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Starkregenereignisse ohne größere Folgen

Überflutete Straßen und Gewässer, vollgelaufene Keller, Hänge die abrutschen – das Thema Unwetter und die damit verbundenen Folgen und Schäden sind derzeit in aller Munde.

Wie ist in Schopfheim passiert? Hat der Hochwasserschutz funktioniert? Von der Stadt Schopfheim gibt Fachgruppenleiter Gerd Woop einen Überblick über die vergangenen Wochen und die Zukunft des Hochwasserschutzes in Schopfheim.

starkregenereignisse-ohne-groessere-folgen-woop-meinwiesental-stadt-schopfheimDie Hochwasserschutzanlagen die sich alle in den Außenbereichen befinden, sind nicht angesprungen, da der Starkregen dort nicht niederging oder keine kritische Abflussmenge erzeugte. Im Krattenbecken in Fahrnau und in den Hochwasserrückhaltebecken Fahrnau und Raitbach staute sich kein Wasser. Die größten Mengen an Niederschlägen gingen direkt innerhalb des Stadtgebietes nieder, informiert Gerd Woop.

Die Bäche waren über Normalstand. Es sind keine Überflutungen bekannt. Die derzeitige Hochwasserschutzbaustelle am Frieseneggerweg / Luisenstraße ist trotz des Starkregens trocken und ohne Schaden geblieben, so dass die Arbeiten hier weitergehen können.

Die Unterführung in der Wiechser Straße ist vollgelaufen. Das ist kein Problem speziell in Schopfheim, sondern Unterführungen sind allgemein sehr anfällig für Überflutungen. Trotz dieser sichtbaren Flutung fuhren einige Autofahrer bewusst und fahrlässig direkt in die Gefahrenstelle, so dass hier u.a. Kennzeichen oder Unterbodenabdeckungen verloren gingen bzw. abgerissen wurden.

Es gab auch einige vollgelaufene Keller im Stadtgebiet zu verzeichnen, weiß Gerd Woop zu berichten. Nach der Überprüfung der einzelnen Sachverhalte stellte sich jedoch heraus, dass dies auf nicht funktionierenden Rückstauklappen der privaten Besitzer zurückzuführen ist. Insgesamt kann man festhalten, so Gerd Woop, dass die jüngsten Starkregenereignisse aufgrund der meteorologischen Besonderheiten erstaunlich glimpflich abgingen.

Bürgermeister Christof Nitz fühlt sich bestätigt. Der Gemeinderat und die Verwaltung ziehen in Sachen Ausbau des Hochwasserschutzes an einem Strang. Die vielen Millionen sind gut angelegt, und die letzten Wochen hat sich unser gemeinsames Projekt Hochwasserschutz wieder bestens bewährt, so die Aussage von Schopfheims Bürgermeister.

Wie geht es weiter? Derzeit ist der Ausbau des Hochwasserschutzes für Enkenstein und Langenau mit einem Volumen von 3,2 Millionen € geplant. Dies ist der letzte Abschnitt des insgesamt ca. 23 Millionen-Euro-Projektes das 2004 begonnen hat.

Die Stadt Schopfheim ist für den Hochwasserschutz breit aufgestellt und wird in der Zukunft diesen weiter optimieren.

Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

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