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Viel Beifall für „buntes Durcheinander“ in Endenburg

Begeistertes Publikum beim Jahreskonzert des Musikvereins

viel-beifall-fuer-buntes-durcheinander-in-endenburg-01Steinen-Endenburg (hf). „Unser heutiges Konzert könnte man unter das Motto ‚ein buntes Durcheinander‘ stellen“, hatte der Vereinsvorsitzende Thomas Forsthuber  zu Beginn des Jahreskonzerts des Musikvereins Endenburg verkündet. Und das bunte Durcheinander aus Märschen, Polkas und schmissigen Ausflügen in die Pop-Musik fand beim Publikum begeisterte Aufnahme und viel Applaus.

Traditionsgemäß eröffnete das JuMuSor – das Jugendmusikorchester – das Konzert mit drei Stücken, die von den Gästen lautstark gefeiert wurden. „Eigentlich hätten die Zöglinge den Auftakt gestalten sollen“, erklärte Thomas Forsthuber, aber die Influenza hatte halt auch in Endenburg starke Lücken in die Reihen der Jungmusiker gerissen, so dass man auf diesen Teil verzichten musste.

Das Konzert des Aktivorchesters eröffnete Dirigent Igor Guitbout mit dem Marsch „Euro Celebration“. Schon das zweite Stück spiegelte das Motto des Abends exemplarisch wieder. „Concerto d’Amore“ von Jacob de Haan begann mit einem Intro aus Barockklängen, wechselte dann zu modernen Rhythmen der Popmusik, um mit einem Adagio von swingenden Jazzklängen zu enden. So ungewöhnlich diese Mischung sein mochte, das Publikum reagierte mit begeistertem Applaus. Beim anschließenden Udo-Jürgens-Medley wurde im Saal kräftig mitgesummt, denn die Titel hatte jeder noch bestens im Ohr. Auch der zweite Teil des Abends setzte mit einem Marsch ein, an den sich ein Nena-Medley anschloss, bei dem wieder kräftig mitgeklatscht und mitgesungen wurde. „Was ist ein Blaskonzert ohne eine Polka“, lautete die rhetorische Frage des Vorsitzenden. Und vor dem nächsten Titel  verriet ein Geheimnis aus dem Musikvereinsleben. Er hatte nach Abstimmung mit seinem Vorstand und dem Dirigenten eine neue Polka ausgesucht und die Noten bestellt. „Es ist nicht so, dass uns das Stück überfordert hätte“, erklärte der Vorsitzende. Aber nach der fünften Probe habe ein Musiker gefragt, was die Noten denn gekostet hätten. Er würde sie gerne kaufen und bei der nächsten Altpapiersammlung entsorgen. Die Anekdote löste natürlich gewaltige Heiterkeit im Saal aus. „Wir werden die neue Polka dann im Herbst spielen“, verriet Thomas Forsthuber und kündigte derweil die Rottenbucher Jubiläumspolka an, die beim Publikum besten Anklang fand. Mit einem fetzigen „Grease“-Medley schloss der Musikverein sein Konzert ab. Die gewaltige Jubel im Saal sowie die lautstark geforderten (und gewährten) Zugaben bewiesen, dass dieses Konzert wieder ganz nach dem Geschmack des Endenburger Publikums gewesen war.

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