Alle Artikel mit dem Schlagwort: mountainbike

Mehr Strom fürs Hirn!

Es ist die große Hoffnung der Fahrrad-Industrie, die vielversprechende Perspektive für Touristiker und die ideale Alternative für alle, die Spaß ohne Anstrengung möchten: das E-Bike, in allermunde und auf Pfaden, Wegen und Straßen allgegenwärtig. Kurz gesagt, die Elektrifizierung des Ausdauersports schreitet voran, verbunden mit dem wohligen Gefühl umweltfreundlicher Fortbewegung. Doch leider halten weder Koordination noch intellektuelle Möglichkeiten der Stromradler mit der rasanten Erschließung sportlicher und unsportlicher Zielgruppen durch die E-Bike-Industrie mit. So kann schon sein, dass überforderte E-Bikerinnen und – Biker auf einer Schwarzwaldhöhe stehen und sich nicht auf die rasante Abfahrt trauen, wo doch der Anstieg so spielend leicht zu bewältigen war. Oder wer schon hat nicht die fixe Oma gesehen, die mit knapper Not einer Kollision mit dem parkendem Auto entgangen ist, weil die Wattzahl des Akkus deutlich größer war, als die fahrtechnischen Fertigkeiten? Aber auch Meldungen von elektrogetriebenen „Rasern“ auf der Überholspur einst gemütlicher Radwege machen die Runde und leider sind auch schon die ersten Schwerverletzten Wattpedalierer zu beklagen. Den Vogel allerdings abgeschossen hat neulich eine begeisterte Stromradler-Familie: Oma, Opa, Mama, Papa …

Ein durchnässter Weltmeister aus Hasel

Kai Saaler: Nach dem Europameister- nun den Weltmeister-Titel Hasel (vw). Nachdem Kai Saaler schon bei der 12-Studen-Mountainbike-Europameisterschaft als Sieger hervorging, konnte er sich am vergangenen Wochenende bei der 12-Stunden-Mountainbike-Weltmeisterschaft nun auch noch das Weltmeistertrikot überstreifen. Überglücklich und überrascht kam er durchnässt im Ziel an. ÜDoch das Rennen war kein Zuckerschlecken. Die Weltmeisterschaft hatte bei übelsten Wetterbedingungen im bayrischen Weilheim mit 30 Einzelstarten stattgefunden. 6,5 Kilometer und 125 Höhenmeter galt es zu bewältigen auf einem sehr anspruchsvollen Kurs. Es war eine Strecke mit Singeltrail-Passagen, Schotter, Wald, Wiesenwegen und kleinem Teil Asphalt sowie mit Aussicht auf die Alpen. Bei dem sehr stark besetzen Fahrerfeld rechnete sich Kai Saaler nur eine geringe Chance auf einen Podiumsplatz aus, zumal er vier Wochen zuvor auch noch mit einer Sommergrippe zu kämpfen hatte und einen Trainingsrückstand zu verzeichnen hatte. Doch schon wieder hatte er sich unterschätzt. Aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse – den ganzen Freitag hatte es durchgeregnet und die Strecke war aufgeweicht – warnten die Veranstalter die Teilnehmer vor gefährlichen Passagen und mahnten zur Vorsicht. Zu anfangs war es noch ein …

Kai Saaler ist Europameister

Selbst überrascht von Erfolg / Hitzeschlag drohte / erstaunlicher Vorsprung/ 12 Stunden Fahrt ohne Pause Hasel (vw). Kai Saaler aus Hasel konnte erneut einen großen sportlichen Erfolg feiern: Er wurde am Wochenende 12-Stunden-Mountainbike-Europameister in Diessen am Ammersee in Bayern. Über diesen sagenhaften Erfolg – den Sieg der 12-Stunden-Europameisterschaft im Mountainbiken in Diessen –  ist der Hobbysportler selbst sehr überrascht. Denn bisher konnte der Hasler „nur“ Europameister in seiner Altersklasse werden, in der Gesamtwertung belegte er bisher zweite und dritte Plätze. Jetzt schaffte es Ausnahmetalent Kai Saaler auch in der Gesamtwertung an die Spitze und das sogar mit einem erstaunlich guten Vorsprung vor seinem stärksten Konkurrenten Marcel Knaus aus Liechtenstein, dem diesjährigen 24-Stunden-Europameister. Er hatte fast 1,5 Runden Vorsprung und ist in der gleichen Zeit rund 10 Kilometer mehr gefahren als der Zweitplatzierte. In den vergangenen Jahren gingen die Rennen immer wesentlich knapper zu.  Nach insgesamt 36 Runden, 5148 bezwungenen Höhenmetern und 280,08 gefahrenen Kilometern erreichte Kai Saaler das Ziel. Und der Weg dorthin war alles andere als leicht. Der gesamte Kurs in Diessen ist mittel-anspruchsvoll, …

Podcast – meinWiesental ON AIR im FRW Sendung vom 25.05.2016

Hier unser Podcast zum Anhören, mit freundlicher Unterstützung des lokalen Radiosenders: „Freies Radio Wiesental“ // Am Mikrofon: Verena Wehrle    

24 Stunden Kampf auf dem Rad

Kai Saaler erneut sehr erfolgreich auf dem Mountainbike Hasel (vw). Der erfolgreiche Mountainbiker Kai Saaler aus Hasel kann sich erneut über große Erfolge freuen. Beim wohl härtesten 24-Stunden-Mountainbike-Rennen der Welt in Finale Ligure in Italien wurde er Zweiter in der Gesamtwertung und zudem belegte er sogar den ersten Platz in der U30-Wertung und das trotz Magenproblemen. Das 24-Stunden-Rennen an der Ligurischen Küste ist längst zum Inbegriff der europäischen Endurance-Szene geworden. Steile Anstiege, rasante Abfahrten, heftige Rampen, Steilkurven, Wurzelteppiche, verblockte Passagen, Felsen, Staub – die Strecke des 24-Stunden-Rennens in Finale Ligure ist erbarmungslos und lässt gleichzeitig jedes Bikerherz höher schlagen. Das Rennen startete an der Strandpromenade von Finale Ligure mit 154 Einzelstartern und einigen 2er-Teams. Nicht nur Kai Saaler hatte an diesem warmen Tag Magenprobleme, sondern auch viele seiner Konkurrenten. Hart kämpfte er sich durch die Nacht, in der es die Strecke in sich hat. Nach 19 Stunden Fahrt ging es seinem Magen dann nochmal richtig schlecht, nach einer längeren Pause dann aber wieder besser. Als er nach 329 Kilometern und 10250 Höhenmetern das Ziel erreichte, …

Der Herbst ist eingeläutet!

Wenn die Schatten wieder länger werden, die Bäume anfangen Ihr Kleid abzulegen und die Windschutzscheibe am Morgen beschlagen ist, dann ist es so weit! Der schöne Herbst ist da! Mit dem, was uns die Natur im Wiesental bietet, werden uns sicher viele andere Länder und deren Bewohner beneiden. Eine faszinierende Farbenpracht, Laubwälder und auch die Pilzwelt zeigt sich in ihren schönsten Farben. Es gibt zahlreiche Wanderwege, doch das Mountainbiken ermöglicht uns längere Strecken in purer Natur und ohne lange Anfahrtswege mit dem Auto, zu erkunden. Zum Erlebnis mit dem Mountainbike wird die zweistündige Abendrunde zur Hohen Möhr. Wenn man Abseits der Fahrstraße und in aller Ruhe über versteckte Waldwege, die nun hell sind, über die Kämme radelt. Wer mehr möchte, kann noch einen Abstecher zu den nächsten Gipfeln wie Zeller Blauen oder dem Belchen und als Tagestour den Hochblauen dranhängen. Jede Tour wird hier durch Farbenvielfalt und durch eine gigantische Fernsicht zu einem ganz speziellen Erlebnis, dass für jede Mühe belohnt. Hat man sich mal zu viel vorgenommen, kann man ohne Probleme jederzeit den Rückweg …