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Überraschung! Das Zentralklinikum kommt nach Lörrach

Eindeutiger Entscheid nach einem fragwürdigen Verfahren Ein Kommentar Wiesental (hf). In seiner Sitzung vom vergangenen Mittwoch sprach sich der Kreistag eindeutig für Lörrach als den Standort für das geplante Zentralklinikum aus (42 Pro, neun Contra, bei einer Enthaltung). Damit liegt ein klarer Entscheid  der von den Bürgern im Landkreis gewählten Kreisräte vor, an dem es nichts zu deuteln gibt. Über das Verfahren, das zu diesem Entscheid geführt hat, darf man sich allerdings so seine Gedanken machen. Als im Landkreis deutlich wurde, dass die vorhandenen drei Kreiskliniken nicht mehr zukunftsorientierten Anforderungen genügen würden, war man sich einig, dass über neue Lösungen nachgedacht werden muss. Von Anfang an waren sich Landratsamt, Kreisrat und die Kreiskliniken GmbH darüber bewusst, dass es sich um eine Frage handelt, die große Emotionen auslösen kann. Darum war es sicher eine gute Entscheidung einen kompetenten externen Berater zu engagieren, der den Entscheidungsprozess begleiten und moderieren sollte. In einer ersten Phase wurden die bestehenden Klinken analysiert und hinsichtlich einer möglichen Sanierung evaluiert. Im Oktober des vergangenen Jahres entschied dann der Kreisrat einstimmig, dass eine …

Recht undurchsichtig – oder eine ganz linke Nummer!

Manchmal könnte man, … Na, ja, also natürlich nur so vor dem geistigen Auge. Aber spätestens wenn die Kreisräte am 5. April 2017 bei ihrer Sitzung eine Vorentscheidung für den Klinikstandort Lörrach gefällt haben, wird wohl allen Bürgerinnen und Bürgern nördlich und östlich des Steinener Kreisels die Galle steigen. Nicht weil ein Mehrheitsentscheid gefällt wurde, über den man durchaus kontrovers streiten kann. Nicht weil wohl überlegte Argumente für den einen oder den anderen Standort sprechen. Auch nicht, weil eine gezählte und gefühlte Minderheit nicht mit dem Beschluss der Mehrheit leben könnte. Sondern weil alle miteinander von gewieften Taktikern für dumm verkauft wurden. Denn die Diskussion um den künftigen Standort wurden von Anfang an unredlich geführt, ebenso wie das Procedere undurchsichtig geblieben ist. Lörrach und seine politischen Vertreter wollten von Anfang an den Standort Lörrach. Aber anstatt Interessen als solche zu formulieren, ließ man eine „Matrix“ erstellen – mit der parallel kommunizierten Fassade eines wie auch immer definierten „objektiven Verfahrens“. Neudeutsch würde das „fake“ oder „alternative Fakten“ heißen. Denn dieses objektive Verfahren hat es nie gegeben. Vielmehr wurde die „Matrix“ in der Bewertung manipuliert – und alle …