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Einen Ordnungsdienst fürs Stützle

Zinken Brandenberg gewinnt Wanderpokal / Dauersieger Brandbach wollte nicht gewinnen

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Todtnau (vw). Großes Lob ans Publikum gab es am Rosenmontag in Todtnau – denn dieses ist zahlreich erschienen und hat bei starkem Sturm und Regen den großen Umzug bestaunt. Ein über einstündiges Spektakel wurde geboten. 40 Gruppen und darunter neun Wagen (sechs in der Bewertung) fuhren durch die Straßen. Zahlreiche große und kleine Narren seiften die Zuschauer ein. Unter dem Motto „Gosched isch gli, brings erschd mol besser hi“ präsentierten sechs Zinken wieder grandiose Ideen. Mit seinem amtlich- privaten Ordnungsdienst im Revier Stützli hatte der Zinken Brandenberg das brisante und topaktuelle Thema einfallsreich umgesetzt.  „Mit einem kleinen Stupf – mit Schmackes vo hinte“ fährt Adolf Braun die Coasterbahn herunter, während unten der Wachdienst die Downhiller wegscheucht. Ein kleiner Wagen mit Andys Bikerkneipe fuhr hinterher. Damit hat der Zinken Brandenberg den ersten Platz unter den Wagenbauern erreicht. Sie bekamen den neuen und schweren Wanderpokal überreicht. Der Zinken Mühliwinkel hat den „Bauhof Usserirdisch“ präsentiert, den Geheimtrupp mit dem Ufo von Adolf Braun, den der Bürgermeister zur Unterstützung all der Baustellen in der Stadt herbeiruft. So könne es schon mal sein, dass ein paar grüne Gestalten die ganzen Baustellen in nur einer Nacht realisieren. So auch den Traum von Braun von einer zweiten Coasterbahn. Mit ihren außerirdischen Gestalten und ihrem kreativen Wagen erreichte der Zinken Mühliwinkel den zweiten Platz, nur ganz knapp hinter dem ersten. Die Schönenbirzler zeigten wie Münz-Wirt Erwin Hartmann nach seinem großen Oktoberfest nach Malle reist. „De Erwin de Fuchs, de hät voll gwunne, dank Oktoberfestbier direkt ab in d’Sunne“. Sein  Ziel erreicht hat der Zinken Branbach, der mit seinem 55+1-Jahre-Jubiläumswagen mit einer großen Geburtstagstorte dieses Jahr mal nicht gewinnen wollte. Der Zinken hat in den Jahren zuvor immer den ersten Platz erreicht. Doch dieses Jahr war sein Motto: „.Die Platzierung isch uns dieses Johr wurscht, mir mache Party und hän Durscht“. Der Zinken Chlai Basle Chlique (CBC) hat das Thema Handywahn umgesetzt und damit den fünften Platz erreicht. Die Böllener Belchengeister holten mit ihrem Wagen kurzerhand das größte Sportfest,  die Olympiade,  ins Wiesental, da diese ja in Hamburg abgesagt wurde. Mit ihrem Wagen machten sie den sechsten Platz. Die Schlechtnauer, in diesem Jahr ohne Wagen, zeigten sich als königliche Narren und hatten sogar männliche Tanzmariele mitgebracht, die die Beine in die Höhe streckten. Die Guggenmusiken sorgten ebenfalls mit originellen Choreografien für Unterhaltung. Wie auch die Zuschauer kamen auch die teilnehmenden Narren von Nah und Fern. So waren etwa die Maiskolbefetzer aus Eschbach genauso zu hören wie die Todtnauer Guggenmusik Los Crachos. Auch die Binzener Narrenzunft und die Brunnebutzerzunft aus Kirchhofen waren wie viele andere extra nach Todtnau angereist. Der Todtnauer Rosenmontag hat bereits eine große Reichweite und einen sehr guten Ruf erreicht. Der SWR hatte im Vorfeld über den Todtnauer Rosenmontag berichtet.

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