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Neubau Retentionsbodenfilter GE „lm Lus-West“

Regenwasserbehandlung. Bauabschnitt, Retentionsbodenfilter, Bepflanzung Zur Verbesserung der Gewässerqualität beginnt die Stadt Schopfheim im Februar 2018 mit dem Bau eines Retentionsbodenfilters für die Regenwasserbehandlung des Gewerbegebiets „lm Lus-West“. Das ca. 1,5 Millionen Euro teure Projekt hat eine Bauzeit von 8 Monate, und soll im September 2018 fertiggestellt sein. Die Bauleistungen beinhalten folgende Bereiche: Titel – Regenwasserbehandlung: Der Titel 1 umfasst die Herstellung eines Zulauf-/- Trennbauwerkes, eines Ablaufbauwerkes, den Bau des Retentionsbodenfilters einschließlich der Erdarbeiten für einen Damm und die Stahlbetonarbeiten für Einfassungswände und Beschickungsrinne, den Kanalbau sowie die Einzäunung der gesamten Anlage. Titel – Gehölzpflanzung: Dieser Titel enthält die Begrünung des Retentionsbodenfilters einschließlich der Nebenflächen. Es werden standortgerechte Gehölze verwendet, die Ansaatmischungen enthalten Kräuter und Wildblumen. Die Gehölzpflanzungen sind auch entlang des naturnahen neu angelegten Gewässerbettes des Schlierbachs vorgesehen. ln einem weiteren Leistungsbereich werden die Arbeiten für die technische Ausrüstung der RegenwasserbehandIungsanlage vergeben. Der Standort des Retentionsbodenfilters befindet sich am Westrand des Gewerbegebiets „lm Lus-West“ am Südufer des Schlierbaches. Hier befindet sich bereits der Auslass der Regenwasserkanalisation des Gewerbegebiets. Die Planung und Bauoberleitung obliegt der BIOPLAN …

Bodenaustausch im Rahmen einer Altlastsanierung in der Belchenstraße

Die Stadt Schopfheim führt im Rahmen einer Altlastensanierung im Gewerbegebiet „Im Lus“ einen Bodenaustausch durch. Dauer der Arbeiten ca. 8 Wochen. Von 1905 bis 1937 wurde an der Belchenstraße das Städtische Gaswerk zur Herstellung von Stadtgas betrieben. Stadtgas oder Leuchtgas ist ein bis Mitte des 19. Jahrhunderts weithin üblicher Brennstoff, der durch Kohlevergasung hergestellt wurde. Es diente damals in erster Linie zur Beleuchtung von Straßen und als Gas in Herden zum Kochen und Heizen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde Stadtgas in den öffentlichen Gasnetzen durch Erdgas ersetzt. Bis Mitte der 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden die Betriebsgebäude sukzessive zurückgebaut. Relikte der Gasproduktion und der Gebäude befinden sich jedoch noch immer im Boden. Im Zuge routinemäßiger Erkundungen entdeckten die Behörden im Jahr 2007 im Erdreich polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), typische Relikte der oben angesprochenen Stadtgas-Produktion. Der Fachbereich Umwelt beim Landratsamt Lörrach ordnete als zuständige Fachbehörde daraufhin einen Bodenaustausch an, im Zuge dessen die verbliebenen Verunreinigungen nun entfernt werden sollen. Dazu wird auf einer Fläche von ca. 200 m² der Boden bis in eine …