Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fasnacht 2016

Einen Ordnungsdienst fürs Stützle

Zinken Brandenberg gewinnt Wanderpokal / Dauersieger Brandbach wollte nicht gewinnen Todtnau (vw). Großes Lob ans Publikum gab es am Rosenmontag in Todtnau – denn dieses ist zahlreich erschienen und hat bei starkem Sturm und Regen den großen Umzug bestaunt. Ein über einstündiges Spektakel wurde geboten. 40 Gruppen und darunter neun Wagen (sechs in der Bewertung) fuhren durch die Straßen. Zahlreiche große und kleine Narren seiften die Zuschauer ein. Unter dem Motto „Gosched isch gli, brings erschd mol besser hi“ präsentierten sechs Zinken wieder grandiose Ideen. Mit seinem amtlich- privaten Ordnungsdienst im Revier Stützli hatte der Zinken Brandenberg das brisante und topaktuelle Thema einfallsreich umgesetzt.  „Mit einem kleinen Stupf – mit Schmackes vo hinte“ fährt Adolf Braun die Coasterbahn herunter, während unten der Wachdienst die Downhiller wegscheucht. Ein kleiner Wagen mit Andys Bikerkneipe fuhr hinterher. Damit hat der Zinken Brandenberg den ersten Platz unter den Wagenbauern erreicht. Sie bekamen den neuen und schweren Wanderpokal überreicht. Der Zinken Mühliwinkel hat den „Bauhof Usserirdisch“ präsentiert, den Geheimtrupp mit dem Ufo von Adolf Braun, den der Bürgermeister zur Unterstützung …

Hemdglunki erobern Maulburg

Maulburg (hf). Die Hemdglunki sind los – auch in Maulburg. In großer Schar zogen die Nachthemden und Zipfelmützen am Donnerstagabend durch die Straßen von Maulburg und machten klar, dass für die nächsten Tage das Dorf den Narren gehört. Schon früh drängten sich die Hemdglunki in Scharen auf dem Platz zwischen Altem und Neuem Rathaus. Während die Jüngsten sich gegenseitig ihre Kostüme zeigten oder sich mit den heißen Würstchen von der Metzgerei Hug verwöhnen ließen, zeigten die Größeren mehr Interesse an den fetzigen Einlagen der Maulburger Zunftmusik. Pünktlich um 19.11 Uhr setzte sich dann der Umzug – angeführt wie immer vom Wagen der Maulburger Sau-Clique – in Bewegung. Der Anteil der jungen und jüngsten Hemdglunki war in diesem Jahr noch stärker als in den Vorjahren. Wer noch nicht laufen konnte wurde halt gezogen oder geschoben. Unter dem lauten Geschepper der Maulburger Zunftmusik zogen die Hemdglunki durch das Dorf bis zum Narrenhüsli, wo die Narrenzunft ein Programm für die Kinder vorbereitet hatte. Die Erwachsenen hingegen hatten Gelegenheit, sich mit „Heißer Roter“ oder einem Becher Glühwein für die …

Maulburger Nachtumzug im Jubiläumsjahr mit neuem Rekord

Mehr als 2.000 Hästräger in knapp 100 Einzelgruppen verwandeln das Dorf in einen Hexenkessel Maulburg (hf). Hexenkessel ist ein passendes Wort für das, was sich am Samstag zum 25. Mal in Maulburg abspielte. Beim Nachtumzug der Teufelsknechte nahmen die Hexen, die Dämonen, die Schlurbis und Schnudernasen die ungekrönte Hochburg der alemannischen Fasnacht im Wiesental in närrischen Besitz und versetzten die Zuschauer in einen wahrhaft närrischen Taumel. Der Nachtumzug der Maulburger Teufelsknechte hat sich in den vergangenen 25 Jahren einen Ruf unter den Narren wie unter den Liebhabern der alemannischen Fasnacht einen Ruf erworben, der seinesgleichen sucht. Im Jubiläumsjahr präsentierten sich den zahllosen Zuschauern am Wegesrand mehr als 2.000 Hästräger in knapp 100 Einzelgruppen, elf große Festwagen und acht Guggemusiken und verwandelten das Dorf in den schon erwähnten Hexenkessel. Der schon legendäre Ruf des Nachtumzugs ist in der Zwischenzeit weite über den Südwesten hinaus gedrungen. So hatten Cliquen und Zünfte aus Pfaffenweiler, Freiburg, Donaueschingen und gar Ulm den weiten Weg nicht gescheut, um bei diesem Ereignis aktiv mit dabei sein zu können. Für eingeweihte Einheimische war …

Hasel startet die Buurefasnacht

Forstwirtschaftlich ausgewählter Narrenbaum steht auf dem Dorfplatz Hasel (hf). Mit dem Aufstellen des Narrenbaums auf dem Dorfplatz eröffneten die Hasle Cliquen offiziell die Buurefasnacht 2016. Eine kräftige Mannschaft aus Mitgliedern der Höhligeister und der Felldämonen richteten den einigermaßen eigenwilligen Narrenbaum in gut einer halben Stunde in die Höhe. Jetzt steht einer rauschenden HaBuFa nichts mehr im Wege. „Unseren Narrenbaum haben wir streng nach forstwirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgewählt“, erläuterte Baumstellmeister Reiner Geiger, der seit über 15 Jahren über den närrischen Auftakt im Erdmannsdorf wacht, mit Anspielung auf die Spitze mit drei Wipfeln. „Aus dem wäre nie mehr ein strammer Baum geworden“, setzte er hinzu, „dann können wir ihn auch für Narretei verwenden.“ Diese Auswahl bringt den Haslern noch einen kleinen Zusatzvorteil. „Rechnen wir die drei Wipfel zusammen, dann hat unser Baum rechnerisch eine Höhe von über 28 Metern und ist mit Abstand der größte Narrenbaum im Wiesental“, strahlte er. Ohne großes Federlesen schnappten sich die Baumsteller den Baum und stemmten ihn in knapp mehr als einer halben Stunde in die Höhe. Zuerst stand er ein wenig schief, …

Trubel am Stützli und Chinesen auf Skiern

Tierisch viel los beim Zirkus des Besenbinderballs / Drei-Königs-Lauf erhält Wanderpokal Todtnau (vw). Im Zirkus des Besenbinderballs war am Samstag tierisch viel los – Attraktionen, fetzige Musik und gute Nummern gab es zu erleben. Die Todtnauer Narren haben wieder ein rundum gelungenes Programm auf die Beine gestellt, auch dank der Arbeit der Zeremonienmeisterin Maria Brender. Die Halle war gut gefüllt und das Zirkuspublikum bestens gelaunt. Den von Löwen gefressenen Paule Walleser ersetzte gekonnt Boris Teichmann als Moderator. Die jungen Blätzle-Narren starteten mit dem Bachelor 2016, wo Kevin vom Stützle eine neue Frau suchte, da seine bisherigen wegen der Situation am Stützle nicht lange bei ihm blieben. Mit den Eckepfäzern aus Freiburg standen rund 20 gestandene Musiker auf der Bühne und sorgten für gute Stimmung. Ein weiterer Gast aus Freiburg war die Wiikönigin aus St. Georgen, überzeugend gespielt von Reiner Frauenhoffer von den Fasnachtsrufern Freiburg, die damals das „Narri-Narro“ wieder belebten . Seine Gags auch mit einigen Seitenhieben nach Schönau kamen richtig gut beim Publikum an. Nach jedem seiner Witze kippte er ein Glas 12,5-prozentigen Spätburgunder …

Neuer Wanderpokal für Wagenbauer

Todtanu (vw). Im Rahmen des Besenbinderballs stellte die Todtnauer Narrenzunft ihren neuen Wanderpokal für den Wagenbau vor. Dieser spendete in diesem Jahr der Brandbachzinken. Die Holzarbeiten hat der Vorsitzende des Brandbachzinkens Christian Beckert selbst gemacht. Der aufwendigen und detailreichen Bemalung widmete sich Angelika Hammerlik. Die 20 Holzplatten, die am Narrenbaum hängen zeigen die Wangenbauzinken und die Todtnauer Maskengruppen. Auf dem Sockel sieht man die Ranzengarde mit dem Narren-Polizei-Kommissar. Da der Brandbach-Zinken den letzten Wanderpokal gleich zum dritten Mal in Folge gewonnen hat, durfte er diesen behalten und so musste ein neuer her. Man darf nun also gespannt sein, wer am kommenden Montag nach dem Umzug diesen schönen Wanderpokal überreicht bekommt.