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Gemeinderat Zell bewilligt außerplanmäßige 60.000 Euro für neue Feuerwehrtore

Falttore im Feuerwehrgerätehaus müssen schnellstmöglich ausgetauscht werden

Zell (hf). Obwohl das Budget für den Unterhalt des Feuerwehrgerätehauses so gut wie aufgebraucht sind, müssen die Tore im Haus nach einem TÜV-Prüfungsbericht schnellstmöglich ausgetauscht werden. Die Verwaltung der Stadt Zell beantragte daher, 60.000 Euro aus den Rücklagen zu entnehmen, und neue Tore anzuschaffen. Der Gemeinderat stimmte der Vorlage einstimmig zu.

Der Prüfbericht des TÜV-Süd für die Falttoranlage im Feuerwehrgerätehaus listet erhebliche Mängel auf. Die Aufhängungen an den Toren weisen erhebliche Mängel auf. Quetschgefahr besteht an verschiedenen Stellen. Und die Entriegelung zur Türöffnung ist teilweise nicht wirksam. Außerdem ist die vorhandene Drahtverglasung nicht mehr zulässig. Dier Prüfbericht kommt zu dem Fazit: die Tore sind so schnell wie möglich auszutauschen. Die geplante Vergabe für die Erneuerung der Tore konnte in der Ratssitzung vom Mai nicht vorgenommen werden, da kein wertbares Angebot vorlag. Ein weiteres Angebot, welches den Anforderungen der Stadt deckt, wurde nach Submission eingereicht und in der Sitzung des Finanz- und Verwaltungsausschusses am 15. des Monats behandelt.

Die Finanzierung dieser Maßnahme soll über das normale Gebäudebudget erfolgen. Da aber in diesem Budget jetzt Mitte des Jahres nur noch 80.000 Euro zur Verfügung steht, und die Mittel damit praktisch aufgebraucht sind, schlug die Verwaltung für den Ersatz der Falttore mit Antrieb, Elektroinstallationsarbeiten und  Arbeiten im Bereich der Bodenschwellen eine Finanzierung durch eine Entnahme aus den Rücklagen vor. Diesem Vorschlag stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.

Im Verlauf der Gemeinderatssitzung hatte der Rat über weitere Vergaben zu entscheiden. Das Baugebiet „An der Säge“ wird von einem privaten Investor erschlossen und soll an die öffentliche Wasser- und Abwasseranbindung angeschlossen werden. Der Gemeinderat entschied, die Vergabe an den günstigsten Bieter, die Firma Walliser-Bau, Utzenfeld, zum Angebotspreis von rund 97.800 Euro. Der Anteil der Stadt liegt bei rund 69.900 Euro. Die Mittel sind zwar im Wirtschaftsplan der Eigenbetriebe nicht eingestellt, können aber durch nicht verwendete Mittel anderer Projekte finanziert werden, wie Bürgermeister Rudolf Rümmele ausführte. Der Rat stimmte diesem Vorschlag einstimmig – bei einer Enthaltung – zu. Der periodisch anstehende Auftrag zur TV-Befahrung des zweiten Abschnitts der Kanalbefahrung wurde vom Rat einstimmig wieder an die Firma pöyry aus Mannheim für einen Preis von rund 32.200 Euro einstimmig vergeben. Bürgermeister Rümmele erläuterte, dass die Mittel für diese Maßnahme im Wirtschaftsplan eingestellt sind, Eine Erhöfung der Gebühren ergibt sich durch die Kanalbefahrung nicht.

Im Rahmen der Planungen für die Sanierung der Stadthalle hat sich herausgestellt, dass die die ursprünglich angedachte Lösung einer Mietefür die Brandmeldeanlage unwirtschaftlich ist. Ein Zehn-Jahres-Vergleich ergab, dass der Kauf der Anlage doch günstiger ist. Dadurch entstehen gegenüber der Planung Mehrkosten von etwa 26.200 Euro. Die Mittel hierfür werden in den Haushalt 2017 eingestellt.  Der Gemeinderat stimmte dem Kauf einer Brandmeldeanlage inklusive der jährlichen Wartungskosten von 1.842,50 brutto einstimmig zu.

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