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Annette Franz zur neuen Bürgermeisterin vereidigt

Markus Schelb rückt in Gemeinderat nach / Verabschiedung von Klingele am 15. Januar Wieden (vw). Nun ist Annette Franz offiziell in ihrem Amt als Bürgermeisterin. Sie wurde am Dienstagabend in der Gemeinderatssitzung vereidigt. Ihr Stellvertreter Thomas Walleser sprach den Diensteid und die Verpflichtungsformel vor und sie sprach beides nach und hielt dabei die Hand zum Schwur. „Ich bin jetzt ganz schön aufgeregt“, so die neue Rathauschefin als sie in der Sitzung das Wort übernahm. Dann war sie es diejenige, die die Worte für die Verpflichtung des nachrückenden Kandidaten für den Gemeinderat Markus Schelb vorsprach. Er sprach sie nach und gehört seitdem offiziell zum Gemeinderat der Gemeinde Wieden. Durch die letzte Kommunalwahl wurde das Mitglied der Freien Wähler durch seine große Anzahl an Stimmen zum Nachrücker. Künftig sitzen wie gewünscht wieder vier Mitglieder der Freien Wähler und vier der CDU am Wiedener Ratstisch. Thomas Walleser richtete in der Sitzung persönliche Worte an Berthold Klingele, der auf den Tag genau vor 24 Jahren zum Bürgermeister vereidigt wurde. Wieden sei davor in unruhigem Fahrwasser gefahren und Klingele habe …

Das macht Ihnen so schnell keiner nach

Annette Franz wird Bürgermeisterin von Wieden/ Erstaunlich hohe Wahlbeteiligung Wieden (vw). Die Wiedner haben entschieden: Annette Franz wird am 1. Dezember ihr Amt als Bürgermeisterin antreten. Mit 72,3 Prozent wurde sie gewählt. Zahlreiche Gratulanten kamen gestern nach Verkündigung des Wahlergebnisses zur Wahlparty. Amtsinhaber Berthold Klingele begrüßte in der voll besetzen Gemeindehalle ganz besonders die neu gewählte Bürgermeisterin, die daraufhin einen donnernden Applaus erhielt. Sie habe ein überzeugendes Wahlergebnis erreicht, auch die Wahlbeteiligung lag mit 81 Prozent innerhalb von drei Wochen gleich zwei Mal über 80 Prozent – „ein hervorragendes Ergebnis“, freute sich Klingele. Dies zeuge vom großen Demokratieverständnis der Wiedner und einem großen Interesse. Klingele lobte auch den zweiten Kandidaten Michael Fischer, der mit 27,4 Prozent ein respektables Ergebnis erreicht hatte. Er habe dafür gesorgt, dass die Wahl ein bisschen spannend blieb. Klingele hinterlässt große Fußstapfen Annette Franz selbst zeigte sich überwältigt, sie freue sich über den großen Zuspruch vor und nach der Wahl. Eine große Herausforderung stehe nun vor ihr, dabei hoffe sie auf den Zusammenhalt im Dorf, den man in letzter Zeit öfter …

Die Zahlen zur Wahl in Wieden

Wahlergebnis in Wieden besonders hoch/ 72,3 Prozent der gültigen Stimmen für Annette Franz Wieden (vw). In der wilden Wahl vor drei Wochen hatten Annette Franz nur drei Stimmen zur Wahl als Bürgermeisterin gefehlt. Dieser hohe Zuspruch hatte sie zu einer offiziellen Kandidatur motiviert. Im zweiten Wahlgang am Sonntag hat sie es dann endgültig geschafft. Mit 72,3 Prozent, also 269 der gültigen Stimmen wurde sie mit einem deutlichen Ergebnis zur neuen Bürgermeisterin von Wieden gewählt. 102 Stimmen und damit 27,4 Prozent der gültigen Stimmen entfielen auf Michael Fischer, den zweiten Kandidaten. Hubert Behringer, der sich bei der wilden Wahl zur Verfügung gestellt hatte, danach aber nicht mehr kandidierte, erhielt eine Stimme. Drei Stimmen waren ungültig. Von 463 Wahlberechtigten gingen 375 Bürger zur Wahl. Dies entspricht einer besonders hohen Wahlbeteiligung von 81 Prozent. Die Bürger wurden am Tag der Wahl gleich mehrmals für ihr Interesse gelobt. 34 Bürger nutzen die Briefwahl.

Zweiter Wahlgang in Wieden

Nach wilder Wahl nun zwei Kandidaten: Annette Franz und Michael Fischer Wieden. Das Bergdorf Wieden befindet sich derzeit im Wahlfieber und mit ihm alle rundherum. Denn was dort in den letzten Wochen geschah, ist schon ungewöhnlich. Eine wilde Wahl wie sie in Wieden am 18. Oktober geschah ist im Landkreis Lörrach nahezu unbekannt, eine absolute Seltenheit. Ein Sonderfall. Und somit war die wilde Wahl Topthema in den Medien, Radio und TV verfolgten sie, sie war in aller Munde und hat für Aufsehen gesorgt. Bei einer wilden Wahl gibt es keinen Kandidaten. Leere Stimmzettel. Und jeder der 461 Wahlberechtigten in Wieden durfte denjenigen auf den Zettel schreiben, den er will. Und wer die absolute Mehrheit mit mehr als 50 Prozent der Stimmen erhält, ist Bürgermeister. Ob er will oder nicht. Klingt krass, ist aber so. Ablehnen dürfte er dieses Ehrenamt dann nicht, oder nur zu ganz bestimmten Bedingungen. Doch zurück auf Anfang. Denn es traf keinen der Gewählten. Dieses Mal nicht. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist hatte Mike Mokry aus Schopfheim sein Interesse an dem Amt bekundet, …