Alle Artikel mit dem Schlagwort: Wiesental

Überraschung! Das Zentralklinikum kommt nach Lörrach

Eindeutiger Entscheid nach einem fragwürdigen Verfahren Ein Kommentar Wiesental (hf). In seiner Sitzung vom vergangenen Mittwoch sprach sich der Kreistag eindeutig für Lörrach als den Standort für das geplante Zentralklinikum aus (42 Pro, neun Contra, bei einer Enthaltung). Damit liegt ein klarer Entscheid  der von den Bürgern im Landkreis gewählten Kreisräte vor, an dem es nichts zu deuteln gibt. Über das Verfahren, das zu diesem Entscheid geführt hat, darf man sich allerdings so seine Gedanken machen. Als im Landkreis deutlich wurde, dass die vorhandenen drei Kreiskliniken nicht mehr zukunftsorientierten Anforderungen genügen würden, war man sich einig, dass über neue Lösungen nachgedacht werden muss. Von Anfang an waren sich Landratsamt, Kreisrat und die Kreiskliniken GmbH darüber bewusst, dass es sich um eine Frage handelt, die große Emotionen auslösen kann. Darum war es sicher eine gute Entscheidung einen kompetenten externen Berater zu engagieren, der den Entscheidungsprozess begleiten und moderieren sollte. In einer ersten Phase wurden die bestehenden Klinken analysiert und hinsichtlich einer möglichen Sanierung evaluiert. Im Oktober des vergangenen Jahres entschied dann der Kreisrat einstimmig, dass eine …

Recht undurchsichtig – oder eine ganz linke Nummer!

Manchmal könnte man, … Na, ja, also natürlich nur so vor dem geistigen Auge. Aber spätestens wenn die Kreisräte am 5. April 2017 bei ihrer Sitzung eine Vorentscheidung für den Klinikstandort Lörrach gefällt haben, wird wohl allen Bürgerinnen und Bürgern nördlich und östlich des Steinener Kreisels die Galle steigen. Nicht weil ein Mehrheitsentscheid gefällt wurde, über den man durchaus kontrovers streiten kann. Nicht weil wohl überlegte Argumente für den einen oder den anderen Standort sprechen. Auch nicht, weil eine gezählte und gefühlte Minderheit nicht mit dem Beschluss der Mehrheit leben könnte. Sondern weil alle miteinander von gewieften Taktikern für dumm verkauft wurden. Denn die Diskussion um den künftigen Standort wurden von Anfang an unredlich geführt, ebenso wie das Procedere undurchsichtig geblieben ist. Lörrach und seine politischen Vertreter wollten von Anfang an den Standort Lörrach. Aber anstatt Interessen als solche zu formulieren, ließ man eine „Matrix“ erstellen – mit der parallel kommunizierten Fassade eines wie auch immer definierten „objektiven Verfahrens“. Neudeutsch würde das „fake“ oder „alternative Fakten“ heißen. Denn dieses objektive Verfahren hat es nie gegeben. Vielmehr wurde die „Matrix“ in der Bewertung manipuliert – und alle …

Erfolgreiche Azubis bei der Stadt Schopfheim

Lena Nüssle, Daniel Schönbeck und Sarah Wolfer haben Ende Januar ihre Ausbildung bei der Stadt Schopfheim zur/m Verwaltungsfachangestellten erfolgreich abgeschlossen. In Ihrer 2,5 jährigen Ausbildungszeit durchliefen sie die drei Fachbereiche innerhalb der Stadtverwaltung und besuchten die Verwaltungsschule in Lörrach. Während Lena Nüssle nach ihrer erfolgreichen Bewerbung eine frei gewordene Stelle in der Fachgruppe Personal und Organisation zum 1. Mai antreten wird,  sind Daniel Schönbeck als Elternzeitvertretung im Stadtbüro und Sarah Wolfer im Eigenbetrieb Bauhof befristet übernommen worden. Bürgermeister Christof Nitz gratulierte den „frischgebackenen“ Verwaltungsfachangestellten zu Ihrem erfolgreichen Abschluss. Bild: Bürgermeister Christof Nitz, Lena Nüssle, Sarah Wolfer, Daniel Schönbeck Eine Mitteilung der Stadt Schopfheim

Freies Radio Wiesental- der offizielle Medienpartner der REGIO-Messe 2017

Tagesaktuelle Berichterstattung, Autogrammstunden, Aktionen, Gewinnspiele und vieles mehr erwartet die Besucherinnen und Besucher am Messestand des Freien Radio Wiesental,  positioniert direkt nach dem Eingangsbereich zur Messe. Die REGIO-Messe 2017 ist bereits im Vorfeld der Veranstaltung immer wieder Thema in den Sendungen des Freien Radio Wiesental. Während der Messezeit kann man sich schon zuhause auf den Messebesuch vorbereiten, denn von Montag, 20. März bis Freitag, 24. März 2017 sendet in der Zeit von 8 bis 9 Uhr ein Redaktionsteam das „Messemagazin“, tagesaktuelle Höhepunkte, Interviews von der Messe und von Besuchern ausgesprochene Musikwünsche kommen hier zu Gehör. Das Freie Radio Wiesental ist zu empfangen auf UKW 104,5 MHz, im Kabel auf 89,35 MHz oder über Livestream über die Website www.freies-radio-wiesental.de Ein Mitteilung des Freies Radio Wiesental e.V.

Eine neue Kultur des Essens

Slow Food-Siegel für Dorfgasthaus „dasrößle“ in Geschwend / drei weitere Wiesental-Gasthäuser in Genussführer aufgenommen Todtnau-Geschwend (vw). Das genossenschaftliche Dorfgasthaus dasrößle in Geschwend hat am Freitag die Urkunde und den Genussführer-Siegel der Slow Food Gruppe Lörrach überreicht bekommen. Mit diesem Slow Food Siegel werden diejenigen Gastronomen auszeichnet, die nach Slow Food-Kriterien arbeiten und deshalb eine Aufnahme in den Slow Food Genussführer geschafft haben. Das Siegel mit der roten Schnecke soll künftig am Eingang die Gäste darüber informieren, dass dieses Gasthaus Slow Food zertifiziert ist. Michael Schreier und Barbara Stecher von der Slow Food-Gruppe Lörrach überreichten das Genussführer-Siegel dem Vorsitzenden Ewald Dießlin und dem Rößle-Küchenchef Michael Spitz. Slow Food betrachte eben nicht nur das Essen an sich, sondern das ganze Konzept der Gasthäuser. Traditionelles, regionales Essen sei wichtig, besonders berücksichtigt werde aber der Aspekt des Fairen in der gesamten Handelskette – vom Erzeuger über den Händler bis hin zum Koch. Drei verschiedene Testgruppen der Slow Food-Gruppe Lörrach kamen in unterschiedlichen Zeiträumen in verschiedene Gasthäuser. Den Aspekt der Genossenschaft, das Ambiente und das Historische habe die ehrenamtlichen Tester auf …

Ein halbes Jahrhundert – das ist ein Grund zum Feiern

Trachtenkapelle Aitern läutet Jubiläumsjahr ein / Neues Wappen und Festschrift wurden vorgestellt Aitern (vw). „Ein halbes Jahrhundert – das ist ein Grund zum Feiern“ ist das Motto der Trachtenkapelle Aitern in diesem Jahr – der Verein feiert sein 50-jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen. Den Neujahrsempfang der Gemeinde Aitern umrahmte die Kapelle in diesem Jahr nicht nur musikalisch, sondern trug auch Interessantes zum Inhalt bei und war bei der Organisation des Abends stark beteiligt. Denn die Trachtenkapelle läutete mit diesem Empfang ihr Jubiläumsjahr ein. Der erste Vorsitzende Dominik Faas stellte das neue Vereinswappen und die Jubiläums-Festschrift vor. Das neue und somit erste eigene Wappen des Vereins zeigt als Grund das Aiterner Wappen, auf dem unteren Wiesenfeld das Gründungsjahr 1967 und auf dem oberen Wiesenfeld den Violinschlüssel. Ortsname und Trachtenkapelle stehen natürlich auch darauf. Den Grobentwurf dafür hat Mathias Kiefer erstellt, Christian Kiefer hat den Feinschliff gemacht und Konrad Asal hat das Ganze auf eine große Holzplatte gemalt. Am 2. Juli 1967 fand die Gründungsversammlung der Trachtenkapelle Aitern statt. Nach einigen Startschwierigkeiten konnte Winfried Kiefer seinen lang …

Großer Zuspruch für ein Zentralklinikum in Schopfheim

Christof Nitz stellt Argumente für einen Klinik-Standort Schopfheim vor Kleines Wiesental (hf). Auf Einladung des CDU-Ortsverbands Kleines Wiesental stellte Bürgermeister und Kreisrat Christof Nitz bei einer öffentlichen Versammlung die Argumente für einen Klinik-Standort Schopfheim vor. Von den mehr als 40 anwesenden Bürgern aus dem Kleinen, dem Oberen Wiesental und aus Schopfheim erhielt er großen Zuspruch für die beschriebene Lösung und die Zusage, dass die Bürger sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten nachdrücklich für den Klinik-Standort Schopfheim einsetzen werden. Zu Beginn seines Referats machte Christof Nitz deutlich, dies sei für ihn keine parteipolitische Veranstaltung, sondern die Gelegenheit, einer interessierten Öffentlichkeit einen sachlichen Überblick über den Stand der Diskussionen um ein Zentralklinikum im Landkreis und die Argumente für einen Klinik-Standort Schopfheim zu geben. Im ersten Teil seines Vortrags ging Christof Nitz auf den bisherigen Verlauf der Diskussionen und Beratungen ein. Seit 2013 arbeiten Vertreter des Kreistags und der Klinken GmbH zusammen mit einem externen Fachberater an einem Konzept, um die Krankenhaussituation im Landkreis effizient und zukunftsorientiert zu gestalten. Nach einer Bestandsaufnahme wurde für die drei Standorte Lörrach, Rheinfelden …

Kritik an Informationspolitik des Zweckverbands Dinkelberg

Meldungen über bakterielle Verunreinigungen im Trinkwasser lösen Verunsicherung aus Schopfheim (hf). Deutliche Kritik an der Informationspolitik des Zweckverbands äußerte Stadtrat Wilhelm Hundorf an der letzten Sitzung des Zweckverbands Wasserversorgung Dinkelberg. Meldungen der Badenova Rheinfelden über bakterielle Verunreinigungen im Trinkwasser eines Teils der Dinkelberg-Dörfer, die über die Presse und teilweise über das Radio verbreitet wurden, hätten in Teilen der Bevölkerung große Verunsicherung ausgelöst. Während entsprechende Nachfragen beim Zweckverband diese Meldungen nicht bestätigten. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt pflichtete dieser Kritik bei. Die Meldungen der Badenova, es seien Kolibakterien an drei Übergabepunkten zum Versorgungsnetz im Bereich Rheinfelden festgestellt worden, habe Verunsicherung und Besorgnis ausgelöst. Klaus Eberhardt betonte, der Zweckverband habe die Verpflichtung gegenüber der Bevölkerung bei solchen Vorfällen schnell und umfassend zu reagieren. Er regte an, die Frequenz der Beprobungen der Wasserqualität zu erhöhen. Versammlungsleiter Jürgen Multner stellte fest, der Zweckverband habe mit Augenmaß reagiert. Gerd Woop, technischer Betriebsleiter, berichtete, dass im Bereich des Zweckverbands keine Verkeimungen bei Beprobungen festgestellt wurden. Die Ursache der von der Badenova am 4. November gemeldeten Verunreinigungen ist nach wie vor unbekannt. Solche Verunreinigungen …

Ab auf die Piste

Erste Lifte am Feldberg starten Betrieb am Samstag Feldberg. Kaum fallen unten im Tal die ersten Schneeflocken, liegen hoch oben auf dem Feldberg, genauer gesagt dem Seebuck, bereits 20 Zentimeter Schnee. Die Schneedecke ist ausreichend und somit werden bereits am kommenden Samstag, den 12. November, die ersten Skilifte in Betrieb gehen. Den Start machen am Samstag die 2er-Bahn und der Resilift am Seebuck. Alle weiteren Lifte werden derzeit auf den Skibetrieb vorbereitet, die Pisten und Loipen werden präpariert, so dass es im gesamten Skigebiet bald wieder losgehen kann. Offizieller Start im Liftverbund Feldberg ist der 26. November.  Wintersportler können sich also freuen, dass nun früher als erwartet die Wintersaison 2016/2017 eingeläutet wird. Und auch Langläufer haben Grund zur Freude: Für sie wurde die Köpfleloipe und die Skatingloipe am Parkhaus Feldberg präpariert. Die Lift-Tageskarten sind dann übrigens zu vergünstigten Opening-Preisen erhältlich. Und auch der Vorverkauf für den Schwarzwald-Skipass läuft: Bis zum 15. Dezember können sich Frühbucher den Schwarzwald-Skipass – eine Saisonkarte für Familien – zu vergünstigten Tarifen sichern. Und übrigens: Mit dem Skipass können Gäste des …

Mein Wiesental 2046

Wie wird unser Wiesental im Jahr 2046 aussehen? Oder wie möchten wir, dass unser Wiesental 2046 aussieht? Über diese Frage würden wir „die Macher von meinWiesental“ gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen. Luftbilder vom Großraum Lörrach mit der Wiesenmündung zeigen eine Region, die immer mehr zusammenwächst. Lörrach wächst ins Wiesental hinein – Verdichtungsräume bilden sich um Steinen-Maulburg-Schopfheim oder um Hausen-Zell. Wollen wir Wiesentäler einer solchen Entwicklung hoffnungsvoll zusehen, oder sollen wir Bürger mit unseren Fragen, Anregungen oder unserer Kritik gestaltend auf die Entwicklung Einfluss nehmen? Das soll die Diskussion ausloten, die wir mit Ihnen beginnen wollen. Pro Verdichtung Eine räumliche Verdichtung ist nicht aufzuhalten. Unser Bevölkerungswachstum gründet mehrheitlich im Zuzug von Neubürgern. Ein angenehmes Klima, die pure Natur vor der Tür, Arbeitsplätze und die zentrale Lage in Europa machen den deutschen Südwesten für Menschen attraktiv. Räumliche Verdichtung bedeutet auch eine Verbesserung der kommunalen Infrastruktur. Öffentlicher Nahverkehr wird besser, Bildungsangebote und medizinische Versorgung können konzentriert werden, mehr Menschen in Verdichtungszentren werden intensiver die Naherholungsgebiete nutzen und so die Gastronomie und den Tourismus in den Randgebieten fördern. …

Sonnenverwöhntes Sahnestück mit schöner Aussicht

14-Familien-Wohnhaus wird in der „Oberen Schöne“ gebaut / Fertigstellung: November 2017 Todtnau (vw). Nach 20 Jahren baut sie wieder: Die Baugeossenschaft Todtnau. Zum Spatenstich in der Schönenstraße 28-30, „Obere Schöne“, trafen sich Bauherren und die am Bau beteiligten am Donnerstagmittag. Hier soll nun ein 14-Familien-Wohnhaus mit 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen entstehen. Der Bau soll bis zum November 2017 fertig gestellt werden. Im Frühjahr wurde an dieser Stelle das alte Arbeiterwohnhaus abgerissen, das zwölf Jahre leer gestanden hatte. Bürgermeister Andreas Wießner, der Aufsichtsratsvorsitzende der Baugenossenschaft, gab beim Spatenstich den „Startschuss für das Projekt“, dem 17. Objekt der Baugenossenschaft. Hans-Peter Bernauer habe der Stadt das Grundstück verkauft. Wießner und auch Geschäftsführer Gerhard Kaiser betonten den großen Bedarf an neuen Wohnungen. Laut Statistik vom Land bräuchte man in Todtnau pro Jahr 35 neue Wohnungen. Vor 20 Jahren habe die Baugenossenschaft seinen letzten Bau realisiert, so Kaiser. Jährlich investiere die Baugenossenschaft rund 75000 Euro in den Erhalt der bestehenden 98 Wohnungen in 20 Objekten sowie seither insgesamt zwei Millionen Euro für deren Sanierung. Nicht nur Miet- sondern auch Eigentumswohnungen …

Die Wiese – vom Feldberg bis an Rhy

Vorverkauf für Premieren des neuen Hufschmid-Films über das Wiesental läuft Filmvorstellung: Die Wiese – vom Feldberg bis nach Basel Filmvorstellung: Die Wiese – vom Feldberg bis nach Basel Es ist wie das Sinnbild des Lebens. Aus einer kleinen  Zelle, einer winzigen, kaum handtellergroßen Quelle, hoch oben auf dem Feldberg im Schwarzwald, entspringt die Wiese. Das Bächlein wächst heran, geht zwischen Todtnau und Schönau durch seine Pubertät, wird größer, bestimmender, ehe die Wiese westlich von Schopfheim mit der Kleinen Wiese Hochzeit feiert. Gusty Hufschmids neuester Film mit dem muttersprachlich angehauchten Titel „ Die Wiese – vom Feldberg bis an Rhy“ zeigt die Menschen, ihr Leben und erzählt ihre Geschichten an den Ufern des Schwarzwaldflüsschens. Der Filmtitel „Die Wiese – vom Feldberg bis an Rhy“ entstammt aus über 300 Einsendungen bei einem Wettbewerb. Hans Ruf aus der Gemeinde Kleines Wiesental überzeugte die Jury mit diesem Vorschlag. „Die über 300 Einsendungen, zum Teil in alemannisch, haben gezeigt, dass die Menschen ganz stark mit ihrer Region verbunden sind“, erzählt Filmemacher Gusty Hufschmid. Dieser Liebe zur Heimat im Wiesental folgen …

Albanische Familie darf nun doch bleiben

Besnik Hasanaj beginnt seine Ausbildung / Sozialbetreuer kämpfen für jede Familie Oberes Wiesental (vw). In den drei Fällen der Flüchtlinge, deren Ausbildung verweigert wurde (wir berichteten ausführlich) hat sich – zumindest teilweise – eine Lösung gefunden. Besnik Hasanaj hat die Ausbildungserlaubnis vergangene Woche erhalten. Die Sozialbetreuter der Caritas hatten dazu auf mehreren Kanälen Druck gemacht, so dass das Regierungspräsidium Karlsruhe letztendlich die Ausbildungserlaubnis erteilte. Besnik Hasanaj kann nun seine Ausbildung als Autolackierer in einer Firma in Bad Säckingen beginnen und die Familie darf in Schönau bleiben. Wäre sie zurück nach Albanien geschickt worden, wäre das für sie der Horror gewesen. Hier hat sich der starke Einsatz für die Familie der Sozialbetreuer gelohnt. Im Fall Josep Jeng ergab sich bisher noch keine Lösung. Er hat keinen Pass, kann somit nicht ausgewiesen werden, darf aber auch keine Ausbildung beginnen. Der Sozialbetreuer Florian Schumacher stellte nun eine Petition an den Landtag. Im Fall Bajro Medovic ist zwar wie bereits berichtet die Ausbildungserlaubnis erteilt, jedoch wurde über die Ausbildungsduldung noch nicht entschieden. Das Regierungspräsidium Karlsruhe verzögere das Verfahren nun …

Erste Baustellen-Führung im Windpark Rohrenkopf

Besucher aus dem ganzen Landkreis zeigten sich sehr beeindruckt Schopfheim-Gersbach (hf). Am vergangenen Sontag fanden die ersten Baustellenführungen durch den Windpark Rohrenkopf in Gersbach statt. Interessierte Besucher aus dem ganzen Landkreis ließen sich von Tobias Tusch, Geschäftsführer der EWS Windpark Rohrenkopf GmbH, im Detail über die Baufortschritte an den verschiedenen Standorten informieren und konnten Auskünfte zu ihren Fragen über technische Einzelheiten der Windenergieanlagen, der Bauarbeiten und der Auswirkungen auf Natur und Umwelt erhalten. Bei den Führungen herrschte eine durchweg positive, völlig entspannte Atmosphäre. Die Besucher sammelten sich auf dem Parkplatz am Tourismus-Pavillon am Ortseingang von Gersbach. Mit einem Kleinbus wurden die interessierten Bürger in zwei Gruppen durch den Windpark und zu den einzelnen Standorten gefahren. Am „Hörnle“ erklärte Tobias Tusch den gesamten Windpark und die technischen Details der Windenergie-Anlagen, die Verfahren der und Ergebnisse der Windmessungen und die durchgeführten Maßnahmen zum Arten-, Umwelt- und Wasserschutz, die eine komplette Vorlaufzeit von zwei Jahren nötig gemacht hatten. Auf der Fahrt durch den Windpark erläuterte Tobias Tusch die Maßnahmen zur Wegeertüchtigung, die notwendig gewesen waren, um die Zufahrtswege …

Auf Entdeckungsreise mit dem Feldberg-Ranger

Beim Besuch des Feldberg-Rangers Achim Laber lernt man ein ganz besonderes Naturschutzgebiet kennen, seine seltenen Pflanzen und Tiere und die Landschaft schätzen und lieben. Hier werden Führungen und Veranstaltungen für die ganze Familie geboten. Schützen und werben Die zwei wesentlichen Hauptaufgaben des Feldberg-Rangers Achim Laber, der diesen Beruf hier schon seit 27 Jahren ausübt, bestehen darin, die Schutzgebiete des Naturschutzgebiets Feldberg zu überwachen und mit Öffentlichkeitsarbeit die Begeisterung für die Natur zu wecken. Das Besondere am Feldberg ist, dass es der einzige Zipfel des Schwarzwalds ist, der in die subalpine Zone hereinreicht. „Jede Pflanze, jede Art hat einen alpinen Cousin“, erklärt Laber. Das heißt: „Ein paar Arten gibt es in ganz Deutschland außerhalb der Alpen nur bei uns“, so der Ranger. Dazu zählen etwa die Alpentroddelblume oder die Alpenmutterwurz – eben eine kleine Auswahl, die seit der letzten Eiszeit nur auf dem Feldberg überlebt hat. Und genau deshalb wird der Feldberg auch oft die „subalpine Insel im Mittelgebirge“ genannt. Das Braxenkraut wächst im Feldsee, das ist eine extrem seltene Unterwasserpflanze, die es in ganz Mitteleuropa …

Die Wiese – vom Feldberg bis nach Basel

Neueste Filmproduktion von Gusty Hufschmid stellt entlang der Wiese die Region und ihre Menschen vor Der Anblick ist von zauberhaften Schönheit: Burg Rötteln bei Lörrach aus der Luft im milden Licht des Herbstes, gefilmt mit der Kameradrohne „Multikopter“. Die Szene gehört zur geplanten DVD, aufgenommen in bester HD – Qualität vom Bad Säckinger Filmproduzenten Gusty Hufschmid und seinem Team. Sie erscheint Ende November/Anfang Dezember. Das Werk des Hufschmid-Teams folgt der Wiese im Verlauf eines Jahres von der Quelle am Feldberg, bis zur Mündung in den Rhein in Basel. Viele Menschen kennen das Wiesental aus den üblichen Perspektiven: als Wanderer, Radfahrer oder aus dem Auto. Mit dem häufigen Einsatz der technisch ausgeklügelten Kameradrohne Multikopter im Film „Die Wiese – vom Feldberg bis Basel“ kommt eine neue Dimension hinzu. So entstanden überwältigende Aufnahmen zum Beispiel vom 97 Meter hohen Todtnauer Wasserfall, auch Hanglochwasserfall genannt, übrigens der größte in Deutschland. „Wir haben da eine einmalig schöne Landschaft. Die setzen wir in Szene“, sagt Gusty Hufschmid, auch aus der Luft. Der Feldberg mit frischem Pulverschnee und zu bizzaren Figuren …

Keule hoch!

Beim Germanenfest in Mambach waren wieder mehrere Tausende Besucher „Keule hoch“ hieß es wieder am vergangenen Wochenende in Mambachs Eichenbrändle. Dort wurde beim mittlerweile 18. Germanenfest das germanische Dorf wieder zu Leben erweckt. Alle zwei Jahre findet das außergewöhnliche Fest statt, welches von den Germane Mambach organisiert wird, die in diesem Jahr gleichzeitig ihr 30-jähriges Bestehen feierten. Wenn die Sau sich wieder über dem Feuer dreht und Urschreie von weiter Ferne zu hören sind, wenn literweise Met aus Wisent-Hörnern getrunken wird, wenn Männer in Fellen sich mal wieder so richtig austoben können, dann ist es wieder so weit: Dann ist Germanenfest in Mambach. Im germanischen Dorf mit Walhalla, einer Germanenhöhle und dem Götterwohnsitz Asgard fühlten sich am Wochenende rund 4000 Besucher wieder in die Urzeit zurück versetzt. Das Fest begann am Freitagabend mit der Einstimmung mit befreundeten Vereinen. In diesem Jahr bekamen die Mambacher unter anderem Besuch von den Germanen aus Diedorf in Bayern, aus Karlsruhe sowie einer Wikingergruppe aus Freiburg und einem Hghlander-Clan aus Lechfeld. Die weiteste Anreise hatten die Germanen aus Ottendorf bei …

Ein Turnier ohne Sieger

Wegen Unwetter musste das Nachtgrümpel-Turnier in Utzenfeld abgebrochen werden / Trotzdem wurde lange gefeiert Utzenfeld (vw). Es war ein Turnier ohne Sieger – das Nachtgrümpel-Turnier in Utzenfeld am vergangenen Freitag. Die Sportvereinigung Utzenfeld hatte dazu eingeladen und 17 Herren- und vier Damen- Mannschaften sowie vier Vereine waren der Einladung gefolgt. Neben dem gewöhnlichen Grümpel fand auch ein Gaudi-Grümpel zwischen den Vereinen statt. Zu Beginn des Turniers war es noch sommerlich heiß und trocken, doch zum Viertelfinale musste das Grümpelturnier unterbrochen werden. Nach einer Stunde Unterbrechung war man sich einig, das Turnier dann endgültig abzubrechen. Der starke Hagel und das Gewitter machten ein weiteres Spielen unmöglich. Bei den Vereinen und den Damen waren die Finalisten bereits klar – Als Gruppenerster hätte der Skiclub Todtnau gegen die in Hawaianer verkleidete Narrenclique Utzenfeld gespielt. Bei den Damen wäre das Finale zwischen den Todtnauer Mädels und den Schwarzwaldmaidle ausgespielt worden, wozu es jedoch nicht kam. Die Gaudi-Mannschaften der Vereine hatten sich nicht nur äußerst lustige Verkleidungen ausgedacht, sondern mussten vor jedem Spiel auswürfeln, mit welchem Ball sie spielen. So …

Ist es nur ein kurzes Gastspiel – oder ist der Sommer endlich da?

Foto: Blick von der Maulburger Hasenweide – Montag, den 20.06.2016, 08:15 Uhr.

„Für alle ein Platz an der Sonne – außer heute“

Nach Rekord-Bauzeit von 54 Wochen wurde am Samstag das neue Schönauer Freibad eröffnet Schönau (vw). Auf diesen Tag hätten viele Bewohner des GVV Schönau schon lange gewartet – so Bürgermeister Peter Schelshorn am Samstag zu Beginn seiner Rede zur Eröffnung des Freibads. Und tatsächlich kamen zu diesem besonderen Anlass – trotz Regen – jede Menge Menschen. Die Investition von 4,3 Millionen Euro der sechs Gemeinden sei eine riesige Herausforderung, doch er sei sich sicher, dass sich diese lohnen werde, so Schelshorn währen der sich bei den teilnehmenden Gemeinden bedankte. „Jeder in zukunftsorientierte Projekte investierte Euro zahlt sich doppelt und dreifach aus“, so der GVV-Vorsitzende. Er bezeichnete das Bad als „ein wahres Schmuckstück“, wo die ganze Familie auf ihre Kosten käme. Die neue Breitwellen-Rutsche – übrigens mit 20 Metern die Längste im ganzen Landkreis -, die Spielwiese für Kinder, ein extra Bereich für die ganz Kleinen, aber auch lange Bahnen zum zügigen Schwimmen und Trainieren würden geboten. Hier fühle man sich wie in der Sommerfrische – nur am Tag der Eröffnung war davon leider nichts zu …

„Märchenhafte“ Party-Nacht in Sallneck

Musikverein Sallneck setzt mit der „Grimm’s Night“ neue Maßstäbe Sallneck (hf). Es war schon ein Ereignis – die „Grimm‘ s Night“ am Mittwoch in Sallneck. Der veranstaltende Musikverein Sallneck hatte die Zeichen der Zeit erkannt. Dass nämlich in der geballten Konzentration der Tanz- und Party-Veranstaltungen in der Frühlings- und Sommerzeit den Gästen aus der Region eine Band auf der Bühne alleine lange nicht mehr genügt. Gefragt ist der „Event“, die Veranstaltung mit hohem Spaßfaktor, bei dem dem Publikum die Möglichkeit geboten wird, sich auch selbst aktiv mit einzubringen. Und „Sich-Verkleiden“ ist allemal ein Renner, wird doch auch sonst bei jeder Gelegenheit das Dirndl oder die Lederhose ausgepackt. So wurde in Sallneck die Idee einer „Nacht der Gebrüder Grimm“ geboren. Das Publikum spielte begeistert mit. Und so drängten sich im und um den Weideschuppen in Sallneck die Rotkäppchen (eindeutig am häufigsten vertreten), die Schneewittchen oder die gestiefelten Kater, die in der Mehrheit Kätzchen waren. Selbst das freundliche Service-Personal des Musikvereins zeigte sich zipfelbemützt heiter. Vor dem Schuppen lockte ein romantisches Lagerfeuer. Und nur das Rumpelstilzchen war …

Baugenossenschaft Todtnau setzt auf Nahwärme

Andreas Wießner sieht spannende Zeiten für die Baugenossenschaft kommen Todtnau (hf). Im Rahmen der Hauptversammlung der Baugenossenschaft Todtnau am vergangenen Freitag gab der Vorstandsvorsitzende Gerhard Kaiser bekannt, dass der Aufsichtsrat beschlossen habe, alle Liegenschaften der Baugenossenschaft an das Nahwärmenetz der EOW anzuschließen. Bei der Beurteilung dieses Beschlusses dürfe man nicht nur die Kosten für die Brennstoffe vergleichen, betonte Gerhard Kaiser in der anschließenden Diskussion, sondern man müsse auch bedenken, dass Wartungs-, Sanierungs- und Schornsteinfegerkosten für die Zukunft entfallen. Die Baugenossenschaft sei mit ihrem Aussichtsrat davon überzeugt, im Sinne ihrer Mieter einen zukunftsträchtigen Entscheid gefällt zu haben. Schon in der Begrüßung hatte Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden Andreas Wießner angemerkt, dass er für die Baugenossenschaft spannende Zeiten kommen sehe. Der Neubau eines Wohnhauses mit 14 Wohnungen Auf der Schöne stehe kurz vor dem Start, und in die Sanierung der Schöne Straße sei mehr als eine Million Euro investiert worden. In seinem Geschäftsbericht informierte Vorstand Gerhard Kaiser, dass im abgelaufenen Jahr 117.000 Euro in die Modernisierung der Bestandswohnungen investiert wurde. Die Mieterhöhungen des vergangenen Jahres auf 4,51 Euro pro …

Alexis Camara für German Blues Award nominiert

Sängerin aus Aitern als eine von fünf Frauen nominiert Aitern (vw). Die Sängerin Alexis Camara aus Aitern ist für den German Blues Award nominiert, der mit dem Bluesfestival Eutin zusammenhängt. Das Bluesfestival Eutin ist das größte Bluesfestival in Deutschland. Die German Blues Awards werden seit 2010 in verschiedenen Kategorien durchgeführt. Dazu führte der Baltic Blues e.V. im Frühjahr eine Umfrage bei Fachjournalisten, Veranstaltern, Produzenten usw. durch. Danach findet ein öffentliches  Online-Voting statt, das derzeit frei geschaltet ist. Die Verleihung der German Blues Awards findet dann vom 17. bis 19. Juni beim großen Finale in Eutin statt. Alexis Camara ist als eine von fünf Frauen in Deutschland in der Kategorie Gesang weiblich nominiert. Sie singt seit ihrer Kindheit, kommt aus einer musikalischen Familie. Camara fühlt sich im Blues zu Hause, singt aber auch gerne Reggae. Im Wiesental ist sie schon bekannt als starke Soul-Stimme durch Auftritte mit verschiedenen Bands. Seit einem Jahr singt sie bei der Band „Electrified Soul“ aus Bad-Säckingen. Für Camara sei die Nominierung sehr überraschend gekommen. Da sie sich nicht darum beworben habe, …