Alle Artikel mit dem Schlagwort: Klimawandel

Einigung bei den Sondierungen von Jamaika zum Klima

CO2-Preis in Höhe von 40 €/ Tonne für Alle kommt in dieser Legislaturperiode. Die Verhandlungsführer einigten sich beim Arbeitsfeld Klimaschutz auf die Einführung eines CO2-Preises in Höhe von 40 € pro Tonne(t) noch in dieser Legislaturperiode. Es gibt damit keine neue Steuer, sondern die Abgabe wird aufkommensneutral auf alle fossile Energieträger wie Kohle, Öl & Erdgas erhoben und mit den Erlösen wird die EEG-Umlage, die KWKG-Umlage, die Stromsteuer sowie die Steuern auf Erdgas und Heizöl gegenfinanziert. Um etwa 3 € pro Tonne und Jahr muss der CO2-Preis steigen, um die bestehenden Umlagen und Steuern zu finanzieren. Erstmalig werden damit einheitlich die CO2-Emissionen aus den verschiedenen Sektoren wie Strom, Wärme und Verkehr erfasst und mit einem Preis versehen. Die CO2-Bepreisung ist: Kriterien Auswirkungen Verursachergerecht Wer das Klima schont wird entlastet. Aufkommensneutral – keine neue Steuer Die finanziellen Verpflichtungen aus (EEG, KWKG Stromsteuer) werden aus den Einnahmen finanziert. Einfach Eine Abgabe statt vieler Umlagen und Steuer führt zu erheblichem Bürokratieabbau. Wettbewerbsgerecht & marktkonform Der Preis für Strom aus fossilen Energieträgern wird je nach Treibhausgaspotential steigen und damit …

Verein für eine Nationale CO2 Abgabe beteiligt sich am MARCH FOR SCIENCE in Freiburg

Die Wissenschaftler sind sich einig, die Politiker müssten es wissen und viele Bürgerinnen und Bürger ahnen es: Treibhausgase brauchen einen Preis, der die ökologische Wahrheit sagt und zwar bald. Und nicht nur der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler fragt sich: „Was läuft da schief? Warum fällt es der Politik so schwer, das Wissen in Handeln zu übersetzen?“ Mitglieder des Verein für eine Nationale CO2Abgabe beteiligten sich anlässlich des diesjährigen „Tages der Erde“ für Klima- und Umweltschutz (Samstag, den 22.4.) am MARCH FOR SCIENCE in Freiburg, da sie überzeugt davon sind, dass der Ausstoß fossiler Treibhaugase zum Klimawandel maßgeblich beiträgt und dies zu den wissenschaftlichen Fakten gehört, die als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses nicht verhandelbar sind. Wer würde nicht aus einer führerlosen U-Bahn austeigen, von der der wissenschaftliche Beirat des U-Bahnunternehmens sagt „Wir wissen nicht genau wo der Zug hinfährt, aber er wird mit großer Wahrscheinlichkeit entgleisen.“ Zu einem vergleichbaren Ergebnis kommt aber der Weltklimarat (IPCC) in seinen Sachstandsberichten zum menschengemachten Klimawandel. Zu den wichtigsten Botschaften des Weltklimarates gehört, dass die weltweite Energieversorgung schnell und grundlegend umgebaut …

Fluchtgrund Klimawandel

Schönau (hf). Ab heute startet eine neue Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Fluchtgrund Klimawandel“, die vom Schönauer Förderverein FuSS eV, der Freiburger Fabrik und der Katholischen Akademie Freiburg getragen wird. Mit Vorträgen, Filmen und Theater-Aufführungen soll auf die Menschen aufmerksam gemacht werden, denen weltweit aufgrund des Klimawandels die Lebensgrundlagen entzogen werden. Seit 2008 sind jährlich etwa 22 Millionen Menschen wegen plötzlicher Wetterereignisse  zumindest vorübergehend auf der Flucht, erklärte Professor Walter Kälin, mit dessen Vortrag die Veranstaltungsreihe am 16. September eröffnet wird, in einem Interview. Der Klimawandel trifft Millionen Menschen weltweit, sei es durch Überschwemmungen auf der einen oder durch anhaltende Trockenheit und Wassermangel auf der anderen Seite. Das Ansteigen des Meeresspiegels trifft auch Europa, wie zum Beispiel in Rotterdam spürbar wird. „Aber wir können uns gegen solche Entwicklungen schützen. Wir haben das Geld, Dämme zu bauen“, erläuterte Ursula Sladek in einem Beitrag, den das Freie Radio Wiesental zu diesem Thema veröffentlichte. „Wirklich getroffen werden die Armen in den Entwicklungsländern.“ Wenn sich diese Menschen auf die Flucht begeben, weil sie Haus und Heimat verlieren oder wegen des …

Ausstellung: Klimawandel – Eine globale Herausforderung

Die Ausstellung „Klimawandel – eine globale Herausforderung“ des renommierten amerikanischen Naturfotografen Gary Braasch ist vom 1. bis 24. Juni in der Kulturfabrik zu sehen. Braasch war einer der ersten Fotografen, der den Klimawandel weltweit dokumentierte. 40 Jahre lang bereiste er die Welt, um die Ursachen, Auswirkungen und Lösungsmöglichkeiten des Klimawandels fotografisch festzuhalten. Die Ausstellung zeigt die Schönheit der Natur mit Korallenriffen, Gletschern und Regenwäldern, die durch den Klimawandel stark gefährdet sind. Gary Braasch begleitete mit der Kamera Wissenschaftler unterwegs im Hochgebirge und an die Pole. Er zeigte die Ursachen des Klimawandels wie Steinkohleabbau oder Fracking und die Auswirkungen wie Wildfeuer oder das Schmelzen der Gletscher. Die Ausstellung macht aber auch Hoffnung für die Zukunft, und dokumentiert Lösungsmöglichkeiten und Aktionen engagierter Menschen auf der ganzen Welt. Für seine Fotografien wurde Gary Braasch mehrfach preisgekrönt, er erhielt den Ansel Adams Preis vom Sierra Club und wurde zum Outstanding Nature Photographer ernannt. 2010 wurde er vom Outdoor Photography Magazin zu einem der 40 einflussreichsten Naturfotografen der Welt gekürt. 2013 wurden seine Bilder sechs Monate lang im Boston Museum …