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Baumfällungen im städtischen Bestand notwendig

Baumfällungen im städtischen Bestand notwendig - meinWiesental.de / Kommunales

Lörrach. Die Stadt Lörrach beginnt mit notwendigen Baumfällungen für den Winter 2018/19. Der heiße Sommer und das so genannte Eschentriebsterben sorgen in diesem Jahr für eine überdurchschnittlich hohe Zahl notwendiger Fällungen. Auch ein markanter Baum muss aus Sicherheitsgründen gefällt werden.

Im Winter 2018/19 müssen bedauerlicherweise mehr Bäume als in den Vorjahren gefällt werden, insgesamt rund 140 Stück. Hierfür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen hat der heiße und trockene Sommer an den Kraftreserven der städtischen Bäume gezehrt, so dass diese an Vitalität eingebüßt haben. Alleine 40 Bäume (vor allem Hainbuchen, Birken und Fichten) müssen aus diesem Grund gefällt werden. Zusätzlich bereitet das so genannte „Eschentriebsterben“ den namensgebenden Eschen im Stadtgebiet große Probleme. Wegen dieser auf Pilzbefall basierenden Baumerkrankung müssen ebenfalls rund 40 Eschen im Stadtgebiet gefällt werden.

Im Rahmen der jährlich notwendigen Baumfällungen im Stadtgebiet muss auch die Weide am Gewerbekanal auf Höhe des Waschhäuschens gefällt werden. Dieser ortsbildprägende Baum ist durch starke Fäulnis mit Pilzbefall in seiner Standsicherheit soweit gefährdet, dass er aus Sicherheitsgründen gefällt werden muss.

In der Regel müssen jährlich zwischen 60 und 80 Bäume gefällt werden, meist weil sie abgestorben oder nicht mehr verkehrssicher sind. Die Fällungen werden immer im Zeitraum vom 1. Oktober bis 28. Februar durchgeführt. Diesen Zeitrahmen gibt das Bundesnaturschutzgesetz vor, um den Schutz, vor allem für Vögel während der Brutzeit in den Frühlings- und Sommermonaten, zu gewährleisten. Lediglich abgestorbene oder nicht mehr verkehrssichere Bäume dürfen außerhalb dieser Zeit gefällt werden. Genehmigungen hierfür erteilt die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes.

„Zum Ziel einer lebendigen und lebenswerten Stadt gehören auch gesunde und attraktive Stadtbäume“, sagt Baubürgermeisterin Monika Neuhöfer-Advić. „Deshalb ist die Arbeit unserer städtischen Baumpfleger sehr wichtig, um die Zahl der notwendigen Fällungen so niedrig wie möglich zu halten und durch passende Nachpflanzungen einen gesunden Baumbestand zu erhalten“.

Grundsätzlich wird für alle gefällten Bäume Ersatz gepflanzt. Diese Nachpflanzung erfolgt erst mit einem gewissen zeitlichen Abstand, um dem Boden Zeit für Erholung zu geben und dem neuen Baum die bestmöglichen Startbedingungen zu schaffen.
Hierbei kann die Ersatzpflanzung auch mit einer anderen, für den Standort besser geeigneten, Baumart erfolgen. Insbesondere eng be- und überbaute Gebiete, wie der Rand von Verkehrsflächen, Parkplätze oder die Fußgängerzone, sind schwierige Standorte für Bäume jeder Art, weshalb dort nur wenige Baumarten für eine Pflanzung in Frage kommen. Für Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Advić ist jedoch klar: „Immer mehr sind Bäume ein wichtiger Klimaregulator in unserer Stadt, weil sie Schatten spenden und Kühleffekte bewirken, genauso wie begrünte Dächer, Hauswände oder Innenhöfe, dazu Parks und Wasserläufe. Je mehr Bäume desto besser.“

Eine Mitteilung der Stadt Lörrach

Foto/Symbolbild: meinWiesental – Redaktion, Julian Phillipp

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