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Verein für eine Nationale CO2 Abgabe beteiligt sich am MARCH FOR SCIENCE in Freiburg

Die Wissenschaftler sind sich einig, die Politiker müssten es wissen und viele Bürgerinnen und Bürger ahnen es: Treibhausgase brauchen einen Preis, der die ökologische Wahrheit sagt und zwar bald. Und nicht nur der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler fragt sich: „Was läuft da schief? Warum fällt es der Politik so schwer, das Wissen in Handeln zu übersetzen?“

Mitglieder des Verein für eine Nationale CO2Abgabe beteiligten sich anlässlich des diesjährigen „Tages der Erde“ für Klima- und Umweltschutz (Samstag, den 22.4.) am MARCH FOR SCIENCE in Freiburg, da sie überzeugt davon sind, dass der Ausstoß fossiler Treibhaugase zum Klimawandel maßgeblich beiträgt und dies zu den wissenschaftlichen Fakten gehört, die als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses nicht verhandelbar sind.

Wer würde nicht aus einer führerlosen U-Bahn austeigen, von der der wissenschaftliche Beirat des U-Bahnunternehmens sagt „Wir wissen nicht genau wo der Zug hinfährt, aber er wird mit großer Wahrscheinlichkeit entgleisen.“

Zu einem vergleichbaren Ergebnis kommt aber der Weltklimarat (IPCC) in seinen Sachstandsberichten zum menschengemachten Klimawandel. Zu den wichtigsten Botschaften des Weltklimarates gehört, dass die weltweite Energieversorgung schnell und grundlegend umgebaut werden muss. Zentral dabei ist, keine Kohle mehr zur Energieerzeugung zu verfeuern.

Damit unsere Unternehmen dies umsetzen können, braucht es einen planbaren Preis auf die Treibhausgase aus der Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas, die maßgeblichen Verursacher des Klimawandels. Es muss günstiger sein Klimaschäden zu vermeiden als sie zu verursachen, darin sind sich die Wissenschaftler einig. Laut Umweltbundesamt liegen die Schäden bei etwa 80€/Tonne Treibhausgas.

Ökonomische Szenarien sagen uns, je länger wir damit warten einen Preis für Treibhausgase in dieser Größenordnung einzuführen, um so teurer wird es.
ISE (2015): Was kostet die Energiewende?, Abb. 24.

Der Verein für eine nationale CO2Abgabe hat sich am 27.3.2017 gegründet um sich auf diese eine Forderung zu konzentrieren: Die Einführung einer nationalen CO2Abgabe auf fossile Energieträger statt wie bisher viele verschiedene Steuern und Umlagen auf Energie, unabhängig von deren Klimaschädlichkeit.

Mit den Einnahmen aus der Abgabe auf Treibhausgase (CO2Abgabe) werden bereits bestehende Steuern, Abgaben und Umlagen finanziert, die im Gegenzug für den Verbraucher entfallen. Ein schöner Nebeneffekt: Bürokratie wird abgebaut.

Der Verein (CO2Abgabe e.V) möchte die Notwendigkeit eines nationalen Preises auf Treibhausgase so breit in der Gesellschaft verankern, dass die Politik handeln muss.

Um einen sozialverträglichen nationalen Preis auf Treibhausgase (CO2Abgabe) in Deutschland zügig einzuführen, bedarf es einer breiten Allianz aus Bürgerinnen und Bürgern, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen. Der Verein CO2Abgabe e.V. lädt daher alle zur Zusammenarbeit ein. Denn nur gemeinsam ist das Ziel des “Tages der Erde”, die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt durch den dringend notwendigen Klimaschutz, zu erreichen.

Nähere Infos unter:

https://co2abgabe.de/2017/04/19/experten-sind-sich-einig/
https://co2abgabe.de/
https://co2abgabe.de/category/pressemedien/
Link zum Erklärfim: https://youtu.be/qArzzz6jxKo

Eine Mitteilung des Verein für eine nationale CO2 Abgabe e.V.

Einen weiteren Artikel zu diesem Thema:

„Wer den Dreck macht, soll auch bezahlen“

 

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