Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gemeinderat kleines Wiesental

Gemeinderat beschließt Zentralkindergarten mit Krippe

Entschei d vorbehaltlich der „weitgehenden Finanzierung über Förderung und Zuschüsse“ Kleines Wiesental (hf). Mit deutlicher Mehrheit entschied der Gemeinderat Kleines Wiesental am Mittwoch den Bau eines zentralen Kindergartens mit angeschlossener Krippe in der Nachbarschaft der Nachbarschafts-Grundschule in Tegernau. Das bedeutet auch, dass die drei heute noch bestehenden Kindergärten – Wieslet, Wies und Neuenweg – geschlossen werden sollen. Der Entscheid wurde gefällt „vorbehaltlich der weitgehenden Finanzierung über Fachförderung und Zuschüsse“, wie Bürgermeister Gerd Schönbett erläuterte. In der Frage des Erhalts oder der Schließung der drei bestehenden Kindergärten zeigte sich auch am Mittwoch, dass sich klare Lager gebildet haben. Vor Beginn der Sitzung stellte Patricia Fromm (Wies) den Antrag die Punkte „Einrichtung einer Kinderkrippe“ und „Standorte der Kindergärten“  von der Tagesordnung zu nehmen, da diese Fragen nicht in den Ortschaftsräten vorentschieden werden konnten. „Bei jedem Bauantrag holen wir die Meinung des Ortschaftsrates ein, aber in dieser wichtigen Frage wurden die Ortschaftsräte nicht angehört“, begründete Patricia Fromm ihren Antrag. Gerd Schönbett entgegnete, dass Bauanträge nur den entsprechenden Ortsteil betreffen und darum der Ortschaftsrat gehört werden müsse. Aber die …

Bürger fragen nach Zahlen, Daten, Fakten

Bürgeranhörung zur künftigen Kinderbetreuung im Kleinen Wiesental Kleines Wiesental (hf). Nach der etwas hitzigen und nicht immer sachlichen Diskussion in der letzten Gemeinderatssitzung im Kleinen Wiesental, bei der sich mehrere Bürger darüber beklagt hatten, in die Diskussion über die künftige Kinderbetreuung in der Gemeinde nicht genügend einbezogen zu sein, war die Gemeinde dem Vorschlag von Pfarrer Christian Rave gefolgt und hatte für den 10. Mai eine Bürgeranhörung einberufen. Zahlreiche Bürger waren der Einladung ins Evangelische Gemeindehaus in Tegernau gefolgt, um mit Bürgermeister Gerd Schönbett und einigen Gemeinderäten und Ortsvorstehern zu diskutieren. Die mehr als zweistündige Diskussion, die von Christian Rave moderiert wurde, verlief ruhig und sachlich. Ein wirklicher Konsens konnte aber in der Frage, die die Gemeinde seit ihrer Gründung bewegt, nicht erreicht werden. Zum Einstieg in die Veranstaltung schilderte Bürgermeister Gerd Schönbett noch einmal die Chronologie der jetzt diskutierten Frage der künftigen Kinderbetreuung in der Gemeinde. Nachdem kurz nach Gründung der Einheitsgemeinde entschieden worden war, von sechs Kindergärten im Tal drei zu schließen, war die Frage wieder aufgenommen worden, als für Eltern der Rechtsanspruch …

Kontroverse Aussprache über Krippen- und Kindergartenstandorte

Öffentliche Bürgeranhörung soll am 10.Mai stattfinden Kleines Wiesental (hf). Es wurde eng im Ratssaal in Tegernau, als über die Zukunft der Kleinkindbetreuung und die Entwicklung der Kindergartenstandorte im Kleinen Wiesental diskutiert wurde. Bürgermeister Gerd Schönbett und der Gemeinderat stellten Verlauf und Ergebnis der beiden Klausurtagungen vor, die der Rat im März und April diesen Jahres abgehalten hatte. Nach einem kurzen Rückblick in die bisherige Diskussion, die die Gemeinde seit ihrer Gründung begleitet, berichtete Gerd Schönbett über Verlauf und Ergebnisse der Klausurtagungen. In den Klausuren hatte der Gemeinderat – teilweise mit Unterstützung eines externen Moderators- zwei Fragenkomplexe behandelt. Soll in der Gemeinde eine Kinderkrippe eingerichtet werden? Und wenn ja, wie sieht dann die künftige Kindergartenlandschaft aus? Schnell konzentrierten sich die Diskussionen auf die Frage künftiger Kindergarten-Standorte, da die Einrichtung einer Kinderkrippe unstrittig war. Gerd Schönbett informierte, dass die Teilnehmer der Klausuren zuerst eine gemeinsame Matrix entwickelten, nach der die Standort-Alternativen bewertet werden sollten. Als mögliche Varianten wurden definiert: 1) Kindergärten in Wies, Wieslet und Neuenweg, Krippe in Tegernau, 2) KiGä in Wies, Wieslet  und Neuenweg, Krippe …

Heftige Diskussionen im Gemeinderat Kleines Wiesental

An der Frage der Kindergarten-Standorte erregen sich die Gemüter Kleines Wiesental (hf). Rund 50 Bürgerinnen und Bürger nahmen an der Gemeinderatssitzung im Kleinen Wiesental teil. Wie schon vor acht Jahren wehrten sich die Bürger vehement gegen eine mögliche Schließung von Kindergarten-Standorten in der Gemeinde. Bürgermeister Gerd Schönbett verwahrte sich bei den teilweise sehr emotional geäußerten Wortmeldungen gegen die teilweise erhobenen Unterstellungen, Verwaltung und Gemeinderat hätten ein eingeschränktes Demokratieverständnis nähmen eine „drohende Gegnerschaft der Bürger gegen die Verwaltung“ in Kauf. Die Frage der Kindergarten-Standorte ist immer noch ein großer Aufreger im Kleinen Wiesental. Vor Gründung der Einheitsgemeinde hatten wegen sinkender Kinderzahlen in den Kindergärten und der schwierigen finanziellen Situation Gemeinderat und Verwaltung entschieden, drei der sechs bestehenden Kindergärten zu schließen. Diesen äußerst schmerzhaften Beschluss hatte der Gemeinderat nach einer intensiven Beratung mit den Bürgern getroffen. Bei der jetzt anstehenden neuerlichen Diskussion über die Zukunft der Kinderbetreuung in der Gemeinde gehen die Emotionen wieder hoch. In der Gemeinderatssitzung vom Mittwoch hatte Bürgermeister Gerd Schönbett die Bürgerfragestunde an das Ende der Tagesordnung gesetzt, damit die rund 50 Zuhörer …

Kleines Wiesental – Neujahrsempfang – Ehrungen

Flüchtlingshelfer sind ein Gewinn für die Ortsteile Kleines Wiesental (hf). Es ist eine gute Tradition, zum Neujahrsempfang der Gemeinde Bürger zu ehren, die sich um die Gemeinde und die Bürger verdient gemacht haben. „Wir haben im Tal so viele engagierte und motivierte Menschen, dass wir vereinbart haben, dass die Ehrungen je Ortsteil von den Ortsvorstehern in den Ortschaftsräten vorgenommen werden“, erläuterte Gerd Schönbett beim Neujahrsempfang der Gemeinde Kleines Wiesental. Daher gab es am Freitag in Raich Ehrungen von Seiten der Ortsvorsteherin Sigrid Fricker für den Ortsteil und Gerd Schönbett für die Gemeinde Kleines Wiesental.   Sigrid Fricker bat einige Aktive des Brauchtumsvereins Kleines Wiesental auf die Bühne. „Ich will betonen, die Personen, die wir jetzt ehren, stehen in Vertretung für alle im Dorf, die sich bei verschiedenen Anlässen mit herausragendem Engagement eingesetzt haben“, eröffnete die Ortsvorsteherin ihre Ansprache. „Der Brauchtumsverein ist ein Paradebeispiel für das Engagement des Dorfes“, erläuterte Sigrid Fricker. Bei allen Veranstaltungen kann sich der Ortschaftsrat auf die Motivation und das Engagement der Bürger verlassen. „Ob es das Brauchtumsfest oder der Brauchtumsmarkt ist, …

Kleines Wiesental verabschiedet Haushalt 2017

Haushalt im sechsten Jahr in Folge ausgeglichen / Für 2017 Investitionen von 4,3 geplant Kleines Wiesental (hf). Im sechsten Jahr in Folge kann das Kleine Wiesental einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. „Die finanzielle Lage der Gemeinde hat sich zwischenzeitlich stabilisiert“, konnte Bürgermeister Gerd Schönbett zu Beginn der Beratungen über den Haushalt feststellen. Er verband diese Feststellung mit einem besonderen Dank an den Gemeinderat für die konstruktive Zusammenarbeit und an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die angesichts der großen Projekte der Gemeinde Außerordentliches geleistet haben. Zu Beginn der Vorstellung des Haushalts 2017 legte der Bürgermeister Wert auf die Feststellung, dass ein über Jahre ausgeglichener Haushalt der Gemeinde als entscheidender Fortschritt in der Gemeindeentwicklung betrachtet werden darf. „Wir haben diese Stabilisierung trotz Investitionen von rund 14 Millionen Euro in den letzten sechs Jahren erreichen können“, betonte der Bürgermeister. Trotzdem konnten sich in dieser Zeit die Schulden der Gemeinde von 2,7 Millionen auf 2,4 Millioneneuro reduziert werden. Die Allgemeinen Rücklagen stiegen von 0,15 Millionen auf 1,6 Millionen Euro zu Beginn des Geschäftsjahres 2017. Für das kommende Jahr plant …

Nahwärmenetz Wies soll von der EWS gebaut werden

Gemeinderat beauftragt die Verwaltung, Gespräche mit der EWS Energie GmbH zu führen Kleines Wiesental (hf). Einstimmig beauftragte der Gemeinderat Kleines Wiesental die Verwaltung, Gespräche mit der EWS Energie GmbH zu führen, mit dem Ziel, das geplante Nahwärmenetz Wies von der EWS realisieren zu lassen, da das Kraftwerk Köhlgartenwiese nicht über die erforderlichen Finanzmittel verfügt. Nach der erfolgreichen Realisierung des Nahwärmenetzes Tegernau, wurde im Juni dieses Jahres bei einer Bürgerversammlung die Vorstudie für ein Nahwärmenetz im Kerndorf Wies gestartet. Vor der Beratung über die mögliche Finanzierung eines Nahwärmenetzes in Wies informierte Gemeinderat und Ortsvorsteher Rolf Vollmer, dass die Zustimmung  zu einem solchen Projekt in Wies sehr groß ist. „Bei der Veranstaltung im Juni haben 23 Bürger spontan ihr Interesse an der Teilnahme der Datenerhebung für ein Nahwärmenetz bekundet. Inzwischen liegt die schriftliche Interessensbekundung der Eigentümer von 53 Gebäuden in Wies vor“, berichtete Rolf Vollmer. Er zweifle nicht daran, dass ein Großteil der Wieser Bürger sich an das Nahwärmnetz anschließen werde, „wenn die Konditionen vergleichbar denen in Tegernau sein werden“. In einer nicht-öffentlichen Gemeinderatssitzung Anfang November hatten …

Schwerpunkt Forstwirtschaft im Gemeinderat Kleines Wiesental

Überschuss von knapp 100.000 Euro im Betriebsjahr 2015 Kleines Wiesental (hf).  Traditionsgemäß steht die Gemeinderatssitzung im Kleinen Wiesental im Oktober ganz im Zeichen der Forstwirtschaft. Anders als in früheren Jahren gab es in der Sitzung vom vergangenen Mittwoch keine kontroversen Diskussionen über das erreichte Ergebnis des Forstwirtschaftsjahrs. „2015 haben wir das beste Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit des Forstes seit Bestehen der Einheitsgemeinde erzielt“, erklärte Bürgermeister Gerd Schönbett und richtete einen herzlichen Dank an Oberforstrat Marco Sellenmerten, an Geschäftsführer Michael Meyer-Heisig von der FBG Kleines Wiesental sowie an die Revierförster und die Waldarbeiter der Gemeinde. Knapp 100.000 Euro (98.893 Euro) betrug der Überschuss des Forstwirtschaftsjahrs 2015 für die Gemeinde Kleines Wiesental und lag damit knapp 50 Prozent über den geplanten 60.000 Euro. „Das Jahr 2015 hatte durchaus seine ungeplanten Schwierigkeiten“, berichtete Marco Sellenmerten. Zu Beginn des Jahres hatte es starken Schneefall gegeben. Das hatte zu rund 1.000 Festmeter Schneebruch und etwa 300 Festmeter Käferholz geführt, die nicht im planmäßigen Vollzug von 8.260 Festmetern vorgesehen waren. Diese „zufällige Nutzung (ZN)“ wurde im Vollzug berücksichtigt, der aber …

Bebauungsplan „Schulzentrum / Werkhof“ verabschiedet

Gemeinderat lehnt Kosten-Obergrenze für den neuen Werkhof ab Kleines Wiesental (hf). In seiner Sitzung vom vergangenen Mittwoch beschäftigte sich der Gemeinderat Kleines Wiesental aufs Neue mit dem Projekt „Neuer Werkhof“. Nach der Präsentation der Anmerkungen der Träger öffentlicher Belange beschloss der Gemeinderat einstimmig den Bebauungsplan „Schulzentrum / Werkhof“ mit paralleler Änderung des Flächennutzungsplans. Für den Bau des neuen Werkhofs vergab der Gemeinderat Aufträge in Höhe von 589.000 Euro. Die in der Sitzung von Anfang Juli von einem Gemeinderat beantragte „Festlegung einer Kostenobergrenze für den Werkhof“ wurde vom Gemeinderat mit Mehrheit abgelehnt. Die Aufstellung des  Bebauungsplans und die Änderung des Flächennutzungsplans für das Areal „Schulzentrum / Werkhof“ mit Offenlage wurde vom Gemeinderat im Januar 2016 beschlossen. Nach Vorberatungen mit den beteiligten Behörden fand am 13. Juli 2016 ein abschließender Abstimmungstermin mit Vertretern der Straßenbaubehörden statt. Planer Peter Egi von der Planungsgruppe Süd-West stellte in der Sitzung vom vergangenen Mittwoch die Ergebnisse der Offenlage vor. Wesentliche Änderung gegenüber den vorherigen Beratungen war, dass die Anbauverbotszone auf zehn Meter gegenüber 20 Meter im vorherigen Plan festgesetzt wird. Für …