Alle Artikel in: Gesellschaft & Politik

Kommunale Mitteilung - meinWiesental.de

Stadt bittet Bürger um Mithilfe bei der Bewässerung der Stadtbäume

Lörrach. Die heißen Temperaturen machen nicht nur den Lörracher Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen, auch die städtischen Grünflächen leiden unter der andauernden Trockenheit. Daher bittet die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe bei der Bewässerung der städtischen Bäume und Sträucher. Durch die anhaltende Trockenheit der letzten Wochen leidet die gesamte Vegetation. Besonders das Stadtgrün wird durch seine exponierte Lage an Straßen und Plätzen und durch die Versiegelung der Flächen extrem gestresst und geschädigt. Während sich Rasen und Wiesenflächen davon relativ gut erholen, können Bäume und Sträucher durch diesen Trockenstress bis hin zum Absterben geschädigt werden. Durch die letzten Trockenperioden sind in Lörrach besonders viele Hainbuchen als ausgewachsene Bäume soweit abgestorben, dass sie im letzten Winter gefällt werden mussten. Auch in diesem Jahr wird sich aufgrund der Hitze dieser Trend fortsetzen. Für die Bewässerung der Grünflächen verfügt der Eigenbetrieb Stadtgrün Lörrach über drei kleine Fässer mit je 500 Litern auf Anhängern und zwei großen Fasswägen mit 4.000 Litern und 6.000 Litern, die dauerhaft im Einsatz sind. Zusätzlich wird auf den städtischen Friedhöfen jeweils ein kleines …

Begegnungen mit den Partnerstädten

Komitee-Treffen mit Poligny Für das alljährliche Treffen der Städtepartnerschaftskomitees haben die Schopfheimer den Hartmannsweilerkopf in den Vogesen am 1. Juni 2018 vorgeschlagen und mit den Freunden in Poligny abgestimmt. Nach einem fröhlichen Apero und der Wiedersehensfreude auf einem Waldparkplatz besuchte man gemeinsam die deutsch-französische Gedenk- und Museumsstätte. Diese sollen die Versöhnung der beiden EU-Kernländer symbolisieren Dieses Erinnerungszentrum zum Ersten Weltkrieg hinterlässt Bedrückung, Besinnung und Trauer. Die beiderseitigen Teilnehmer umarmten sich in der Hoffnung, dass sich eine solche Barbarei nie mehr wiederholen möge. Auf einer Ferme (Berggasthaus) saßen die Freunde bei Kaffee und Kuchen noch lange in geselliger Runde zusammen. Städtepartnerschaftsbesuch in Kleinmachnow Vom 28. Juni bis zum 1. Juli war eine 13-köpfige Delegation zu Gast in der Partnerstadt Kleinmachnow. Zum jährlich wechselseitigen Treffen reisten neben Bürgermeister Christof Nitz, Mitglieder des Gemeinderates, des Partnerschaftskomitees auch Mitarbeiter der Stadt in die befreundete Kommune. Ein Gastgeschenk aus Kleinmachnow, das anlässlich der letztjährigen Begegnung überreicht wurde, beinhaltete die zusätzliche Einladung für besonders engagierte Menschen. Das volle Programm begann mit einer Sitzung der Gemeindevertretung am Ankunftstag. Daran schloss sich am …

Ahnungslos?

Unglaublich aber wahr: Während die ganze Welt den Datenmissbrauch von Facebook & Co. diskutiert, schlägt der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Deutschland Gerd Landsberg den Kommunen vor, die «Daten der Bürger an private Unternehmen zu verkaufen». Ja, richtig – verkaufen. Um die finanzielle Not der klammen Städte und Gemeinden zu lindern, und im Gegenzug über den Bürgern eben dieser Kommunen wieder das Füllhorn öffentlichen Geldes in Form der erzielten Erlöse auszuschütten.

REGIO‐Messe wird 35 und „smart“!

REGIO‐Messe 17. bis 25. März 2018 Knapp 6 Wochen bleiben noch bis die REGIO‐Messe wieder Ihre Tore öffnet. In diesem Jahr findet sie vom Samstag, den 17. März bis Sonntag den 25. März statt. Es ist bereits die 35. REGIO‐Messe! Derzeit haben etwa 430 Aussteller bereits angemeldet. Erfahrungsgemäß werden in den nächsten Wochen noch die restlichen Anmeldungen eingehen, so, dass man etwa die gleiche Anzahl der Aussteller wie in den letzten Jahren erreichen wird. Die Ausstellungsfläche ist im Vergleich zu den letzten Jahren gleich geblieben und liegt bei 29.000m². Die letzte REGIO‐ Messe – war ein Erfolg. Mit den 62.000 Besuchern wurde das angepeilte Ziel erreicht. Für dieses Jahr werden auch über 60.000 Besucher erwartet. Neben den traditionellen Themen wie Bauen, Renovieren, Energietechnik, Hauswirtschaft, Wohnen, Bauernmarkt, Gourmessa, Gesundheit, Naherholung und vielem mehr wurde auch in diesem Jahr noch mehr Wert darauf gelegt, die REGIO‐Messe an Entwicklungen und neueste Trends anzupassen. So können die Besucher zwar wie gewohnt durch die REGIO‐ Messe flanieren, leckere Spezialitäten degustieren und sich über neue Produkte informieren, den Kindern beim Spielen …

Neue Buslinie zwischen Kandern und Lörrach

Das Markgräflerland und die Kreisstadt Lörrach werden ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember mit einer neuen, schnellen Buslinie verbunden. Die neue Linie 54 wird unter der Woche von 5 bis 24 Uhr, an Samstagen von 6 bis 24 Uhr und an Sonntagen von 7 bis 24 Uhr im Stundentakt fahren. Die Strecke führt in 21 Minuten von Kandern über fünf Haltestellen nach Lörrach zur S-Bahn-Haltestelle Lörrach-Brombach/Hauingen. Dort besteht per S-Bahn und Stadtbus Anschluss in Richtung Stadtmitte Lörrach, Basel und Zell. Sichere Anbindungen an den Schienenverkehr und fünf Minuten Wartezeit auf verspätete Züge sind gewährleistet. Der Fahrplan der neuen Verbindung für die Haltestellen Kandern Busbahnhof, Hammerstein Abzweigung Bahnhof, Wollbach Bahnhof, Wittlingen Hirschen und Lörrach-Brombach Bahnhof ist unter https://www.loerrach-landkreis.de/ceasy/modules/core/resources/main.php?id=5225&download=1 abrufbar.

Jugendflamme 1 mit „Sehr Gut“ bestanden

Endlich war es wieder soweit, 5 der 21 Jugendlichen, der Jugendfeuerwehr Schönau, haben sich dieses Jahr bereit erklärt, die Prüfung Jugendflamme 1, nach den Richtlinien der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg zu absolvieren. Nach monatelangen Schulungen und praktischen Übungen, konnte am Mittwoch den 22. November 2017, die Praktische und Theoretische Prüfung abgenommen werden. Im Beisein von Kommandant Jürgen Bianchi und Jugendgruppenleiter Markus Kiefer, erlangten alle fünf Jugendlichen, mit der Note „Sehr Gut“ , die Stufe 1 der Jugendflamme Baden-Württemberg .Die Jugendfeuerwehr Schönau, kann auf eine gute Mitgliederzahl 2017 zurückblicken und sichert mit dem Nachwuchskameradinnen und Kameraden auch die Zukunft der FFW Schönau im Schwarzwald, der FFW Tunau, sowie der FFW Aitern. Ein Dank der Jugendfeuerwehr geht an alle ehrenamtlichen Kameraden die bei den Vorbereitungen geholfen haben. Foto: Hintere Reihe von links. Kommandant Jürgen Bianchi, Jakob Klingele, Johannes Markanic, Nico Steinebrunner, Jugendgruppenleiter Markus Kiefer // Vordere Reihe von links: Mario Gramespacher, Simon Klingele Eine Mitteilung der Freiwilligen-Feuerwehr Schönau

Einigung bei den Sondierungen von Jamaika zum Klima

CO2-Preis in Höhe von 40 €/ Tonne für Alle kommt in dieser Legislaturperiode. Die Verhandlungsführer einigten sich beim Arbeitsfeld Klimaschutz auf die Einführung eines CO2-Preises in Höhe von 40 € pro Tonne(t) noch in dieser Legislaturperiode. Es gibt damit keine neue Steuer, sondern die Abgabe wird aufkommensneutral auf alle fossile Energieträger wie Kohle, Öl & Erdgas erhoben und mit den Erlösen wird die EEG-Umlage, die KWKG-Umlage, die Stromsteuer sowie die Steuern auf Erdgas und Heizöl gegenfinanziert. Um etwa 3 € pro Tonne und Jahr muss der CO2-Preis steigen, um die bestehenden Umlagen und Steuern zu finanzieren. Erstmalig werden damit einheitlich die CO2-Emissionen aus den verschiedenen Sektoren wie Strom, Wärme und Verkehr erfasst und mit einem Preis versehen. Die CO2-Bepreisung ist: Kriterien Auswirkungen Verursachergerecht Wer das Klima schont wird entlastet. Aufkommensneutral – keine neue Steuer Die finanziellen Verpflichtungen aus (EEG, KWKG Stromsteuer) werden aus den Einnahmen finanziert. Einfach Eine Abgabe statt vieler Umlagen und Steuer führt zu erheblichem Bürokratieabbau. Wettbewerbsgerecht & marktkonform Der Preis für Strom aus fossilen Energieträgern wird je nach Treibhausgaspotential steigen und damit …

„Vom Vintage Verweht“ trifft „Smart Life“

Messe Lörrach entwickelt weiter Nach der ersten Auflage „Vom Vintage Verweht“ wird diese Präsentation in die zweite Runde gehen. Termin ist der 23.03.-25.03.2018. Die Halle konnte aufgrund der Nachfrage auf 900qm vergrößert werden. Den Besucher erwarten einige bekannte Gesichter, aber auch viele neue Schausteller. Eine neue Homepage wurde ebenfalls kreiert. www.vom-vintage-verweht.de. Zeitgleich findet die „US- Cars, Bikes & Kustom“ statt. Auch hier erwarten den Besucher einige Neuerungen. Erlebnischarakter der „US-Cars, Bikes & Kustom“ und auch der beliebten Oldtimer-Schau „Oldierama“ (17.-18.03.18) soll noch mehr in den Vordergrund treten. „Lörrach Innovativ“ geht ebenso in die zweite Runde, und die Messemacher sind gespannt, wie sich das 2017 gegründete Netzwerk präsentieren wird. Bereits bei der letzten REGIO-Messe haben die Partner Anstrengungen unternommen, Lörrach – innovativ zu präsentieren. Und das ist aufgegangen. Die Messe Lörrach GmbH unterstützte zudem den „Pitch 4 Innovation“, der am Samstag 28.10.2017 im Stadthotel Steigenberger veranstaltet wurde. Die Zukunft beginnt jetzt Während in der „Vom Vintage verweht“ eher Veredler ihre Künste präsentieren, setzt die Messe Lörrach GmbH auf ein neues Thema, das am ersten Wochenende zum …

Peter Palme ist neuer Bürgermeister von Zell

95,4 Prozent für den einzigen Kandidaten Peter Palme ist neuer Bürgermeister von Zell. Dies entschieden die Bürger der Schwanenstadt am Sonntag bei der Bürgermeisterwahl. Palme erhielt 95,4 Prozent der Stimmen und damit ein sehr deutliches Votum für ihn. 1754 Wähler gaben ihre Stimme dem einzigen Kandidaten. Wahlberechtigt waren 4734 Bürger. Die Wahlbeteiligung lag bei 40 Prozent. Der 54-Jährige legte schon im Vorfeld großen Wert auf eine hohe Wahlbeteilgung und wünschte sich, dass möglichst viele Zeller den Gang zur Wahlurne machen und damit ihr Interesse an der Zukunft der Stadt Zell bekunden. Peter Palme wird am 29. November zum neuen Bürgermeister von Zell verpflichtet. Peter Palme ist parteilos und unabhängig. Rudolf Rümmele stellte sich nach zwei Amtsperioden nicht erneut zur Wahl. Die Ergebnisse der Bürgermeister-Wahl vom Sonntag, auch gesplittet nach Ortsteilen finden Sie auch auf: http://www.zell-im-wiesental.de/wahlen/B%C3%BCrgermeisterwahl_2017.html  

Der einzige Kandidat wünscht Transparenz und eine belebte Innenstadt

Interview mit Peter Palme, Bürgermeisterkandidat für Zell im Wiesental Peter Palme ist der einzige Kandidat für die Bürgermeisterwahl in Zell im Wiesental am kommenden Sonntag, 22. Oktober. Unter dem Motto „Zell im Herzen. Zukunft im Blick.“ Möchte er einige Projekte umsetzen. meinwiesental sprach mit ihm über seinen Beweggrund sich zu bewerben, über seine Wünsche, Ziele und Herausforderungen. 1) Herr Palme, was hat Sie dazu bewegt sich als Bürgermeister für Zell zu bewerben? Ich bin Zeller aus ganzem Herzen, komme nach vielen Jahren Berufsleben im Raum Stuttgart und in Südeuropa wieder in meine Heimat zurück. Vermutlich können Sie nachvollziehen, dass nach 20 Jahren in einem Unternehmen der Gedanke aufkeimt, noch einmal etwas ganz anderes beruflich zu unternehmen. Einige Zeit suchte ich nach einer neuen Herausforderung und entschied mich, eine berufliche Veränderung zu wagen. Die letzten Jahre haben meine Partnerin Vera Noy und ich annähernd jedes Wochenende in Zell verbracht. Dies hat uns noch intensiver und emotionaler mit Zell und meiner Heimatregion verbunden. Die Bürgermeisterwahl 2017 und dazu erfolgende Ermunterungen aus dem Freundeskreis festigten den Entschluss, mich …

Im Herbst geht das neue DPD-Paketsortierzentrum in Steinen in Betrieb

„Hier im Süden Deutschlands sind wir dringend auf zusätzliche Kapazitäten angewiesen, da der boomende E-Commerce für stetig steigende Paketmengen sorgt“ erklärt Thomas Ohnhaus, Regional-Geschäftsführer bei DPD Deutschland. Mit ihrem 78. Standort in Steinen, erhofft sich der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD genau das: eine Entlastung des bestehenden Standortes in Freiburg durch eine Belieferung des äußersten Südwesten Deutschlands im Dreiländereck und am Hochrhein sowie des Südschwarzwald bis in Höhe Müllheims. Durch diese Investition sei das Unternehmen noch besser auf die steigenden Paketmengen vorbereitet, die vor allem beim Versand an private Empfänger erwartet werden, so Ohnhaus ferner. Bei dem Neubau in Steinen handelt es sich um ein so genanntes Paketsortierzentrum, welches auf einer Fläche von 30.000 m² neben der Kläranlage gebaut wurde. Es soll rund 80 Mitarbeiter beschäftigen, wobei die Kapazitäten aus Unternehmenssicht zukünftig sogar noch deutlich ausgebaut werden können. Zu Beginn schätzt DPD, dass bis zu 10.000 Pakete täglich umgeschlagen werden können. Bereits seit den 80er Jahren gibt es Pläne das Gebiet zwischen dem Fluss Wiese und der B317 für Gewerbeansiedlung zu nutzen. Das DPD-Zentrum setzte …

Heffa Schücking ist die Stromrebellin 2017 Preisverleihung in Schönau

Heffa Schücking, die Geschäftsführerin der Umweltorganisation urgewald, ist die Schönauer Stromrebellin 2017. Sie erhielt diese Auszeichnung für ihren unermüdlichen Einsatz beim Klima- und Umweltschutz und ihr konsequentes Eintreten für Ökologie und Menschenrechte. Übergeben wurde der Preis im Rahmen des Schönauer Stromseminars. Drei Jahrzehnte Einsatz für die Umwelt Heffa Schücking ist seit über 30 Jahren unermüdlich im Einsatz für den Erhalt unseres Planeten. Den Anfang machte sie 1988 mit dem Rainbow Memorandum, das die Zusammenhänge zwischen unserem Konsum und der Abholzung der Regenwälder aufdeckte. 1992 gründete sie den Verein urgewald, der zum Beispiel 1997 ein Dammprojekt in einem der letzten ökologisch intakten Himalayatäler verhindern konnte und dem es gelang, deutsche Banken und den Energiekonzern RWE davon abzuhalten, das bulgarische Atomkraftwerk Belene zu finanzieren. Durch professionelle Recherchen und zielgenaue Kampagnen gegen Kohlefinanzierung hat es Heffa Schücking und ihr Team im Jahr 2015 geschafft, das norwegische Parlament von einem weitgehenden Kohleausstieg des milliardenschweren Pensionsfonds in dem Land zu überzeugen. Kurz darauf verkündete auch der Versicherungskonzern Allianz – nach einer urgewald-Kampagne – einen Ausschluss großer Kohlefirmen von Aktien- und …

Generationenwechsel beim Ortsverband des Bündnis 90/Die Grünen Schopfheims

(Schopfheim) Den Generationenwechsel gab es eher nicht, aber dennoch starten die Bündnis 90/Die Grünen Schopfheims mit einem komplett neuen Team in den Bundestagswahlkampf 2017 bzw. ins Transportieren und Gestalten grüner Politik hier in die Region und in Schopfheim. Immerhin konnte der Ortsverband, der die politische Verwaltungsgemeinschaft Schopfheim, Maulburg, Hausen und Hasel umfasst, auch noch gleich zwei urgrüne interne Forderungen verwirklichen: der neue Vorstand besteht aus einer Frau und einem Mann und beide stehen zumindest aktuell auch für die Trennung von Amt und Mandat. Bevor es jedoch zur Wahl kam lieferten die langjährigen Vorstandssprecher Michael Straub und Ernes Barnet in ihren Berichten ein Kaleidoskop ihrer bzw. des Ortsverbandes Aktivitäten und Highlights während ihrer langen Zeit als Sprecher. Fast fünf Wahlperioden ließen die beiden Revue passieren und erinnerten u.a. an das grüne Citybuskonzept , die Aktion zum Erhalt der Bäume in der Bahnhofstrasse, den unermüdlichen Einsatz für Tempo 30 innerhalb der Stadt und den Ortsteilen, das Engagement für Schwimmbad und den Oberfeldplatz. Dass dabei die Arbeit für die bundes- und landespolitischen Themen etwas zu kurz kam, gaben …

Sportliches Ergebnis des diesjährigen Wiesentäler Wasserlaufs

20.000,- Euro hat das Orga-Team an den Dikome-Verein für sein Wasserprojekt überreicht. Einmal mehr ein voller Erfolg für den diesjährigen Lauf von der Wiesenquelle bis zur Mündung in Basel. 56 Kilometer „laufend Gutes tun“, nach diesem Motto möchte man nächstes Jahr bei der 5. Auflage die 100.000,- Euro vollmachen, wie Jürgen Eckert vom Orga-Team ganz Sportler, das nächste zum Ziel setzt.  

Max Josef Metzger – ein Märtyrer für den Frieden

Vortrag von August Bichelmeier in der Tegernauer Krone Tegernau (hf). In einem ausführlichen Vortrag stellte der Schopfheimer August Bichelmeier am vergangenen Sonntag im Rahmen eines „Krone Frühschoppens“ Leben und Werk des katholischen Priesters und Pazifisten Max Josef Metzger nach, der am 17. April 1944 in Berlin von den Nazis hingerichtet worden war. Er zeichnete das Lebens eines tiefgläubigen Menschen, der in seinem Auftreten vielleicht manchmal unbequem, aber in seinen Überzeugungen immer seiner Zeit voraus war, und den Menschen auch heute noch Vorbild und Ansporn sein kann. Max Metzger wurde am 13.2.1887 in Schopfheim geboren. Sein Vater galt als streng und war als Katholik stark anti-protestantisch eingestellt. In seiner Schulzeit war er ein Musterschüler. Seine Lehrer bescheinigten ihm, er sei talentiert, aber sehr ehrgeizig und rechthaberisch. Als die Familie 1902 nach Mersburg umsiedelte besuchte er das Gymnasium in Konstanz. Er studierte anfänglich in Freiburg und danach in Fribourg in der Schweiz. In Fribourg kam er bei Besuchen in den Arbeitervierteln der sogenannten Unterstadt mit den schwierigen Lebensverhältnissen der Arbeiterschaft und dem „Elendsalkoholismus“ in Berührung. Er kümmerte …

Gemeinderat beschließt Zentralkindergarten mit Krippe

Entschei d vorbehaltlich der „weitgehenden Finanzierung über Förderung und Zuschüsse“ Kleines Wiesental (hf). Mit deutlicher Mehrheit entschied der Gemeinderat Kleines Wiesental am Mittwoch den Bau eines zentralen Kindergartens mit angeschlossener Krippe in der Nachbarschaft der Nachbarschafts-Grundschule in Tegernau. Das bedeutet auch, dass die drei heute noch bestehenden Kindergärten – Wieslet, Wies und Neuenweg – geschlossen werden sollen. Der Entscheid wurde gefällt „vorbehaltlich der weitgehenden Finanzierung über Fachförderung und Zuschüsse“, wie Bürgermeister Gerd Schönbett erläuterte. In der Frage des Erhalts oder der Schließung der drei bestehenden Kindergärten zeigte sich auch am Mittwoch, dass sich klare Lager gebildet haben. Vor Beginn der Sitzung stellte Patricia Fromm (Wies) den Antrag die Punkte „Einrichtung einer Kinderkrippe“ und „Standorte der Kindergärten“  von der Tagesordnung zu nehmen, da diese Fragen nicht in den Ortschaftsräten vorentschieden werden konnten. „Bei jedem Bauantrag holen wir die Meinung des Ortschaftsrates ein, aber in dieser wichtigen Frage wurden die Ortschaftsräte nicht angehört“, begründete Patricia Fromm ihren Antrag. Gerd Schönbett entgegnete, dass Bauanträge nur den entsprechenden Ortsteil betreffen und darum der Ortschaftsrat gehört werden müsse. Aber die …

Breitband-Versorgung Neuenweg wird in Angriff genommen

Kann ein Nahwärmenetz für Neuenweg mit realisiert werden? Neuenweg (hf). In einer Bürger-Veranstaltung am vergangenen Montag informierten der Geschäftsführer des Zweckverbands Breitband, Paul Kempf, über das weitere Vorgehen in der Planung des weiteren Vorgehens zur Versorgung des Ortsteils Neuenweg mit schnellem Internet. Bürgermeister Gerd Schönbett informierte zusätzlich, dass es Interesse bei den Bürgern Neuenwegs gibt, im Zuge der umfassenden Kanalbauarbeiten im Dorf, auch die Möglichkeiten eines eigenen Nahwärmenetzes im Dorf zu evaluieren. Wie schon vorher in anderen Ortsteilen des Kleinen Wiesentals informierte Paul Kempf über den geplanten Anschluss der Haushalte in Neuenweg an die Versorgung mit schnellem Internet über Glasfaser-Leitungen. Dieses Projekt gewinnt an Dringlichkeit, da die Verlegung der Glasfaser-Verbindungen mit den anstehenden Kanalbau-Maßnahmen im Dorf verbunden werden soll. „Wenn wir im Zuge der Kanalbau-Maßnahmen sowieso das halbe Dorf umgraben müssen, ist es aus Kostengründen zwingend, dass wir die Verlegung der Breitband-Verbindungen mit dieser Maßnahme verbinden“, erklärte Paul Kempf. Geplant ist also, schon im Juli 2017 die anstehenden Baumaßnahmen auszuschreiben, damit im September unter Umständen die Aufträge bereits erteilt werden können, damit das Projekt der …

„Jahr der Entscheidung“ für die SGS Steinen vertagt auf 2017

Vorsitzende Birgit Petersen-Mirr appelliert an Gemeinde Steinen und den Gemeinderat Steinen (hf).  „Es war wieder ein arbeitsreiches Jahr für den Vorstand der Seniorengenossenschaft Steinen“, berichtete die 1. Vorsitzende Birgit Petersen-Mirr an der Hauptversammlung des Vereins am vergangenen Freitag. Neben den zehn Vorstandssitzungen der SGS war das „alles andere überlagernde Thema der Moderationsprozess mit der Gemeinde“, der noch nicht abgeschlossen ist. Daher wurde der angekündigte Bericht des Moderators über den Stand des Moderationsprozesses von der Tagesordnung abgesetzt. Birgit Petersen-Mirr kündigte eine neue Veranstaltung für den 28. Juni um 19.30 Uhr an, an dem der Moderator, Reinhard Hoferer,  über den Prozess und die erreichten Ergebnisse informieren wird. Zu der Veranstaltung sind alle Mitglieder der SGS und alle interessierten Bürger herzlich eingeladen. Seit Beginn des Prozesses fanden im vergangenen Jahr drei Workshops statt, an denen Mitglieder der Gemeinderatsfraktionen, der Verwaltung, der Bürgermeister,  der Verwalter der WEG, der Bewohnerrat und Vertreter der SGS sowie der Geschäftsführer der Seniorenzentrum Mühlehof gGmbH teilnahmen. Zur Klarstellung führte die Vorsitzende noch einmal detailliert aus, dass „die Seniorengenossenschaft nicht die Seniorenzentrum Mühlehof gGmbH und …

Seniorenzentrum Mühlehof vor schwierigen Herausforderungen

Geschäftsführer Wolfram Uhl stellt neue Maßnahmen vor Steinen (hf). An der Hauptversammlung der SGS in Steinen stellte Wolfram Uhl, Geschäftsführer des Seniorenzentrums Mühlehof gGmbH, seinen Jahresbericht des Seniorenzentrums vor. Dabei wies er – neben den positiven Ergebnissen der Prüfungen des Medizinischen Dienstes und der Heimaufsicht – auch auf einige schwierige Herausforderungen hin, mit denen sich das Seniorenzentrum konfrontiert sieht. Wolfram Uhl berichtete, dass der konkrete Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 zwar noch nicht vorliegt, dass sich aber eine klare Richtung feststellen lässt. Dauerpflege, Kurzzeitpflege im Pflegeheim und Tagespflege sind Angebote, die sich selbst tragen, wohingegen sich das Betreute Wohnen und die Kaffeemühle nicht selbst tragen. Schwerer wiegen die Ergebnisse der Betriebsprüfung durch die Finanzaufsicht. So wurde im Prüfbericht festgehalten, dass der Fahrdienst für die Tagespflege kein bürgerschaftliches Engagement darstelle und auch nicht als solches gewertet werden dürfe. Nach Ansicht der Geschäftsführung steht diese Einschätzung, die in der Folge erhebliche Konsequenzen für das Seniorenzentrum hätte, im klaren Widerspruch zur geltenden Rechtslage. Gegen diese Wertung hat der Mühlehof vor Gericht Klage eingereicht. Nach einer weiteren Einschätzung der …

Weidegemeinschaft Endenburg mit neuem Vorstand

Helmut Weltin gibt den Vorsitz an Henning Osswald ab Steinen-Endenburg (hf). An seiner Hauptversammlung vom vergangenen Donnerstag wählte die Weidegemeinschaft Endenburg einen neuen Vorstand. Nach 18 Jahren im Amt stellten sich der 1. Vorsitzende Helmut Weltin und Schriftführerin Rosemarie Renz nicht mehr zur Wahl. Neu wählte die Gemeinschaft Henning Osswald, den bisherigen 2. Vorsitzenden, zum 1. Vorsitzenden, Helmut Weltin, der bisherige 1.Vorsitzende wurde zum 2. Vorsitzenden gewählt, als neuen Schriftführer wählte die Versammlung Günther Vollmer. Als Beisitzer wurde Walter Giesin im Amt bestätigt. Es war eine eher ungewöhnliche Hauptversammlung. Zum Auftakt gab Schriftführerin Rosemarie Renz einen kurzen Überblick über die Aktivitäten seit der letzten Hauptversammlung. Rechner Rudolf Forsthuber legte einen positiven Rechenschaftsbericht vor. Kassenprüfer Armin Weltin bestätigte, dass alle Belege ordnungsgemäß verbucht wurden, und die Kassenbestände mit den Buchungen übereinstimmten. In der Aussprache zu den Berichten zeigte sich, dass es ungeklärte Fragen in der Vorstandschaft gibt. Der erste Versuch, die Vorstandschaft zu entlasten scheiterte, da sich alle fünf stimmberechtigten Mitglieder der Stimme enthielten. Nach einer kurzen Unterbrechung informierte Ortsvorsteherin Daniela Trefzer die Mitglieder, dass bei …

Verregnetes Schulfest an der Helen-Keller-Schule in Maulburg und Steinen

Landrätin Marion Dammann und Josha Frey MdL waren unter den Gästen Maulburg (hf). Es brummte im wahrsten Sinne des Wortes am Samstag beim Schulfest in der Helen-Keller-Schule in Maulburg. Aufgrund des unfreundlichen Dauerregens hatten Schulleitung und Mitarbeiter das alljährliche Schulfest kurzerhand ins Innere des geräumigen Schulhaus-Komplexes verlegt. Im mit viel Liebe dekorierten Schulhaus drängten ich am frühen Nachmittag zahlreiche Eltern und Verwandte mit ihren Kindern durch die Helen-Keller-Schule in Maulburg. Die Spielangebote für die Kinder fanden in den Klassenzimmern statt, im Eingangsbereich hatten die Eltern eine imposante Kuchentheke aufgebaut und in der Aula war ein Begegnungs-Café mit einer Bühne für das Unterhaltungsprogramm entstanden. Schulleiter Norbert Fisel freute sich besonders, dass er unter den vielen Gästen Landrätin Marion Dammann und Finanzdezernent Alexander Willi mit ihren Ehepartnern sowie den Landtagsabgeordneten Josha Frey begrüßen konnte. Auf der Bühne präsentierten die Schüler ein Programm von eigenen Zirkusnummern, und die Mitarbeiter-Band der Schule unterhielt die Gäste mit einem Musikprogramm. In einem Pressegespräch vor dem Schulfest hatten Schulleiter Norbert Fisel und Konrektor Frank Preisanz die Förderschwerpunkte der Helen-Keller-Schule als Sonderpädagogisches Bildungs- …

Richtfest am neuen Werkhof im Kleinen Wiesental

Rohbau fertig nach fünf Monaten Bauzeit Kleines Wiesental (hf). Nach nur fünf Monaten Bauzeit – und zwei Monaten Winterpause – konnte am Mittwoch in Tegernau im Kleinen Wiesental am neuen Werkhof Richtfest gefeiert werden. „Was lange währt wird endlich gut“, erklärte Bürgermeister Gerd Schönbett in seiner kurzen Ansprache. Man habe lange diskutiert, bis man sich endlich für den Standort nahe der Nachbarschaftsschule entschieden habe. „Aber heute sind wir alle sicher, dass dieser Standort eine gute Entscheidung war“, fügte der Bürgermeister hinzu und bedankte sich bei allen Unternehmen und Handwerkern, die hier gute Arbeit geleistet hatten. Zahlreiche Mitarbeiter der Verwaltung, des Werkhofs und der am Bau beteiligten Unternehmen nahmen am Richtfest teil. Architekt Roland Böttcher würdigte in seiner Ansprache alle Unternehmen, die für den Rohbau teilweise unter erschwerten Bedingungen ihre Leistungen zuverlässig erbracht hatten. Jetzt steht das 36 Meter lange Gebäude. Nachdem rund 2.300 Kubikmeter Aushub abgefahren worden waren, sah es durch das eindringende Grundwasser fast so aus, als wolle man nicht einen Werkhof, sondern einen zweiten Nonnenmattweiher anlegen, scherzte Roland Böttcher. Aber glücklicherweise fanden sich …

Klage der Gemeinde Kleines Wiesental gegen Abwasser-Verbandsumlage 2012 abgewiesen

Umlagemaßstab für Verbandsumlage nicht rechtswidrig Steinen (hf). In der Verbandssitzung des Abwasserverbands Mittleres Wiesental informierte der Verbandsvorsitzende, Christof Nitz, dass der Verwaltungsgerichtshof Mannheim am 30 März 2017 entschieden hat, die Klage der Gemeinde Kleines Wiesental gegen den Umlagebescheid 2012 zur Erhebung der Verbandsumlage auf Grundlage der Trockenwettermessreihe zurückzuweisen. „Es besteht daher kein Anlass, an dem in der Satzung des Verbands festgeschriebenen Umlagemaßstab etwas zu ändern“, betonte Christof Nitz. Die Gemeinde Kleines Wiesental hatte gegen den Umlagebescheid 2012 zur Erhebung der Verbandsumlage auf der Grundlage der Trockenwettermessreihe Widerspruch eingelegt. Das Landratsamt Lörrach hatte diesen Widerspruch zurückgewiesen. Gegen diesen Entscheid hatte die Gemeinde Kleines Wiesental vor dem Verwaltungsgericht Freiburg geklagt. Daraufhin wurden vom Verwaltungsgericht Freiburg im September 2015 der Umlagebescheid aus 2012 und der Widerspruchsbescheid des Landratsamtes aufgehoben.  Gegen dieses Urteil des Gerichts in Freiburg hatte der Abwasserverband seinerseits Berufung eingelegt. In der Sache hat nun der Verwaltungsgerichtshof Mannheim am 30. März entschieden: Der VGH Mannheim hat der Berufung des Abwasserbands  stattgegeben. Insbesondere führt der VGH aus, dass die Zielsetzung, einen Anreiz für die Reduzierung des Fremdwasseranteils …

Erweiterung der Kläranlage Steinen kann bis zu 10 Millionen Euro kosten

Weitere Diskussionen um die „vierte Reinigungsstufe“ der Verbandskläranlage Steinen (hf). An der Sitzung des Abwasserverbands Mittleres Wiesental am vergangenen Donnerstag informierte der Verbandsvorsitzende Christof Nitz über das weitere Vorgehen bei der geplanten Erweiterung der Verbandskläranlage in Steinen um die sogenannte „vierte Reinigungsstufe“. Die bisherige Kostenschätzung für diese Erweiterung beläuft sich auf rund 10 Millionen Euro. Sollen erste Planungsmittel für die Erweiterung in den Haushalt der Abwasserverbandsaufgenommen werden, ist eine neue Verbandsversammlung erforderlich. Diese wurde für den 6. Juli 2017 um 18 Uhr angesetzt. Christof Nitz berichtete, dass moderne Kläranlagen in der Regel dreistufig ausgebaut sind. Zur Abwasserreinigung werden nacheinander mechanische, biologische und chemische Verfahren eingesetzt. Im Zentrum der „vierten Reinigungsstufe“ steht die Eliminierung von Spurenstoffen und Mikroplastik, deren Beseitigung ein hohes Potential zugesprochen wird. Bei Spurenstoffen handelt es sich um Medikamentenreste, Hormone, Röntgenkontrastmittel und ähnliche Stoffe mit nachweislich schädlicher Wirkung. Die derzeitige Betriebserlaubnis für die Kläranlage Steinen gilt noch bis zum  Ende des Jahres 2025. Aber bereits jetzt muss die Belastung der Wiesedurch Spurenstoffe zweimal jährlich untersucht werden. „Er stellte sich daher die Frage, ob …

Kontroverse Aussprache über Krippen- und Kindergartenstandorte

Öffentliche Bürgeranhörung soll am 10.Mai stattfinden Kleines Wiesental (hf). Es wurde eng im Ratssaal in Tegernau, als über die Zukunft der Kleinkindbetreuung und die Entwicklung der Kindergartenstandorte im Kleinen Wiesental diskutiert wurde. Bürgermeister Gerd Schönbett und der Gemeinderat stellten Verlauf und Ergebnis der beiden Klausurtagungen vor, die der Rat im März und April diesen Jahres abgehalten hatte. Nach einem kurzen Rückblick in die bisherige Diskussion, die die Gemeinde seit ihrer Gründung begleitet, berichtete Gerd Schönbett über Verlauf und Ergebnisse der Klausurtagungen. In den Klausuren hatte der Gemeinderat – teilweise mit Unterstützung eines externen Moderators- zwei Fragenkomplexe behandelt. Soll in der Gemeinde eine Kinderkrippe eingerichtet werden? Und wenn ja, wie sieht dann die künftige Kindergartenlandschaft aus? Schnell konzentrierten sich die Diskussionen auf die Frage künftiger Kindergarten-Standorte, da die Einrichtung einer Kinderkrippe unstrittig war. Gerd Schönbett informierte, dass die Teilnehmer der Klausuren zuerst eine gemeinsame Matrix entwickelten, nach der die Standort-Alternativen bewertet werden sollten. Als mögliche Varianten wurden definiert: 1) Kindergärten in Wies, Wieslet und Neuenweg, Krippe in Tegernau, 2) KiGä in Wies, Wieslet  und Neuenweg, Krippe …