Ein Jahr „offener Bücherschrank“
Die positive Resonanz hielt sich in Grenzen als man vor einem Jahr – im März 2015 – den offenen Bücherschrank auf dem Lindenplatz aufstellen ließ. „Das funktioniert nicht in Schopfheim“, „Der wird sofort beschädigt“ oder „In einem Jahr steht der eh nicht mehr“. Solche Aussagen waren vor über einem Jahr zu hören. Doch Schopfheims Bürgermeister Christof Nitz und der Gemeinderat waren von der Idee überzeugt und fanden mit den Familien Uhlich und Schwörer von der Lokalen Agendagruppe „Sauber und Sicher“ auch engagierte Paten die sich um den offenen Bücherschrank kümmern. Und heute? Der offene Bücherschrank ist mittlerweile aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken und zieht viele Leserinnen und Leser an, die auch bei schönem Wetter die Bänke rund um den Bücherschrank nutzen um sich der Lektüre vor Ort zu widmen. Ein Jahr offener Bücherschrank. Was läuft gut? Was wäre zu verbessern? Von Begeisterung, Lob und auch interessanten Begegnungen mit sogenannten „Leseratten“ erzählt Henning Uhlich wenn er über den offenen Bücherschrank spricht. Die Leute loben die Qualität der Bücher gegenüber anderen Städten und sorgen manchmal selber …