerungen zogen noch mehr Besucher, auch aus der Ferne, herbei. Den Start machte die Schaumparty am Freitagabend beim Narrenschopf. Klug war die Entscheidung der Veranstalter, den Samstag-Höhepunkt, den Auftritt des Andreas-Gabalier-Doubles, nach hinten zu verschieben. Denn erst nach dem spannenden Fußball-Krimi und dem erlösenden Elfmeter durch Jonas Hector füllte sich das Städtle. Erst dann, kurz vor Mitternacht, wurde hier so richtig Party gemacht und ausgelassen gefeiert. Kein Wunder: Mit dem Einzug ins Halbfinale hätte die Stimmung nicht besser sein können. Zumindest bei den Deutschen. In der von vielen Italienern bewohnten Stadt Todtnau hatten die Azuros eher traurige Mienen aufgesetzt, doch auch sie ließen sich den Abend nicht verderben und feierten einfach mit. Wie schön. So musste das Andreas-Gabalier-Double nicht mehr für gute Stimmung sorgen, die war ja schon da und konnte vor einer besonderen Kulisse spielen:  …

Festliches Freundschaftssingen beim Sommerfest in Wies

Starker Andrang im Weideschuppen Wies Wies (hf). Das Frühjahrskonzert des Gesangvereins Wies war in diesem Jahr ausgefallen, weil der Verein das Dorfgemeinschaftshaus des Dorfes für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt hatte, erzählte Helmut Grether, 2. Vorsitzender des Gesangvereins „Harmonie „ Wies 1879 bei der Begrüßung. Als Ausgleich hatten die Wieser Sänger entschieden, ein zweitägiges Sommerfest zu veranstalten und dazu viele befreundete Sänger aus der Umgebung einzuladen. Am Samstag füllte sich der Weideschuppen schnell mit vielen Freunden des Chorgesangs, die bei den Auftritten der Chöre dabei sein wollten. Den Auftakt lieferte der Gastgeber gleich selbst. Unter der Leitung von Dirigentin Claudia Götting, die sich für diesen Auftritt kurz von der Hochzeitsfeier ihrer Tochter freigemacht hatte, bewiesen die Wieser Sängerinnen und Sänger überzeugend, wie schwungvoll und erfrischend zeitgemäßer Chorgesang klingen kann und erhielten viel Beifall vom begeisterten Publikum. Ihren Auftritt hatten die Wieser dem Chorabend auch vorangestellte, um langjährige und verdiente Sängerinnen und Sänger des Vereins zu ehren. Ernst Schwald wurde für 50 Jahre aktives Singen im Gesangverein „Harmonie“ Wies geehrt. Er trat 1966 in …

„Märchenhafte“ Party-Nacht in Sallneck

Musikverein Sallneck setzt mit der „Grimm’s Night“ neue Maßstäbe Sallneck (hf). Es war schon ein Ereignis – die „Grimm‘ s Night“ am Mittwoch in Sallneck. Der veranstaltende Musikverein Sallneck hatte die Zeichen der Zeit erkannt. Dass nämlich in der geballten Konzentration der Tanz- und Party-Veranstaltungen in der Frühlings- und Sommerzeit den Gästen aus der Region eine Band auf der Bühne alleine lange nicht mehr genügt. Gefragt ist der „Event“, die Veranstaltung mit hohem Spaßfaktor, bei dem dem Publikum die Möglichkeit geboten wird, sich auch selbst aktiv mit einzubringen. Und „Sich-Verkleiden“ ist allemal ein Renner, wird doch auch sonst bei jeder Gelegenheit das Dirndl oder die Lederhose ausgepackt. So wurde in Sallneck die Idee einer „Nacht der Gebrüder Grimm“ geboren. Das Publikum spielte begeistert mit. Und so drängten sich im und um den Weideschuppen in Sallneck die Rotkäppchen (eindeutig am häufigsten vertreten), die Schneewittchen oder die gestiefelten Kater, die in der Mehrheit Kätzchen waren. Selbst das freundliche Service-Personal des Musikvereins zeigte sich zipfelbemützt heiter. Vor dem Schuppen lockte ein romantisches Lagerfeuer. Und nur das Rumpelstilzchen war …

Dorfrocker verwandeln Atzenbach in einen Hexenkessel

Das neue Selbstbewusstsein der rockenden Dorfkinder Zell-Atzenbach (hf). Es gab Zeiten, da spürte man bei den Menschen in den Dörfern ein gewisses Minderwertigkeitsgefühl. Städter spotteten über „Landeier“ oder „Landpomeranzen“, und junge  Dörfler gaben als Heimatort gerne „bei München“ oder „in der Nähe von Frankfurt“ an. Diese Zeiten sind definitiv vorbei. Heute sind die Dorfkinder stolz darauf, Dorfkinder zu sein und zeigen das auch aktiv nach Außen. Ausdruck dieses neuen Selbstbewusstseins sind ganz sicher die „Dorfrocker“, drei Brüder aus dem Fränkischen, die mit Wucht die neue deutsche Dorf-Welle losgetreten haben. Dorfrock ist in. Ein sicheres Gespür dafür hatte die Narrenzunft Atzenbach, als sie die Dorfrocker für ein Konzert in der Gemeindehalle verpflichteten. Die Reaktion war so gewaltig wie unerwartet. Innert kürzester Zeit war der Auftritt ausverkauft, und weitere Karten wurden so vehement nachgefragt, dass die Dorfrocker spontan entschieden, gleich noch ein Konzert dazu zu geben. Für die drei Brüder – Markus, Philipp und Tobias Thomann – obwohl zu Hause in Kirchaich in Franken, waren die Auftritte in Atzenbach ein „Heimspiel“. Auch wenn Lederhosen und Dirndl nicht …

Abschied und Neustart voll gelungen

Jahreskonzert der Jugendkapelle Wieden: „Time to say goodbye“ Wieden (vw). „Time to say goodbye“ – Dieser Schriftzug über der Konzertbühne bildete das Motto für das Jahreskonzert der Jugendkapelle Wieden. Es war für Martin Wiesler nach neun erfolgreichen Jahren als Jugendkapellendirigent sowie einigen Musikern, Anlass nach diesem Konzert Abschied aus der Jugendkapelle zu nehmen. Den Konzertauftakt übernahmen in der vollbesetzten Gemeindehalle die Zöglinge unter der Leitung von Hubert Behringer. Die Jungmusiker zeigten beeindruckend, was sie in den letzten drei Jahren gelernt hatten. Im Herbst dieses Jahres soll als Abschluss der Ausbildung das Bronzene Musikerleistungsabzeichen abgelegt werden. Das folgende Konzertprogramm mit der vor vier Jahren neuformierten Jugendkapelle Wieden unter der Leitung von Martin Wiesler war einfach ein Hörgenuss. Egal, welche Stillrichtung auch gespielt wurde, ob Ballade, Konzertwerke, Musik von Nena oder Peter Maffay, das Publikum wurde immer wieder aufs Neue mitgerissen. Durch den Sound der 35 Jungmusiker war das Abschlussmedley  „Glee Showstoppers“ mit  bekannten Stücken wie „Jump“ von Van Halen, „Total Eclipse oft the Heart“ von Bonnie Tyler, „The safety Dance“ der Gruppe Man Without Hats auch …

Viel Beifall für „buntes Durcheinander“ in Endenburg

Begeistertes Publikum beim Jahreskonzert des Musikvereins Steinen-Endenburg (hf). „Unser heutiges Konzert könnte man unter das Motto ‚ein buntes Durcheinander‘ stellen“, hatte der Vereinsvorsitzende Thomas Forsthuber  zu Beginn des Jahreskonzerts des Musikvereins Endenburg verkündet. Und das bunte Durcheinander aus Märschen, Polkas und schmissigen Ausflügen in die Pop-Musik fand beim Publikum begeisterte Aufnahme und viel Applaus. Traditionsgemäß eröffnete das JuMuSor – das Jugendmusikorchester – das Konzert mit drei Stücken, die von den Gästen lautstark gefeiert wurden. „Eigentlich hätten die Zöglinge den Auftakt gestalten sollen“, erklärte Thomas Forsthuber, aber die Influenza hatte halt auch in Endenburg starke Lücken in die Reihen der Jungmusiker gerissen, so dass man auf diesen Teil verzichten musste. Das Konzert des Aktivorchesters eröffnete Dirigent Igor Guitbout mit dem Marsch „Euro Celebration“. Schon das zweite Stück spiegelte das Motto des Abends exemplarisch wieder. „Concerto d’Amore“ von Jacob de Haan begann mit einem Intro aus Barockklängen, wechselte dann zu modernen Rhythmen der Popmusik, um mit einem Adagio von swingenden Jazzklängen zu enden. So ungewöhnlich diese Mischung sein mochte, das Publikum reagierte mit begeistertem Applaus. Beim anschließenden …

Ein Abend voller Kontraste

Konzert der Trachtenkapelle Aitern: Auftritt von vielen Solisten Aitern (vw). Zu ihrem Jahreskonzert hatte die Trachtenkapelle Aitern am Sonntag in die Belchenhalle eingeladen. Erst standen die Jüngsten auf der Bühne. Unter der Leitung von Günter Böhler spielten die fünf Zöglinge weihnachtliche Stücke. Sie hatten im Oktober ihr Juniorabzeichen bestanden und werden voraussichtlich im kommenden Jahr ihr Leistungsabzeichen in Bronze absolvieren. Mit dem schneidigen Konzertmarsch „Regimentsparade“ von Antonin Zvacek eröffnete die Trachtenkapelle ihr Konzert voller Kontraste mit einem anspruchsvollen Programm. Jede Menge Abwechslung war geboten mit Stücken unterschiedlichster Stilrichtungen. Dirigent Reinhard Schelshorn hatte ein gutes Händchen bewiesen bei der Zusammenstellung der Stücke. Blau-weiße Häuser und eine prachtvolle Landschaft sah der Zuhörer vor sich, als er die Klänge des nächsten Stückes „Mykonos“, mit dem die Musiker auf die gleichnamige Insel entführten. Das für charakteristische schneller werdende Tempo und zwei Sirtakis wurden darin bestens umgesetzt. Bekannte Melodien gaben die Musiker bei „The Cream of Clapton“ zum Besten mit den legendären Hits von Eric Clapton „Wonderful Tonight“, „Layla“ sowie „Tears in Heaven“. Bei diesen Klängen konnte das Publikum zu …

Brillante Klänge, die ins Ohr gingen

Weihnachtskonzert der Bergmannskapelle: Spitzdobel-Echo aufleben lassen / Musik großer Kapellmeister Wieden (vw). Die Bergmannskapelle Wieden hatte bei ihrem Weihnachtskonzert am Samstagabend einmal mehr überzeugt und bestens unterhalten. Unter dem Motto „Musik großer Kapellmeister mit ihrem unverwechselbaren Sound“ brachte sie bekannte Melodien zu Gehör, die sofort ins Ohr gingen und dort auch noch eine Weile blieben. Doch zunächst sorgten die Zöglinge für einen stimmungsvollen Auftakt. Die sechs Jungen und neun Mädchen, die seit 16. Mai 2013 in der Ausbildung sind und im kommenden August in die Jugendkapelle befördert werden, bewiesen unter der Leitung von Hubert Behringer großes Talent auf der Bühne. Sie spielten weihnachtliche Weisen, „Kleiner Festmarsch“, „A song for you“ und ihre tatsächlich „Erste Polka“. Zwei Flötistinnen hatten erst im Mai das Instrument gewechselt und spielen schon jetzt mit den Klarinetten mit und das sogar bei den Großen. Nicht nur das spricht für die überaus gute Ausbildung in der Bergmannskapelle. Die jungen Musiker durften natürlich auch eine Zugabe spielen. Dann aber waren die Großen an der Reihe. Über 60 Musiker nahmen auf der Bühne Platz. …

Harmonika-Orchester Endenburg-Sallneck lässt es krachen

Endenburger Halle kann die Besucher kaum fassen. Steinen-Endenburg (hf). Die Konzerte des Harmonika-Orchesters Endenburg-Sallneck (HOES) ziehen seit Jahren die Besucher in Scharen an. In diesem Jahr gab es noch eine Steigerung. Immer wieder mussten die eifrigen Vereinsmitglieder zusätzliche Stühle heranschaffen, um Platz für die Gäste zu schaffen, bis am Ende die Tische aus dem Saal hinaus bis in den Flur reichten. Die freudige Erwartung all der Gäste wurde nicht enttäuscht. Wilhelm von Dungen hatte wieder ein Programm zusammengestellt, dass keine Wünsche offen ließ. Der wilde und herzliche Applaus zum Ende des Konzertes bewies, dass die Gäste wieder einmal vollauf begeistert waren. Traditionell eröffnen die HOES-Senioren das Jahreskonzert des Harmonika-Orchesters. Mit beliebten Melodien schufen sie gleich zu Beginn eine fröhliche Stimmung im Saal. Und mit der Zither-Ballade aus dem „Dritten Mann“ setzten die beiden Solisten Walter Würger und Hans Zimmermann einen echten Höhepunkt, der vom Publikum mit begeistertem Beifall gewürdigt wurde. Konzerte des HOES sind immer für Überraschungen gut, auch wenn diesmal die Initiative nicht vom musikalischen Leiter ausging. Aber Wilhelm von Dungen hatte die Anfrage …