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Müllkonzept – wie geht es weiter?

Am 9. Mai hat der Gemeinderat das Müllkonzept für das Stadtgebiet beschlossen. Im Nachgang dieses Beschlusses gab es jedoch Zweifel von der Agendagruppe Sauber und Sicher, dass die Arbeit und Vorschläge mit in den Beschluss aufgenommen wurden. Die Hauptkritik bestand darin, dass die Anzahl der Mülleimer von 84 auf 46 reduziert werden sollte. In mehreren Schreiben wurde von seitens der Agendagruppe unmissverständlich die Kritikpunkte dargelegt und mitgeteilt, dass die aktiven Mitglieder Max Schwörer und Henning Uhlich sich überlegen ihre Arbeit für die Lokale Agenda zu beenden, und lediglich noch den Bücherschrank betreuen werden.

Marcus Krispin, zuständig für die Lokale Agenda in der Verwaltung trommelte nach seinem Urlaub sofort alle Beteiligten zusammen um die Missverständnisse aufzuklären. Am 18. Mai trafen sich Fachgruppenleiter Gerd Woop (zuständig für das Müllkonzept), Marcus Krispin, Henning Uhlich und Max Schwörer zu einem klärenden Gespräch.

Im Zuge dieses Gespräches wurde von Gerd Woop nochmals deutlich hervorgebracht, dass die Anzahl von 46 Mülleimern lediglich ein „mögliches“ Szenario darstellt und nicht in Stein gemeißelt ist. Im Verlaufe des Gespräches wurden die weiteren Missverständnisse besprochen und gemeinsam ausgeräumt. Diese waren u.a. eine fehlende Abstimmung der Vorlage, die Vorstellung verschiedener Mülleimer-Typen, fehlende Haushaltsmittel in den Folgejahren und die Umsetzung in den Stadtteilen.

Das Ergebnis des Gespräches, das weitere Vorgehen und die Zukunft der Agendagruppe Sauber und Sicher wurde in der Sitzung der Agendagruppe Sauber und Sicher am 19. Mai der Öffentlichkeit am vorgestellt:

Kritikpunkte Ergebnis / Weiteres Vorgehen
Zweite Alternative eines Konzeptes zur Auswahl für einen Beschluss hat gefehlt Die vorgestellte Alternative mit 46 Mülleimern diente lediglich dazu den Innenstadtbereich mit einer möglichen Variante aufzuzeigen.
Keine Absprache der Beschlussvorlage In der Sitzung des AK Innenstadt am 6. Juli 2016 werden verschiedene Varianten angeschaut und besprochen. Die Agendagruppe Sauber und Sicher wird an dieser Sitzung teilnehmen.

Im Ausschuss für Bau, Umwelt und Technik am 18. Juli wird eine Beschlussvorlage für die genauen Standorte und Anzahl der Mülleimer vorgelegt. Dies wird im Vorfeld mit der Agendagruppe abgestimmt.

Fehlende Haushaltsmittel Die bisherigen bereitgestellten Haushaltsmittel sind für das Müllkonzept im Innenstadtgebiet. Weitere Gelder für das erweiterte Stadtgebiet und die Ortsteile werden zusätzlich bei den Haushaltsberatungen angemeldet. Die Umsetzung im Innenstadtgebiet wird im Jahr 2016 abgeschlossen.
Vorstellung der verschiedenen Mülleimer zur Ansicht bzw. Auswahl Es werden 3 – 4 verschiedene Varianten hinter dem Rathaus vor der Sitzung des AK Innenstadt am 6. Juli 2016 zur Ansicht aufgestellt. Die endgültige Entscheidung wird im Ausschuss für Bau, Umwelt und Technik am 18. Juli 2016 getroffen.

Marcus Krispin informierte in der Sitzung am 18. Mai nochmals über die bisherige Arbeit der Agendagruppe Sauber und Sicher. Denn nicht nur für das Müllkonzept, sondern bei vielen weiteren Themen war und ist die Agendagruppe sehr aktiv: Verbesserung der Sauberkeit im Stadtpark und Bahnhof, Verteilung von Handzetteln bezgl. des zu frühen hinausstellen von Gelben Säcken oder Mülltonnen, Verlegung des Abfuhrtages von Montag auf Dienstag, Durchführung der jährlichen Stadtputzete, Müllkonzept, Pflege des Bücherschranks.

Weiterhin wird auf Initiative der Agendagruppe eine Präventionsveranstaltung zum Thema
„Sicherheit im Alter“ am 9. Juni um 15 Uhr in Schärers Au stattfinden.

Bürgermeister Christof Nitz und Marcus Krispin freuen sich darüber, dass Max Schwörer und Henning Uhlich – nach dem die Missverständnisse geklärt wurden – weiterhin in der Agendagruppe Sauber und Sicher aktiv sein werden. Denn auch die Agendagruppe hob die sehr gute Zusammenarbeit mit Marcus Krispin und Gregor Hodapp aus der Verwaltung hervor. „So macht das einen großen Spaß zusammen zu arbeiten“, erklärte Max Schwörer zum Schluss im Gespräch mit Bürgermeister Christof Nitz.

Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

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