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„Märchenhaftes“ Jahreskonzert des Harmonika-Orchesters Endenburg-Sallneck

Viele musikalische Überraschungen im Konzert von Wilhelm von Dungen

Steinen-Endenburg (hf). Die Festhalle in Endenburg war wieder bis auf den letzten Platz besetzt, als die Musiker des Harmonika-Orchesters Endenburg-Sallneck zu ihrem Jahreskonzert aufspielten. Unter dem Motto „Märchen, Mythen und was andere Sagen“ hatte der musikalische Leiter, Wilhelm von Dungen, wieder ein Programm zusammengestellt, das neben den beliebten schwungvollen „Klassikern“ so manche Überraschung bereit hielt.

maerchenhaftes-jahreskonzert-des-harmonika-orchesters-endenburg-sallneck-02Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Nadja Senn eröffnete die Seniorenspielgruppe des HOES traditionsgemäß den Abend mit volkstümlichen Melodien. Unter der Leitung von Hans Zimmermann spielten die Senioren gleich schwungvoll auf und wurden bei den beiden ersten Stücken – „Junge Freunde“ und „Dorfmusik“ – gleich lautstark gefeiert. Einen Höhepunkt des Auftritts lieferten Walter Würger und Hans Zimmermann als Duo mit dem Ländler „Erntefest“. Auch die anschließende „Gitarren-Serenade“ in der Harmonika-Version war ganz nach dem Geschmack des Publikums, die ihre Senioren erst nach einer erklatschten Zugabe von der Bühne ließen.

Beim „Blick in die Zukunft“ stellte das HOES die Jugend auf der Bühne vor. Monia Dreher und Lewin Knoll präsentierten ein „leichtes Spielstück“ und danach das weihnachtliche „Ihr Kinderlein kommet“, während Hannah Kuttler und Jule Knauer das Publikum mit „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“ und „Jingle Bells“ begeisterten. Großer, anhaltender Applaus des Publikums für den Auftritt der Nachwuchs-Musiker.

maerchenhaftes-jahreskonzert-des-harmonika-orchesters-endenburg-sallneck-01Dann tauchten im Hauptteil des Konzerts die Musiker unter der Leitung von Wilhelm von Dungen tief in die Märchen- und Sagenwelt ein. Schon der Auftakt mit einem Melodienreigen aus dem „Tanz der Vampire“ war ganz nach dem Geschmack des  heftig applaudierenden Publikums. Dann präsentierte der musikalische Leiter mit einem Auszug aus der Komposition „Nostradamus“ von Otto M. Schwarz eine Premiere. Nach dem beeindruckenden musikalischen Lebensbild über den mittelalterlichen Arzt und Seher war das Publikum so gebannt, dass alle ergriffen auf ihren Stühlen verharrten, bis Markus Dreher aus dem Orchester heraus das erlösende „Ist fertig“ in den Saal rief. Da brach der Jubel des Publikums umso heftiger los. Mit dem „Eye of the Tiger“ und einem Medley aus dem Film „Die Schöne und das Biest“ bescherte das Harmonika-Orchester seinen Zuhörern zwei weitere Stücke, die große Begeisterung bei den Zuhörern auslösten. Zum Ende verkündete Moderator Jonas Dreher, der souverän und witzig durch den Abend geführt hatte, noch eine Programmänderung. Mit dem „Hey, Brother“ des DJ Avici ließen die Musiker ein mitreißend fetziges Stück erklingen, das einen schwungvollen Schlussakzent in dieses im Ganzen hervorragende Jahreskonzert setzte. Das Publikum war restlos begeistert, zumal das der Programmänderung zum Opfer gefallene „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ als Zugabe gegeben wurde.

Im Anschluss an das Konzert erfreute der HOES seine treuen Zuhörer mit dem Schwank „Omi büchst aus“ und entließ seine Gäste in eine heitere, unbeschwerte Vorweihnachtszeit.

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