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Mit Begeisterung & Kreativität am Belchen restauriert

Acht Kinder und Jugendliche haben zwei Tage an dem von Kindern erdachten und gestalteten Belchenerlebnisweg gearbeitet und dabei gesägt, gehämmert, geschraubt und viele tolle neue Ideen entwickelt und umgesetzt.

Foto: Bernd Tochtermann

Der Zahn der Zeit aber auch Vandalismus führt dazu, dass einige der Stationen repariert oder erneuert werden müssen. Am ersten Tag stand der begehbare Eichhörnchenkobel im Mittelpunkt. Hier konnte endlich wieder eine Leiter angebracht werden. Als Besonderheit hat der Kobel sogar ein Fenster, das seit Mittwoch sogar über einen Seilzug von innen ganz elegant geöffnet und offen fixiert werden kann. Doch damit nicht genug: ein Willkommensschild musste her und wurde gleich umgesetzt. Dies steckte an, so dass auch die Tragebalken verziert und verschönert wurden.

Am Nachmittag wurde unter anderem der zweite Arbeitstag geplant, damit am Abend noch das notwendige Material besorgt werden konnte. Da die Zeit viel zu schnell vergangen war wurde von den Kindern angeregt am nächsten Tag eine oder zwei Stunden länger zu arbeiten!
Dabei wurde dann bei der „Wasserstation“ das zugewachsene Dorf Wurmhausen von Hand gemäht und die Häusle frisch gestrichen. Auch das Schild zum „Regenwurmgarten“ erstrahlt jetzt wieder in frischem Glanz.

Die Station „Altersbestimmungen bei Würmern, Bäumen und Menschen“ erhielt eine neue schöne Messlatte und eine stabile und bemalte (!) Bodenplatte. Der Baumstumpf wurde aufwändig geschliffen und versiegelt und mit einem Hinweisschild versehen. Sogar ein Bänkchen wurde gebaut. Nur die alten und beschädigten Würmer konnten durch neue ersetzt werden. Ein im Wald aufgefundenes Brett wurde feinsäuberlich geschliffen und dann verewigten sich fleißigen Restaurierer dort mit bunten Farben. Es ist nicht zu übersehen, mit welcher Liebe und Begeisterung alle dabei waren. Jeder packte mit an, es wurde in tollen Teams gearbeitet aber auch Einzelarbeiten wurden umgesetzt.

Weitere Höhepunkte waren die tägliche kostenfreie Belchenbahn-Fahrt und das Mitarbeiteressen im Belchenhaus, das Belchenbahn und Belchenhaus sponserten. Spannend waren aber auch die Fahrten mit verschiedenen Elektrofahrzeugen, die für den Material- und Personentransport zum Einsatz kamen. Hierfür stellte z.B. die Tourist Information den städtischen Renault Zoe kostenfrei zur Verfügung, der alle begeisterte.

Beim Abschied fragten alle, wann die nächste Werkstatt stattfindet und sogar das Urlaubskind aus der Münchener Gegend sagte, dass er dazu wieder hierherkommen möchte. Auch aus dem Raum Bad Säckingen kamen fleißige Helfer zum wiederholten Male.

Der Werkstattleiter war einmal mehr zutiefst beeindruckt von der Begeisterungsfähigkeit und Kreativität dieser Kinder und Jugendlichen. Ein großes Dankeschön an alle Unterstützer von der Belchenbahn und Belchenhaus mit allem Mitarbeitern, ganz besonders der Belchenbahn, die immer Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stellen, der Firma Zettler aus Häg-Ehrsberg, die Beton und Zuschlag spendeten und natürlich die Tourist-Information Schönau für ihre Koordination, Werbung und finanzielle Unterstützung.

Bleibt nur zu wünschen, dass künftige Besucher die Liebe und Mühe dieser Arbeiten sehen und diesen Pfad entsprechend pfleglich behandeln.

Eine Mitteilung von Bernd Tochtermann – Schwarzwaldregion Belchen

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