Alle Artikel mit dem Schlagwort: EWS

Heffa Schücking ist die Stromrebellin 2017 Preisverleihung in Schönau

Heffa Schücking, die Geschäftsführerin der Umweltorganisation urgewald, ist die Schönauer Stromrebellin 2017. Sie erhielt diese Auszeichnung für ihren unermüdlichen Einsatz beim Klima- und Umweltschutz und ihr konsequentes Eintreten für Ökologie und Menschenrechte. Übergeben wurde der Preis im Rahmen des Schönauer Stromseminars. Drei Jahrzehnte Einsatz für die Umwelt Heffa Schücking ist seit über 30 Jahren unermüdlich im Einsatz für den Erhalt unseres Planeten. Den Anfang machte sie 1988 mit dem Rainbow Memorandum, das die Zusammenhänge zwischen unserem Konsum und der Abholzung der Regenwälder aufdeckte. 1992 gründete sie den Verein urgewald, der zum Beispiel 1997 ein Dammprojekt in einem der letzten ökologisch intakten Himalayatäler verhindern konnte und dem es gelang, deutsche Banken und den Energiekonzern RWE davon abzuhalten, das bulgarische Atomkraftwerk Belene zu finanzieren. Durch professionelle Recherchen und zielgenaue Kampagnen gegen Kohlefinanzierung hat es Heffa Schücking und ihr Team im Jahr 2015 geschafft, das norwegische Parlament von einem weitgehenden Kohleausstieg des milliardenschweren Pensionsfonds in dem Land zu überzeugen. Kurz darauf verkündete auch der Versicherungskonzern Allianz – nach einer urgewald-Kampagne – einen Ausschluss großer Kohlefirmen von Aktien- und …

CDU-Bundestagsabgeordnete Schuster und Jung zu Besuch in Schönau

Andreas Jung und Armin Schuster besuchen die EWS Schönau (hf). Mitte März waren die CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Jung und Armin Schuster zu Besuch bei der EWS in Schönau, um sich näher über das Unternehmen und seine Aktivitäten zu informieren. An dem Treffen nahmen auch Bürgermeister Peter Schelshorn, CDU-Kreisgeschäftsführer Richard Renz und CDU-Ortsvereinsvorsitzender Alexander Knobel teil. Erste Kontakte zu Andreas Jung hatte es von Seiten der EWS gegeben, als Andreas Jung zusammen mit Minister Untersteller in Stuttgart die auf Initiative der EWS gesammelten 65.000 Unterschriften in Empfang genommen hatte, mit denen gefordert wurde, die Abschaltung des AKW-Fessenheim im neuen Koalitionsvertrag festzuschreiben. Durch die enge Verbindung von Andreas Jung zu Josef Göppel (CSU), der im Februar dieses Jahres zu Besuch bei der EWS gewesen war, hatte sich dann in der Folge der Besuch von Andreas Jung in Schönau ergeben. Zur Einleitung stellte Armin Schuster fest, dass es wünschenswert sei, der EWS als einer Bürgergenossenschaft zu noch mehr Aufmerksamkeit und Attraktivität zu verhelfen. Das könne zum Beispiel im Zusammenhang mit dem neuen Biosphärengebiet geschehen. Dr. Michael Sladek, Initiator der …

Erste Baustellen-Führung im Windpark Rohrenkopf

Besucher aus dem ganzen Landkreis zeigten sich sehr beeindruckt Schopfheim-Gersbach (hf). Am vergangenen Sontag fanden die ersten Baustellenführungen durch den Windpark Rohrenkopf in Gersbach statt. Interessierte Besucher aus dem ganzen Landkreis ließen sich von Tobias Tusch, Geschäftsführer der EWS Windpark Rohrenkopf GmbH, im Detail über die Baufortschritte an den verschiedenen Standorten informieren und konnten Auskünfte zu ihren Fragen über technische Einzelheiten der Windenergieanlagen, der Bauarbeiten und der Auswirkungen auf Natur und Umwelt erhalten. Bei den Führungen herrschte eine durchweg positive, völlig entspannte Atmosphäre. Die Besucher sammelten sich auf dem Parkplatz am Tourismus-Pavillon am Ortseingang von Gersbach. Mit einem Kleinbus wurden die interessierten Bürger in zwei Gruppen durch den Windpark und zu den einzelnen Standorten gefahren. Am „Hörnle“ erklärte Tobias Tusch den gesamten Windpark und die technischen Details der Windenergie-Anlagen, die Verfahren der und Ergebnisse der Windmessungen und die durchgeführten Maßnahmen zum Arten-, Umwelt- und Wasserschutz, die eine komplette Vorlaufzeit von zwei Jahren nötig gemacht hatten. Auf der Fahrt durch den Windpark erläuterte Tobias Tusch die Maßnahmen zur Wegeertüchtigung, die notwendig gewesen waren, um die Zufahrtswege …

Tina Ternus ist die Stromrebellin 2016

Physikerin und engagierte Bloggerin mit dem Preis des Schönauer Stromrebellen geehrt Schönau (hf). Nach der Generalversammlung der Genossenschaft „Netzkauf EWS eG“ wurde in Schönau zum zwölften Mal von den Schönauer Energie-Initiativen zusammen mit der Stadt Schönau der Ehrenpreis des „Stromrebellen“ verliehen. Diese Auszeichnung geht an Menschen, die sich durch jahrelanges Engagement im Umweltbereich verdient gemacht und durch konsequentes ökologisches Handeln besondere Zeichen gesetzt haben. In diesem Jahr ging der Preis an die die Physikerin und „Solar-Enthusiastin der ersten Stunde“ Tina Ternus. „Nach ihrem Studium der Physikalischen Technik wandte sich Tina Ternus den –Erneuerbaren Energien und hier besonders der Photovoltaik zu“, berichtete Sebastian Sladek in seiner Laudatio auf die Preisträgerin. Bekannt geworden ist die „Stromrebellin“ durch ihre investigativen Berichte über die tatsächliche Zusammensetzung der EEG-Umlage und über gezielte Kampagnen der konventionellen Energiewirtschaft gegen die Erneuerbaren Energien. Mit ihrem Artikel „Vom Hoffnungsträger zum Sündenbock“ beschrieb Tina Ternus erstmalig die Auswirkungen des 2009 vorgenommenen Systemwechsels beim Ausgleichmechanismus  des EEG und der Entkoppelung der EEG-Umlage von den reinen Förderkosten. Mit der Methodik wissenschaftlichen Arbeitens und ihrer Hartnäckigkeit konnte sie …

Zwei „Gefährder aus dem Kabarett-Kalifat“ greifen an

Fulminanter Auftakt des Jahresrückblicks von Volkmar Staub und Florian Schroeder in Schönau Schönau (hf). Die Vorpremiere des diesjährigen Jahresrückblicks „Zugabe 2015“ von Volkmar Staub und Florian Schroeder in der Kulturhalle der EWS in Schönau war (wieder) ein voller Erfolg. Die beiden Vollblut-Kabarettisten – in einem verfremdeten Video von Lothar de Maizière als die „Gefährder aus dem Kabarett-Kalifat“ angekündigt – ließen das Jahr kabarettistisch Revue passieren und schonten weder die Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens noch ihre Zuschauer. Wer Staub und Schroeder das Feld überlässt, hat sich die Folgen halt selbst zuzuschreiben. Mit Griechenland ging es gleich richtig los. In einem improvisierten Theaterstück rollten die beiden Kabarettisten das ganze Drama noch einmal auf, verrissen das Gerangel mit Tsipras uns Varoufakis um Zugeständnisse und Termine, dem der Volksentscheid des Regierungs-Chefs die Krone aufgesetzt hatte. „Ja wo kommen wir denn in einer Demokratie hin, wenn das Volk gefragt wird“, ereiferte sich Florian Schroeder. Um gleich einen sprachlich brillanten Kommentar von Günther Oettinger nachzuschieben: „Wer nicht Hearing will, muss Feeling.“ Natürlich durfte das Thema „Flüchtlinge“ nicht fehlen. Nach ein paar …