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Das JuZ Schopfheim ganz im Zeichen des HipHop

Stadtjugendpfleger stellen „Urbane Kunst“ vor

Schopfheim (hf). Verschiedene Aspekte der „Urbanen Kunst“ wurden im Schopfheimer Jugendzentrum vorgestellt, bei denen die Jugendlichen sich aktiv einbringen und ihre schöpferischen Potenziale ausleben können. Die Aktion fand großen Anklang bei den jungen Leuten, die sich im Entwurf von Graffiti, dem Zeichnen von Mangas versuchen konnten und selbst komponierte Rap-Songs und Breakdance-Vorführungen zeigten.

das-juz-schopfheim-ganz-im-zeichen-des-hiphop-04Stadtjugendpflegerin Katja Janker und Sozialarbeiter Ahmed Keskin empfingen die Gäste und gaben einen ersten Einblick in die Phänomene, die unter den Begriffen „HipHop-Kiltur“ und „Urbane Kunst“ zusammengefasst werden. Ivan Szabo alias Sprayer „Slim“ zeigte seine Werke und leitete interessierte Jugendliche zusammen mit Lukas Schüßler an, Entwürfe für neue Graffiti zu gestalten. „Es gibt noch viele freie Flächen in Schopfheim, die mit Farbe und Kunstwerken wesentlich freundlicher gestaltet werden könnten“, erläuterte der Sprayer seine Aktion. Es gebe schon sehr konkrete Vorstellungen, so Slim, die ab dem Frühjahr umgesetzt werden könnten, wenn es für eine solche Aktion die Erlaubnis gibt und die Mittel beschafft werden können, die für den Kauf von Farben erforderlich sind. „Ich selbst kann mir ein Leben ohne Kunst, ohne Farben und Gestaltung nicht mehr vorstellen“, gestand der Sprayer, der im profanen Leben als Lehrer arbeitet. „Für die jungen Leute ist es eine wertvolle Erfahrung, eigene Werke zu kreieren und sie dann auch im öffentlichen Raum realisieren können“, fügt er hinzu. Die künstlerische Arbeit fördert die eigene Entwicklung, gibt Mut und Selbstbewusstsein und kann zu einer echten Bereicherung des eigenen Lebens werden.

das-juz-schopfheim-ganz-im-zeichen-des-hiphop-02In einem weiteren Workshop gaben Tobias Kalt und Daniel Istomin Anleitungen im Zeichnen von Mangas. Die wesentlichen Charakteristika der Manga-Figuren wurden erklärt und der spezielle Zeichenstil in ersten Entwürfen ausprobiert. Die erfahreneren Zeichner nutzten das Treffen ebenfalls, um Erfahrungen auszutauschen, die über reine Zeichnungen hinaus gingen und das ganze Universum japanischer Mangas umfassten. Die Veranstalter hatten ebenfalls die Breakdance-Formation der Friedrich-Ebert-Schule für einen Auftritt gewinnen können. Die Formation, die unter Anleitung von Ninepp Shemsfin trainiert, zeigte eine eigens für diesen Anlass zusammengestellte Choreographie, die auch den jungen Breakdancern die Gelegenheit gab, erstmals vor einem größeren Publikum aufzutreten.

Abgerundet wurde der Aktionstag im JuZ mit der Vorstellung eines von den Jugendlichen unter Anleitung von Peter Reimtgut verfassten Rap-Songs und gegen Abend der Filmvorführung von „Wild Style“ einem Film über di Ursprünge des HipHop.

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