Alle Artikel mit dem Schlagwort: kleines Wiesental

Interview mit der Band sameday records – Nächste Radiosendung im FRW

Zurück aus der Babypause senden wir am Mittwoch wieder unsere Sendung meinwiesental im Freien Radio Wiesental für euch. Ihr könnt das besondere Interview mit der Band sameday records und Songs aus ihrem aktuellen Album “Never Ending” hören. Wiederholung am Mittwoch, 8. Oktober. Sendezeit immer um 16 Uhr. Einschalten lohnt sich! ON AIR im FRW

Dorfbrunnen erhält neuen Brunnenstock

Der Dorfbrunnen im Ortsteil Enkenstein erhält im kommenden Oktober einen neuen Brunnenstock. Bei dem Dorfbrunnen handelt es sich um einen Betonbrunnen aus großherzoglicher Zeit von 1909. Beachtenswert ist, dass der über 100 Jahre alte Brunnen damals im Stil des Historismus in Beton ausgeführt wurde. Die Verzierungen wurden über Formteile beim Betongießen hergestellt. Das Ersatzstück wird ebenfalls in Beton ausgeführt. Um das Gesamtbild zu erhalten, werden die gleichen Maße des alten Brunnenstocks genommen, und die Verzierungen auf den neuen Brunnenstock übertragen. Eine Mitteilung der Satdt Schopfheim

Max Josef Metzger – ein Märtyrer für den Frieden

Vortrag von August Bichelmeier in der Tegernauer Krone Tegernau (hf). In einem ausführlichen Vortrag stellte der Schopfheimer August Bichelmeier am vergangenen Sonntag im Rahmen eines „Krone Frühschoppens“ Leben und Werk des katholischen Priesters und Pazifisten Max Josef Metzger nach, der am 17. April 1944 in Berlin von den Nazis hingerichtet worden war. Er zeichnete das Lebens eines tiefgläubigen Menschen, der in seinem Auftreten vielleicht manchmal unbequem, aber in seinen Überzeugungen immer seiner Zeit voraus war, und den Menschen auch heute noch Vorbild und Ansporn sein kann. Max Metzger wurde am 13.2.1887 in Schopfheim geboren. Sein Vater galt als streng und war als Katholik stark anti-protestantisch eingestellt. In seiner Schulzeit war er ein Musterschüler. Seine Lehrer bescheinigten ihm, er sei talentiert, aber sehr ehrgeizig und rechthaberisch. Als die Familie 1902 nach Mersburg umsiedelte besuchte er das Gymnasium in Konstanz. Er studierte anfänglich in Freiburg und danach in Fribourg in der Schweiz. In Fribourg kam er bei Besuchen in den Arbeitervierteln der sogenannten Unterstadt mit den schwierigen Lebensverhältnissen der Arbeiterschaft und dem „Elendsalkoholismus“ in Berührung. Er kümmerte …

Gemeinderat beschließt Zentralkindergarten mit Krippe

Entschei d vorbehaltlich der „weitgehenden Finanzierung über Förderung und Zuschüsse“ Kleines Wiesental (hf). Mit deutlicher Mehrheit entschied der Gemeinderat Kleines Wiesental am Mittwoch den Bau eines zentralen Kindergartens mit angeschlossener Krippe in der Nachbarschaft der Nachbarschafts-Grundschule in Tegernau. Das bedeutet auch, dass die drei heute noch bestehenden Kindergärten – Wieslet, Wies und Neuenweg – geschlossen werden sollen. Der Entscheid wurde gefällt „vorbehaltlich der weitgehenden Finanzierung über Fachförderung und Zuschüsse“, wie Bürgermeister Gerd Schönbett erläuterte. In der Frage des Erhalts oder der Schließung der drei bestehenden Kindergärten zeigte sich auch am Mittwoch, dass sich klare Lager gebildet haben. Vor Beginn der Sitzung stellte Patricia Fromm (Wies) den Antrag die Punkte „Einrichtung einer Kinderkrippe“ und „Standorte der Kindergärten“  von der Tagesordnung zu nehmen, da diese Fragen nicht in den Ortschaftsräten vorentschieden werden konnten. „Bei jedem Bauantrag holen wir die Meinung des Ortschaftsrates ein, aber in dieser wichtigen Frage wurden die Ortschaftsräte nicht angehört“, begründete Patricia Fromm ihren Antrag. Gerd Schönbett entgegnete, dass Bauanträge nur den entsprechenden Ortsteil betreffen und darum der Ortschaftsrat gehört werden müsse. Aber die …

Breitband-Versorgung Neuenweg wird in Angriff genommen

Kann ein Nahwärmenetz für Neuenweg mit realisiert werden? Neuenweg (hf). In einer Bürger-Veranstaltung am vergangenen Montag informierten der Geschäftsführer des Zweckverbands Breitband, Paul Kempf, über das weitere Vorgehen in der Planung des weiteren Vorgehens zur Versorgung des Ortsteils Neuenweg mit schnellem Internet. Bürgermeister Gerd Schönbett informierte zusätzlich, dass es Interesse bei den Bürgern Neuenwegs gibt, im Zuge der umfassenden Kanalbauarbeiten im Dorf, auch die Möglichkeiten eines eigenen Nahwärmenetzes im Dorf zu evaluieren. Wie schon vorher in anderen Ortsteilen des Kleinen Wiesentals informierte Paul Kempf über den geplanten Anschluss der Haushalte in Neuenweg an die Versorgung mit schnellem Internet über Glasfaser-Leitungen. Dieses Projekt gewinnt an Dringlichkeit, da die Verlegung der Glasfaser-Verbindungen mit den anstehenden Kanalbau-Maßnahmen im Dorf verbunden werden soll. „Wenn wir im Zuge der Kanalbau-Maßnahmen sowieso das halbe Dorf umgraben müssen, ist es aus Kostengründen zwingend, dass wir die Verlegung der Breitband-Verbindungen mit dieser Maßnahme verbinden“, erklärte Paul Kempf. Geplant ist also, schon im Juli 2017 die anstehenden Baumaßnahmen auszuschreiben, damit im September unter Umständen die Aufträge bereits erteilt werden können, damit das Projekt der …

Bürger fragen nach Zahlen, Daten, Fakten

Bürgeranhörung zur künftigen Kinderbetreuung im Kleinen Wiesental Kleines Wiesental (hf). Nach der etwas hitzigen und nicht immer sachlichen Diskussion in der letzten Gemeinderatssitzung im Kleinen Wiesental, bei der sich mehrere Bürger darüber beklagt hatten, in die Diskussion über die künftige Kinderbetreuung in der Gemeinde nicht genügend einbezogen zu sein, war die Gemeinde dem Vorschlag von Pfarrer Christian Rave gefolgt und hatte für den 10. Mai eine Bürgeranhörung einberufen. Zahlreiche Bürger waren der Einladung ins Evangelische Gemeindehaus in Tegernau gefolgt, um mit Bürgermeister Gerd Schönbett und einigen Gemeinderäten und Ortsvorstehern zu diskutieren. Die mehr als zweistündige Diskussion, die von Christian Rave moderiert wurde, verlief ruhig und sachlich. Ein wirklicher Konsens konnte aber in der Frage, die die Gemeinde seit ihrer Gründung bewegt, nicht erreicht werden. Zum Einstieg in die Veranstaltung schilderte Bürgermeister Gerd Schönbett noch einmal die Chronologie der jetzt diskutierten Frage der künftigen Kinderbetreuung in der Gemeinde. Nachdem kurz nach Gründung der Einheitsgemeinde entschieden worden war, von sechs Kindergärten im Tal drei zu schließen, war die Frage wieder aufgenommen worden, als für Eltern der Rechtsanspruch …

Richtfest am neuen Werkhof im Kleinen Wiesental

Rohbau fertig nach fünf Monaten Bauzeit Kleines Wiesental (hf). Nach nur fünf Monaten Bauzeit – und zwei Monaten Winterpause – konnte am Mittwoch in Tegernau im Kleinen Wiesental am neuen Werkhof Richtfest gefeiert werden. „Was lange währt wird endlich gut“, erklärte Bürgermeister Gerd Schönbett in seiner kurzen Ansprache. Man habe lange diskutiert, bis man sich endlich für den Standort nahe der Nachbarschaftsschule entschieden habe. „Aber heute sind wir alle sicher, dass dieser Standort eine gute Entscheidung war“, fügte der Bürgermeister hinzu und bedankte sich bei allen Unternehmen und Handwerkern, die hier gute Arbeit geleistet hatten. Zahlreiche Mitarbeiter der Verwaltung, des Werkhofs und der am Bau beteiligten Unternehmen nahmen am Richtfest teil. Architekt Roland Böttcher würdigte in seiner Ansprache alle Unternehmen, die für den Rohbau teilweise unter erschwerten Bedingungen ihre Leistungen zuverlässig erbracht hatten. Jetzt steht das 36 Meter lange Gebäude. Nachdem rund 2.300 Kubikmeter Aushub abgefahren worden waren, sah es durch das eindringende Grundwasser fast so aus, als wolle man nicht einen Werkhof, sondern einen zweiten Nonnenmattweiher anlegen, scherzte Roland Böttcher. Aber glücklicherweise fanden sich …

Klage der Gemeinde Kleines Wiesental gegen Abwasser-Verbandsumlage 2012 abgewiesen

Umlagemaßstab für Verbandsumlage nicht rechtswidrig Steinen (hf). In der Verbandssitzung des Abwasserverbands Mittleres Wiesental informierte der Verbandsvorsitzende, Christof Nitz, dass der Verwaltungsgerichtshof Mannheim am 30 März 2017 entschieden hat, die Klage der Gemeinde Kleines Wiesental gegen den Umlagebescheid 2012 zur Erhebung der Verbandsumlage auf Grundlage der Trockenwettermessreihe zurückzuweisen. „Es besteht daher kein Anlass, an dem in der Satzung des Verbands festgeschriebenen Umlagemaßstab etwas zu ändern“, betonte Christof Nitz. Die Gemeinde Kleines Wiesental hatte gegen den Umlagebescheid 2012 zur Erhebung der Verbandsumlage auf der Grundlage der Trockenwettermessreihe Widerspruch eingelegt. Das Landratsamt Lörrach hatte diesen Widerspruch zurückgewiesen. Gegen diesen Entscheid hatte die Gemeinde Kleines Wiesental vor dem Verwaltungsgericht Freiburg geklagt. Daraufhin wurden vom Verwaltungsgericht Freiburg im September 2015 der Umlagebescheid aus 2012 und der Widerspruchsbescheid des Landratsamtes aufgehoben.  Gegen dieses Urteil des Gerichts in Freiburg hatte der Abwasserverband seinerseits Berufung eingelegt. In der Sache hat nun der Verwaltungsgerichtshof Mannheim am 30. März entschieden: Der VGH Mannheim hat der Berufung des Abwasserbands  stattgegeben. Insbesondere führt der VGH aus, dass die Zielsetzung, einen Anreiz für die Reduzierung des Fremdwasseranteils …

Tegernauer Frühjahrsausstellung mit Dorffestcharakter

Großer Besucherandrang bei herrlichem Frühlingswetter Tegernau (hf). In jedem Frühjahr – bevor die Garten- und Landwirtschaftssaison so richtig losgeht – laden Gewerbetreibende aus Tegernau zur Frühjahrsausstellung ein und stellen Geräte und Fahrzeuge für Land- und Forstwirtschaft sowie Neuerungen in der Heiztechnik vor. Bei strahlendem Frühjahrswetter zog es zahlreiche Besucher aus dem Kleinen Wiesental und dem ganzen Umland zu dieser Schau. Es gibt sie doch noch – die Tage, an denen sich der Frühling von seiner besten Seite zeigt. Einen solchen Tag hatten die Tegernauer Unternehmen für ihre alljährliche Frühjahrsausstellung erwischt. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die Gäste in Scharen durch die Ortsstraße, um sich über die neuesten Entwicklungen und Produkte für Land- und Forstwirtschaft und für den eigenen Garten zu informieren. Neben den größeren Landmaschinen, die bei Landmaschinen Bauer zu bewundern waren, standen Rasenmäher und Motorsensen bei Ernst Bauer und Kurt Bollschweiler im Mittelpunkt des Interesses. Vor dem historischen Gasthaus Krone konnten sich die Besucher bei der Firma Wärmetechnik Wagner über Heizsysteme aus erneuerbaren Energien informieren und sich über die nötigen Installationen vor Ort beraten lassen. …

Kontroverse Aussprache über Krippen- und Kindergartenstandorte

Öffentliche Bürgeranhörung soll am 10.Mai stattfinden Kleines Wiesental (hf). Es wurde eng im Ratssaal in Tegernau, als über die Zukunft der Kleinkindbetreuung und die Entwicklung der Kindergartenstandorte im Kleinen Wiesental diskutiert wurde. Bürgermeister Gerd Schönbett und der Gemeinderat stellten Verlauf und Ergebnis der beiden Klausurtagungen vor, die der Rat im März und April diesen Jahres abgehalten hatte. Nach einem kurzen Rückblick in die bisherige Diskussion, die die Gemeinde seit ihrer Gründung begleitet, berichtete Gerd Schönbett über Verlauf und Ergebnisse der Klausurtagungen. In den Klausuren hatte der Gemeinderat – teilweise mit Unterstützung eines externen Moderators- zwei Fragenkomplexe behandelt. Soll in der Gemeinde eine Kinderkrippe eingerichtet werden? Und wenn ja, wie sieht dann die künftige Kindergartenlandschaft aus? Schnell konzentrierten sich die Diskussionen auf die Frage künftiger Kindergarten-Standorte, da die Einrichtung einer Kinderkrippe unstrittig war. Gerd Schönbett informierte, dass die Teilnehmer der Klausuren zuerst eine gemeinsame Matrix entwickelten, nach der die Standort-Alternativen bewertet werden sollten. Als mögliche Varianten wurden definiert: 1) Kindergärten in Wies, Wieslet und Neuenweg, Krippe in Tegernau, 2) KiGä in Wies, Wieslet  und Neuenweg, Krippe …

Heftige Diskussionen im Gemeinderat Kleines Wiesental

An der Frage der Kindergarten-Standorte erregen sich die Gemüter Kleines Wiesental (hf). Rund 50 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Gemeinderatssitzung im Kleinen Wiesental teil. Wie schon vor acht Jahren wehrten sich die Bürger vehement gegen eine mögliche Schließung von Kindergarten-Standorten in der Gemeinde. Bürgermeister Gerd Schönbett verwahrte sich bei den teilweise sehr emotional geäußerten Wortmeldungen gegen die teilweise erhobenen Unterstellungen, Verwaltung und Gemeinderat hätten ein eingeschränktes Demokratieverständnis nähmen eine „drohende Gegnerschaft der Bürger gegen die Verwaltung“ in Kauf. Die Frage der Kindergarten-Standorte ist immer noch ein großer Aufreger im Kleinen Wiesental. Vor Gründung der Einheitsgemeinde hatten wegen sinkender Kinderzahlen in den Kindergärten und der schwierigen finanziellen Situation Gemeinderat und Verwaltung entschieden, drei der sechs bestehenden Kindergärten zu schließen. Diesen äußerst schmerzhaften Beschluss hatte der Gemeinderat nach einer intensiven Beratung mit den Bürgern getroffen. Bei der jetzt anstehenden neuerlichen Diskussion über die Zukunft der Kinderbetreuung in der Gemeinde gehen die Emotionen wieder hoch. In der Gemeinderatssitzung vom Mittwoch hatte Bürgermeister Gerd Schönbett die Bürgerfragestunde an das Ende der Tagesordnung gesetzt, damit die rund 50 Zuhörer …

Brauchtum im Kleinen Wiesental-Raich e.V. (BKW)

Bürgerversammlung zum Brauchtumsfest: Freitag, 12. Mai, 20 Uhr im Feuerwehrhaus! Wir sehen uns den kurzen Film vom letzten Brauchtumsfest an, der in Gusty Hufschmieds Dokumentarfilm „Die Wiese – vom Feldberg bis an Rhy“ vorkommt. Außerdem sollen neue Brauchtumsjacken angeschafft werden. An diesem Abend werden verschiedene Modelle vorgestellt und es ist Anprobe mit Größen-Bestellung! Frau Ulsamer vom Biosphärengebiet Südschwarzwald hat ihre Teilnahme zugesagt und wird unter anderem über Förderungsmöglichkeiten informieren. Für einen Imbiss und Getränke ist gesorgt. AG Kulturhaus Kleines Wiesental in Ried IG Feilenhauerei Führungen in der Historischen Feilenhauerei Raich nach Absprache mit Adelbert Binoth, adelbert-binoth@t-online.de Telefon 07629/439. Weitere Informationen auf der Homepage des Vereins www.brauchtumsfest-raich.de/verein und bei verein@brauchtumsfest-raich.de

Überraschung! Das Zentralklinikum kommt nach Lörrach

Eindeutiger Entscheid nach einem fragwürdigen Verfahren Ein Kommentar Wiesental (hf). In seiner Sitzung vom vergangenen Mittwoch sprach sich der Kreistag eindeutig für Lörrach als den Standort für das geplante Zentralklinikum aus (42 Pro, neun Contra, bei einer Enthaltung). Damit liegt ein klarer Entscheid  der von den Bürgern im Landkreis gewählten Kreisräte vor, an dem es nichts zu deuteln gibt. Über das Verfahren, das zu diesem Entscheid geführt hat, darf man sich allerdings so seine Gedanken machen. Als im Landkreis deutlich wurde, dass die vorhandenen drei Kreiskliniken nicht mehr zukunftsorientierten Anforderungen genügen würden, war man sich einig, dass über neue Lösungen nachgedacht werden muss. Von Anfang an waren sich Landratsamt, Kreisrat und die Kreiskliniken GmbH darüber bewusst, dass es sich um eine Frage handelt, die große Emotionen auslösen kann. Darum war es sicher eine gute Entscheidung einen kompetenten externen Berater zu engagieren, der den Entscheidungsprozess begleiten und moderieren sollte. In einer ersten Phase wurden die bestehenden Klinken analysiert und hinsichtlich einer möglichen Sanierung evaluiert. Im Oktober des vergangenen Jahres entschied dann der Kreisrat einstimmig, dass eine …

Recht undurchsichtig – oder eine ganz linke Nummer!

Manchmal könnte man, … Na, ja, also natürlich nur so vor dem geistigen Auge. Aber spätestens wenn die Kreisräte am 5. April 2017 bei ihrer Sitzung eine Vorentscheidung für den Klinikstandort Lörrach gefällt haben, wird wohl allen Bürgerinnen und Bürgern nördlich und östlich des Steinener Kreisels die Galle steigen. Nicht weil ein Mehrheitsentscheid gefällt wurde, über den man durchaus kontrovers streiten kann. Nicht weil wohl überlegte Argumente für den einen oder den anderen Standort sprechen. Auch nicht, weil eine gezählte und gefühlte Minderheit nicht mit dem Beschluss der Mehrheit leben könnte. Sondern weil alle miteinander von gewieften Taktikern für dumm verkauft wurden. Denn die Diskussion um den künftigen Standort wurden von Anfang an unredlich geführt, ebenso wie das Procedere undurchsichtig geblieben ist. Lörrach und seine politischen Vertreter wollten von Anfang an den Standort Lörrach. Aber anstatt Interessen als solche zu formulieren, ließ man eine „Matrix“ erstellen – mit der parallel kommunizierten Fassade eines wie auch immer definierten „objektiven Verfahrens“. Neudeutsch würde das „fake“ oder „alternative Fakten“ heißen. Denn dieses objektive Verfahren hat es nie gegeben. Vielmehr wurde die „Matrix“ in der Bewertung manipuliert – und alle …

Hansjörg Noe am Krone-Frühschoppen über Hermann Burte und das Dritte Reich

Detailreiche Auseinandersetzung mit dem „politischen Burte“ Kleines Wiesental (hf). In seinem Vortrag beim Krone-Frühschoppen in Tegernau über „Hermann Burte und das Dritte Reich“ setzte Hansjörg Noe seine Aufklärungsarbeit über die Region in der NS-Zeit konsequent fort. Schon in der Einleitung zu seinem Vortrag stellte er klar „Hermann Burte hat als Künstler, als Dichter und als Maler gewirkt. Er war aber auch eine Person des öffentlichen Lebens und hat Einfluss auf das politische Leben genommen. In meinem Vortrag handele ich nur von dem ‚politischen Burte‘, über sein künstlerisches Schaffen kann und will ich mir kein Urteil erlauben.“ Wobei aber in der Diskussion, die sich an den Vortrag anschloss, die Frage erörtert wurde, ob man diese verschiedenen Aspekte voneinander trennen kann, oder ob man nicht einen Menschen „ganzheitlich“ betrachten müsse und man Politik überhaupt von dem künstlerischen Schaffen trennen kann. Hermann Strübe, der sich erst später im Anklang an eine seiner Romanfiguren Hermann Burte nannte, entstammte dem bürgerlichen Umfeld in Maulburg. Vor 1914 war er Mitglied der Deutsch-Konservativen Partei. Nach 1919 tritt er der Deutsch-Nationalen Volkspartei (DNVP) …

Nahwärme-Projekt Wies steht vor dem Entscheid

Starke Bürgerbeteiligung an der Informations-Veranstaltung Kleines Wiesental (hf). Rund 100 interessierte Bürger nahmen am Donnerstag im Dorfgemeinschaftshaus in Wies an der Informations-Veranstaltung zum geplanten Nahwärmenetz in Wies teil. Die interessierten Betreiber – EnergieDienst und EWS Energie GmbH – stellten ihre Konzepte und erste Kalkulationsdaten vor. Jetzt liegt es am Entscheid der Bürger, wer im kommenden Jahr das Nahwärmenetz bauen soll. Auf Einladung der Gemeinde und der Ortsverwaltung erhielten die beiden Unternehmen, die sich um Bau und Betrieb des Nahwärmenetzes in Wies bewerben, am Donnerstag Gelegenheit, ihre Konzepte vor der Bürgerschaft vorzustellen. Die EWS Energie GmbH bemüht sich seit längerem um das Projekt, das nach dem Nahwärmenetz in Tegernau, das vom Kraftwerk Köhlgartenwiese realisiert wurde, in Wies auf den Weg gebracht werden soll. Nachträglich hatte sich EnergieDienst bei der Gemeinde gemeldet und ebenfalls Interesse bekundet. Bei der Information stellte Jörg Bleile für EnergieDienst eine Konzeption vor. Nach dieser Konzeption soll ein Nahwärmenetz mit einer Heizzentrale im Dorfgemeinschaftshaus und einer Solarthermie- oder einer PV-Anlage auf dem Dach gebaut werden. Eingesetzt werden sollen zwei Holzkessel, damit auf den …

Bürgermeisterwahl im Kleinen Wiesental

Gerd Schönbett mit fast 90 Prozent wiedergewählt Kleines Wiesental (hf). Bei der Bürgermeisterwahl am vergangenen Sonntag haben die Bürger des Kleinen Wiesentals mit einem überzeugenden Votum Gerd Schönbett mit fast 90 Prozent Zustimmung ihrem Bürgermeister ihr Vertrauen ausgesprochen. Auch wenn es keinen Gegenkandidaten gab und draußen schönes Frühlingswetter lockte, war die Wahlbeteiligung mit fast 45 Prozent (44,91 Prozent) zufriedenstellend und entsprach auch den Vorstellungen von Gerd Schönbett, der sich 40 + gewünscht hatte. Das Ergebnis selbst fiel mit fast 90 Prozent der gültigen Stimmen (89,16 Prozent) absolut überzeugend aus und lag deutlich über den 59 Prozent, die Gerd Schönbett bei seinem Amtsantritt 2009 für sich verbuchen konnte. „Das ist ein gutes Zeichen für die Gemeinde und ein klarer Beweis für die Zufriedenheit der Bürger“, betonte Ulrich Hoehler, erster Landesbeamter im Landkreis, der für Landrätin Marion Dammann die Glückwünsche des Landratsamtes überbrachte. Der gute, gewachsene Zusammenhalt in der im Jahr 2009 gegründeten Einheitsgemeinde aus acht vormals selbständigen Gemeinden wurde bei der Wahlfeier am Sonntagabend von den Musikern aus dem Tal demonstriert. Musiker aus allen Musikvereinen der …

Tourismusverein Kleines Wiesental feiert fünften Geburtstag

Vorsitzende Brigitte Boehni würdigt großes Engagement der Mitglieder Kleines Wiesental (hf). Der Tourismusverein Kleines Wiesental – früher KulTourismus – konnte am Montag seinen fünften Geburtstag feiern. Mit einer Führung zur Billich’schen Feilenhauerei in Raich und einer anschließenden kleinen Jubiläumsfeier im Adler in Ried wurde dieses Ereignis gebührend gewürdigt. Brigitte Boehni, die Vorsitzende des Vereins, gab einen Rückblick und einen Ausblick auf die Aktivitäten des Vereins und bedankte sich bei allen für die große Hilfsbereitschaft bei den Projekten und das vorbildliche Engagement. Die Festgemeinschaft traf sich am späten Nachmittag in der Lindenhalle in Ried, wo Adelbert Binoth eine Führung durch die Billich’sche Feilenhauerei organisiert hatte und bei der er die Maschinen erklärte und bei der Arbeit zeigte. Die Geburtstags-Gesellschaft wurde mit Glühwein und Früchtepunsch von der Sennhütte und mit selbst gebackenem Zopf von Tina Dreher bewirtet. Bei der anschließenden Feier im Adler in Ried gab Brigitte Boehni einen Überblicküber die letzten fünf Jahre des Vereins. Bei der Vorbereitung zur Bildung der Einheitsgemeinde Kleines Wiesental im Jahr2009 hatte sich auch ein Arbeitskreis Tourismus gebildet, dessen Vorarbeiten in …

Walter Würger ehrenvoll in den Ruhestand verabschiedet

Betriebsleiter des Kraftwerks Köhlgartenwiese während 26 Jahren und 10 Monaten Kleines Wiesental (hf). In der letzten Sitzung des Bezirksverbands Köhlgartenwiese des Jahres 2016 wurden der langjährige Betriebsleiter Walter Würger und seine Frau, Heidi Würger, von Kraftwerks-Geschäftsführer Martin Halm und den Verbandsmitgliedern im Rahmen einer kleinen Feier ehrenvoll verabschiedet. Walter Würger war während mehr als einem Vierteljahrhundert als Betriebsleiter des Kraftwerks Köhlgartenwiese für den erfolgreichen Betrieb und die nachhaltige Entwicklung des Kraftwerks und seiner Versorgungsleitungen verantwortlich, wie Geschäftsführer Martin Halm ausführte. Nach der Lehre in einem Betrieb in Sallneck, der Meisterschule und verschiedenen Tätigkeiten in Schopfheimer Unternehmen trat Walter Würger zum Oktober 1989 als Betriebsleiter in das Kraftwerk Köhlgartenwiese ein. Neben der Betriebsleitung und Aufsicht im Kraftwerk oblag ihm die Aufsicht und laufende Kontrolle der gesamten Mittelspannungsleitungen im Versorgungsgebiet. Für die Mitglieder des Bezirksverbands war Walter Würger ein entscheidender Partner in den Beratungen über Reparaturen und Neuanschaffungen, bei denen der Betriebsleiter immer besonderes Gewicht auf den Abbau von Freileitungen und den Ersatz durch Erdverkabelungen legte. Durch sein Engagement konnte die Zahl der Störungen in der Versorgung …

Musik zum Innehalten und Träumen

Andy Lang gastierte in der Laurentiuskirche in Tegernau Tegernau (hf). Ein besonders wertvolles Geschenk zum Ende der Weihnachtszeit bescherten Pfarrer Christian Rave und die Kirchengemeinde Oberes Kleines Wiesental den Menschen im Kleinen Wiesental am Samstag in der Kirche St. Laurentius. Der Pfarrer konnte den europaweit gefeierten Folkmusiker und Barden für ein Konzert in die kleine Pfarrkirche holen und so den Zuhörern ein berührendes, nachdenkenswertes und die Seele kräftigendes Ereignis zum Geschenk machen, das in denjenigen, die daran teilhaben konnten, noch lange nachklingen wird. Seit 25 Jahren steht Andy Lang mit seiner keltischen Harfe und seiner Gitarre auf der Bühne und hat sich mit mehr als 1.500 Auftritten europaweit eine treue Fangemeinde  geschaffen. Sein Programm aus schottischen und irischen Balladen und Folksongs, aus Traditionals und Eigenkompositionen sind aber nur ein Teil, die den Erfolg dieses Künstlers ausmachen. Das Besondere, das ganz Eigene von Andy Lang entsteht in der Atmosphäre, in der Stimmung, die er durch seine eigenen Gedanken, in seinem Ermutigen zur Besinnung und zum eigenen Innehalten zu erzeugen vermag. So paradox es klingen mag, Andy …

Neueste Erkenntnisse von Werner Störk zum Verteidigungssystem rund um Neuenweg

Schlossboden in Neuenweg verlangt grundsätzliche Neubewertung der Schanzenanlagen Kleines Wiesental (hf). In seinem neuesten Vortrag über das Verteidigungssysstem mit verschiedenen Wall- und Schanzanlagen rund um Neuenweg präsentierte Werner Störk ganz neue Erkenntnisse und Hypothesen zu den Anlagen bei Neuwenweg, die die zahlreichen Zuhörer beim Krone-Frühschoppen am vergangenen Sonntag während mehrerer Stunden in Atem hielten. Wichtigste Erkenntnis war, dass der neu entdeckten Anlage auf dem Neuenweger Schlossboden wohl eine entscheidende Bedeutung zukommt, die bisher in der historischen Forschung nicht hinlänglich beachtet werden konnte. Seit 2002 erforscht Werner Störk nicht nur Mineralogie und Bergbau in unserer Region, sondern er hat sich besonders um die Erforschung der Schanzanlagen des so genannten „Türken-Louis“, über die Region hinaus in der Geschichtsforschung einen Namen gemacht. Durch immer wieder neue Hinweise aus der Bevölkerung, in Neuenweg besonders durch die Hinweise von Erwin Eiche, konnten die vorliegenden Erkenntnisse über die Anlagen auf dem Hau entscheidend ergänzt und komplettiert werden. Das Auffinden bisher nicht bekannter Anlagen auf dem Schlossboden ermöglicht jetzt, nach Werner Störk, eine völlig neue Bewertung des Verteidigungssystems rund um Neuenweg. Neuenweg …

Liebestöter und Herzensbrecher im Kleinen Wiesental

Klaus Streicher und Felix Herrmann als betörendes Duo bei der Museumsnacht Kleines Wiesental (hf). Zur diesjährigen Museumsnacht hatte „KuK – Kunst und Krone im Kleinen Wiesental“ das Gesangs-Duo „die Liebestöter“ gewinnen können. Die beiden Künstler- Klaus Streicher und Felix Herrmann – boten ihrem Publikum  ein originelles und humorvolles Programm an Songs, Schlagern und Selbstgemachten, das bestens unterhielt und von den Gästen mit viel Applausbedacht wurde. Es war schon der zweite Auftritt der Liebestöter in der Krone in Tegernau. Schon vor Beginn des Konzertes wurde Klaus Streicher von Besuchern angesprochen und musste seine Ukulele-Sammlung vorstellen. Neueste Errungenschaft: eine Bass-Ukulele mit herrlich sattem Klang. Dann ging es aber auch schon los. Die distinguiert gewandeten Herren, weißes Hemd, rote Fliege, dunkles Jackett und als kleines Farbtüpfeli rote Socken mit weißen Herzen drauf, die während des ganzen Auftritts und trotz Frotzeleien und ironischen gegenseitigen Seitenhieben die distanzierte Anrede „Herr Herrmann“ und „Herr Streicher“ beibehielten, stellten sich erst einmal musikalisch vor. So erfuhr man, dass Herr Streicher „Angst vor seiner Frau“ hat und „Herr Herrmann“ musste einräumen, dass er wohl …

Postkarten-Ausstellung im Wirtshausmuseum Krone in Tegernau

Eröffnung zur Museumsnacht 2016 Kleines Wiesental (hf). Nach der Fusion der Vereine KuK Kleines Wiesental und Krone-Verein zum neuen „Kunst und Krone Kleines Wiesental“ wurde die diesjährige Kleinwiesentäler Museumsnacht im historischen Gasthaus zur Krone in Tegernau aus- und eingerichtet. Mit einer neuen Ausstellung von fast 700 Postkarten und Fotos lässt KuK die ehemals selbständigen Gemeinden wieder lebendig werden. Die Museumsnächte im Kleinen Wiesental haben schon eine Tradition. Seit 2004 veranstaltet in Wieslet zuerst im Ludwigmuseum, dann im Schleith-Atelier und seit 2014 in der Tegernauer Krone präsentiert die Museumsnacht alljährlich neue Entdeckungen aus dem künstlerischen und kulturellen Leben des Tals. In diesem Jahr werden – sieben Jahre nach Gründung der Einheitsgemeinde – die acht früher selbständigen Gemeinden wieder lebendig. In fast 700 alten Postkarten und Fotos sind Landschaften, Gebäude und Szenen aus dem Gemeindeleben aus vergangener Zeit abgebildet. Die Postkarten und Fotos aus der Privatsammlung von Hans Viardot sind geordnet nach den Ortsteilen und werden ergänzt durch Präsentationen über „Schopfheim als Tor zum Kleinen Wiesental“ und dem Belchen, als dem Hausberg des Tals. Diese Ausstellung im …

Probeweise Busverbindung Tegernau – Schönau ab Dezember

Stundentakt Schopfheim – Tegernau vorerst verschoben Kleines Wiesental (hf). Ab Mitte Dezember wird – zunächst probeweise für drei Jahre – eine neue Busverbindung der SBG von Tegernau über Neuenweg und Wembach nach Schönau eingerichtet. Das wurde an der Gemeinderatssitzung vom vergangenen Mittwoch im Kleinen Wiesental bekannt gegeben. Damit geht ein schon lange geäußerter Wunsch der Bürger des Kleinen Wiesentals nach einer Verbindung ins Obere Wiesental in Erfüllung. Der Bus verkehrt dreimal täglich – montags bis freitags – in jede Richtung. Die Fahrtzeiten sind so gelegt, dass Schüler die Schulen in Schönau pünktlich zum Unterrichtsbeginn erreichen können. Bürgermeister Gerd Schönbett äußerte zu dieser Nachricht bei der Bekanntgabe deutlichen Unmut. „Natürlich ist das eine gute Nachricht. Dass aber auf der anderen Seite die angekündigte Verbindung im Stundentakt von Schopfheim nach Tegernau ohne Rücksprache mit der Gemeinde gestrichen wurde, kann ich nicht nachvollziehen“, erklärte der Bürgermeister.  Gerd Schönbett kündigte an, dass im Januar 2017 Vertreter des Landratsamtes in die Gemeinderatssitzung nach Tegernau kommen werden, um die Frage der Busverbindungen noch einmal mit den Gemeinderäten zu diskutieren.