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Startschuss für Biosphärengebiet ist gefallen

Ministerpräsident Kretschmann war in Schönau zu Besuch

Schönau (vw). Ministerpräsident Winfried Kretschmann war am vergangenen Freitag in Schönau zu Besuch. Denn er sowie Naturschutzminister Alexander Bonde und die Vertreter der beteiligten Landreise Lörrach, Waldshut und Breisgau-Hochschwarzwald sowie Vertreter von 29 Gemeinden haben die Vereinbarung zur Zusammenarbeit im Biosphärengebiet Schwarzwald im Rathaus Schönau unterzeichnet. Dieses ist bereits am 1. Februar gestartet.

„Im Biosphärengebiet Schwarzwald beschreiten wir einen gemeinsamen Weg des Miteinanders von Mensch und Natur, von Wirtschaft und Umwelt in eine für alle Seiten gute und sinnvolle Balance. Die Menschen in der Region setzen hiermit ein starkes Zeichen für den Erhalt, aber auch für die nachhaltige Entwicklung ihrer Heimat“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der feierlichen Unterzeichnung der Vereinbarung am Freitag. „Mit der Einrichtung des Biosphärengebietes Schwarzwald entsteht eine einzigartige Modellregion mit erheblichem Mehrwert für Wirtschaft, Tourismus und Natur. Gemeinsam setzen wir einen starken Impuls für eine nachhaltige Entwicklung der gesamten Region – in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht“, ergänzte Naturschutzminister Bonde.

In Schönau war im Jahr 2012 der offizielle Startschuss für das Projekt Biosphärengebiet gefallen, da war es für Bürgermeister Peter Schelshorn umso schöner, dass mit der Unterzeichnung ebenfalls in Schönau ein Kreis geschlossen wurde. Nachdem Kretschmann von Alphornklängen empfangen wurde und unterzeichnet hatte, hatte er sich ins Goldene Buch der Stadt Schönau eingetragen. In der unterzeichneten Vereinbarung wird vor allem die Finanzierung durch die Partner geregelt. „In den ersten drei Jahren trägt das Land die vollständigen Kosten für das Biosphärengebiet“, sicherte Bonde zu. Danach trägt das Land 70 Prozent der Kosten, 30 Prozent übernehmen die Gemeinden mit Unterstützung der Landkreise. In der Vereinbarung ist außerdem der Sitz der Geschäftsstelle in Schönau festgeschrieben. Dies werde zunächst für fünf Jahre im alten Irisette-Gebäude in Schönau Brand eingerichtet.  Folgende 29 Kommunen sind beim Biosphärengebiet Schwarwald dabei: Aitern, Böllen, Fröhnd, Hausen im Wiesental, Häg-Ehrsberg, Kleines Wiesental, Schönau im Schwarzwald, Schönenberg, Schopfheim, Todtnau, Tunau, Utzenfeld, Wembach, Wieden und Zell im Wiesental. Aus dem Landkreis Waldshut: Albbruck, Bernau, Dachsberg, Höchenschwand, Häusern, Ibach, St. Blasien, Ühlingen-Birkendorf, Wehr. Aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald: Hinterzarten, Horben, Oberried und Schluchsee. Außerdem: die Stadt Freiburg und einen Teil der Gemarkung von Weilheim.

Schönaus Bürgermeister sah in dem Biosphärengebiet tausend Möglichkeit. Jetzt sei es an der Zeit, die Dinge mit eigenen Ideen und Vorhaben selbst in die Hand zu nehmen. Auch Bonde meinte, dass man nach den langne Vorbereitungen nun richtig durchstarten könne. Auch Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer rief die beteiligten Gemeinden dazu auf, die Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und zu gestalten.

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