Alle Artikel mit dem Schlagwort: Flüchtlingsunterbringung

Rund 40 Flüchtlinge kommen ins Gemeinschaftshaus Wies

Unterbringung zunächst nur für 4 Wochen Wies (hf). Bis zum 28. Dezember 2015 werden rund 40 Flüchtlinge im Dorfgemeinschaftshaus Wies – zunächst für vier Wochen – untergebracht werden, informierte Landrätin Marion Dammann bei der Bürger-Information am Montag. Aufgrund der großen Zahl ankommender Flüchtlinge sei der Landkreis gezwungen, alle bestehenden Möglichkeiten der Unterbringung auszunutzen. Eigentlich entspreche das Dorfgemeinschaftshaus Wies mit einer Unterbringungskapazität von rund 40 Personen nicht der Idealvorstellung des Landkreises, der lieber Einheiten für mindestens 100 Flüchtlinge anstrebt, aber die derzeitige Situation zwinge, auch kleinere Einheiten in Anspruch zu nehmen. Bis zum 28. Dezember sollen etwa 40 Flüchtlinge im großen Saal des Gemeinschaftshauses untergebracht werden. Mit den Einrichtungsarbeiten soll noch vor Weihnachten begonnen werden. Im Saal werden 20 Etagenbetten mit Schränken und Tischen aufgestellt, die entsprechend der Familiengrößen zu Gruppen zusammengestallt werden. Die Küche kann zur Selbstversorgung der Menschen genutzt werden, für Wasch- und Duschmöglichkeiten werden entsprechende Container bereitgestellt. Genau wie viele Menschen aus welchen Ländern kommen werden, konnte Landrätin Marion Dammann nicht sagen. „Wir sind froh, wenn wir 48 Stunden vor Ankunft die genauen …

Zell bereitet Anschlussunterbringung von Flüchtlingen vor

Beschluss über Abriss und Neubau an der Schönauer Straße auf Dezember vertagt Zell (hf). „In der Frage der Unterbringung von Flüchtlingen ist die Stadt in einer gravierenden Pflicht“, erklärte Bürgermeister Rudolf Rümmele in der Gemeinderatssitzung vom Montag. Da die Stadt Zell keine Gemeinschaftsunterkünfte für die Erstaufnahme von Flüchtlingen zur Verfügung stellen kann, ist sie jetzt verpflichtet Wohnungen für die Anschlussunterbringung zur Verfügung zu stellen. Nach aktuellem Kenntnisstand soll Zell etwa 71 Flüchtlinge aufnehmen. „Die Zahlen sind nicht belastbar“, so Rudolf Rümmele weiter, „da sie sich aufgrund wechselnder Gegebenheiten täglich ändern.“ Da aber auch Wohnraum in der Stadt nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung steht, versucht die Stadt, private Wohnungsanbieter für die Aufnahme von Flüchtlingen zu gewinnen. „Wir bevorzugen Lösungen in Zell, bei denen ein direktes Vertragsverhältnis zwischen Vermieter und Mieter (Flüchtlinge oder Flüchtlingsfamilien) zustande kommt“, betonte der Bürgermeister. Als eine erste Maßnahme der Stadt schlug die Verwaltung vor, das Gebäude Schönauer Str. 30 abzureißen und durch einen Wohnraum zu ersetzen, der auf 340 Quadratmeter Wohnfläche Raum für rund 21 Flüchtlinge in Wohnungen und Appartements bieten …