Alle Artikel mit dem Schlagwort: CO2-Emissionen

Einigung bei den Sondierungen von Jamaika zum Klima

CO2-Preis in Höhe von 40 €/ Tonne für Alle kommt in dieser Legislaturperiode. Die Verhandlungsführer einigten sich beim Arbeitsfeld Klimaschutz auf die Einführung eines CO2-Preises in Höhe von 40 € pro Tonne(t) noch in dieser Legislaturperiode. Es gibt damit keine neue Steuer, sondern die Abgabe wird aufkommensneutral auf alle fossile Energieträger wie Kohle, Öl & Erdgas erhoben und mit den Erlösen wird die EEG-Umlage, die KWKG-Umlage, die Stromsteuer sowie die Steuern auf Erdgas und Heizöl gegenfinanziert. Um etwa 3 € pro Tonne und Jahr muss der CO2-Preis steigen, um die bestehenden Umlagen und Steuern zu finanzieren. Erstmalig werden damit einheitlich die CO2-Emissionen aus den verschiedenen Sektoren wie Strom, Wärme und Verkehr erfasst und mit einem Preis versehen. Die CO2-Bepreisung ist: Kriterien Auswirkungen Verursachergerecht Wer das Klima schont wird entlastet. Aufkommensneutral – keine neue Steuer Die finanziellen Verpflichtungen aus (EEG, KWKG Stromsteuer) werden aus den Einnahmen finanziert. Einfach Eine Abgabe statt vieler Umlagen und Steuer führt zu erheblichem Bürokratieabbau. Wettbewerbsgerecht & marktkonform Der Preis für Strom aus fossilen Energieträgern wird je nach Treibhausgaspotential steigen und damit …

Themenabend über Eigenstromnutzung und Energieeffizienz in Unternehmen

Energieeffizienz allgemein und Eigenstromerzeugung aus Photovoltaik und Blockheizkraftwerken stehen im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung für Unternehmen am 21. Juni, ab 17 Uhr im Rathaussaal Schopfheim organisiert von der Kompetenzstelle Energieeffizienz KEFF und der Stadt Schopfheim. Die Stadt Schopfheim hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Energieverbrauch maßgeblich zu reduzieren, um die CO2-Emissionen einzudämmen. Jedoch werden nur 2% des gesamten CO2-Ausstoßes in der Stadt von kommunalen Liegenschaften verursacht. Einen großen Anteil haben, neben den privaten Haushalten (42%), auch das verarbeitende Gewerbe, Handel, Dienstleistungs- und andere Betriebe mit insgesamt 38%. Die Klimaschutzziele können also nur erreicht werden, wenn sowohl die Stadt als auch Privatpersonen und Unternehmen an einem Strang ziehen. Daher engagiert sich die Stadt dafür, diese Zielgruppen über Einsparungsmöglichkeiten und Energieeffizienz zu informieren und aufzuklären. Bei der Erstellung des Klimaschutzkonzepts der Stadt Schopfheim wurde bereits in einem Workshop mit Unternehmern erarbeitet, was aus deren Sicht besonders wichtig ist, um Energie und CO2 einsparen zu können. Als zentral hatten sich dabei die Themen Energieeffizienz und Förderangebote, effiziente Beleuchtungserneuerung, z.B. durch LED, aber auch Technologien wie Kraft-Wärme-Kopplung und Speichermöglichkeiten für …

„Wer den Dreck macht, soll auch bezahlen“

Verein für eine nationale CO2-Abgabe in Freiburg gegründet Schönau / Freiburg (hf). Mehr Klimaschutz, mehr Fairness für den Mittelstand und weniger Bürokratie – das will der Ende März in Freiburg gegründete „Verein für eine nationale CO2-Abgabe“ erreichen. Der Verein, der von 20 Unternehmen mit insgesamt mehr als 1.600 Mitarbeitern, von Umweltorganisatoren und politisch engagierten Menschen gegründet wurde hat nur ein einziges Ziel: die Einführung einer nationalen CO2 Abgabe auf fossile Energieträger (Kohle, Erdöl und Erdgas)bei gleichzeitiger Abschaffung aller heutigen EEG-Umlagen und Stromsteuern. „Unser Ziel ist, alle Abgaben, die auf Strom erhoben werden, abzuschaffen. Dafür aber eine CO2-Abgabe einzuführen, welche dem Staat die gleiche Summe einspielt“, erklärte Michael Sladek, mit dem Förderverein FuSS aus Schönau einer der Initiatoren der Initiative. Wer den Dreck macht, wer unsere Atmosphäre als Deponie benutzt, der soll für die Folgen auch bezahlen.“ Bis zum Jahr 2020 will die Bundesregierung die CO2-Reduzierung um 40 Prozent gegenüber 1990 voran bringen – bisher mit Null-Erfolg. Der Europäische Emissionshandel führte zu viel Bürokratie, aber nicht zu der erwarteten Reduzierung von Treibhausgasen. Ausufernde Befreiung von Großunternehmen …

Neue Mobilität auf Tour in Schopfheim

E-Autos und Fahrrad-Rikschas mischten sich am 10. Oktober in das samstägliche Treiben in der Innenstadt: Die Kampagne „Neue Mobilität“ des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg legte auf ihrer Tour durchs Land einen Stopp in Schopfheim ein. Dies war Anlass für die Stadt, gemeinsam mit lokalen und regionalen Kooperationspartnern einen Aktionstag für nachhaltige Mobilität auszurichten. Bürgermeister Nitz verwies beim Auftakt auf die zahlreichen Klimaschutz-Maßnahmen, die der Gemeinderat im Arbeitsprogramm für den European Energy Award beschlossen hat. Gleich mehrere davon betreffen den Bereich klimafreundliche Mobilität. So will die Stadt voraussichtlich ab nächstem Jahr zwei E-Autos als Dienstfahrzeuge für die Verwaltung anschaffen, die abends und am Wochenende über die Carsharing-Plattform von my-e-car der Allgemeinheit zur Verfügung stehen sollen. Einige Besucher nutzten am Samstag die Möglichkeit zur Probefahrt mit den E-Autos, und informierten sich über das Carsharing-Angebot von my-e-car und von Stadtmobil Südbaden. Emissionsfrei konnte man sich auch als Passagier in den Fahrrad-Rikschas durch die Innenstadt bewegen. Mit pfiffigen Slogans wie „Lass uns füßeln“ oder „Da ist Zug dahinter“ und bunten Flyern warb  das Verkehrsministerium für alternative Fortbewegungsmittel. …