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In kurzer Zeit erstaunlich viel gelernt

Jugendvorspiel der Stadtmusik: Seit kurzem wird auch Blockflöte unterrichtet

in-kurzer-zeit-erstaunlich-viel-gelernt-01Schönau (vw). „Alle Jahre wieder“ erklang im Bürgersaal in Schönau am Sonntagnachmittag. Denn alle Jahre wieder lädt die Stadtmusik zum Jugendvorspiel ein. In diesem Jahr sah das Programm jedoch ein wenig anders aus. Es waren zum ersten Mal auch zahlreiche Blockflöten zu hören. Denn seit einem Jahr bietet die Stadtmusik auch Blockflötenunterricht an, um die Kinder an ein Instrument heranzuführen. Mit dieser musikalischen Früherziehung hofft der Verein, dass die später auf ein anders Instrument wechseln und somit Nachwuchskräfte für das Orchester werden. Am Sonntag standen so manche junge Talente das erste Mal auf der Bühne und somit vor Publikum. Die Knie zitterten, die Finger wackelten, doch jeder einzelne kleine Musiker legte einen bemerkenswerten Aufritt hin. Erstaunlich sind die großen Fortschritte, die die Kinder in nur kurzer Zeit machen. Einige von ihnen haben sind erst seit November in der Musikausbildung und spielten schon einige Weihnachtslieder vor. Das spricht zum einen für das hohe Niveau der Ausbildung in der Stadtmusik, zum anderen aber auch für den großen Ehrgeiz der Schüler. Ihre Aufregung spürte man zwar, aber man konnte sie kaum hören. Dirigent Peter Lastein hatte sich vor einem Jahr gewünscht, dass auch mal wieder ein Kind Horn lernt, weil dies in der Stadtmusik ein Mangel ist. Simon Klingele und Annalena Wetzel erfüllten ihm diesen Wunsch. Neben Duetten und Trios sowie Quartetten, waren auch einige mutige Solisten zu hören, auch mit anspruchsvollen Stücken. Die weihnachtlichen Klänge stimmten ein am 4. Advent. Für alle, die bis dahin noch nicht in Weihnachtsstimmung waren, waren es spätestens nach diesem Konzert. Eine unglaubliche Vielfalt wurde geboten, nicht nur Weihnachtsstücke: Die Klarinettistinnen begeisterten mit Mamma Mia, die Trompeten mit Topping Trumpet und Theresa Laile und Dennis Ruch spielten mit ihren Klarinetten das lateinamerikanische Stück la almeja pequena, bei dem Dirigent und Ausbilder Lastein versprach, dass es keine falschen Töne zu hören gibt, auch wenn es sich so anhöre. Nach 25 Auftritten verschiedener Gruppierungen trat die große Jugendkapelle zum großen Finale des Nachmittags auf die Bühne. Sie präsentierte moderne und äußerst anspruchsvolle Stücke wie „Happy“ oder „Double Dutch“, bei denen die Finder flink über die Tasten sprangen. Zum Abschluss gab es noch eine Reihe von Weihnachtsliedern zum Mitsingen. Das lange aber doch kurzweilige Konzert gab einen schönen Einblick in all das, was die jungen Talente in ihrer Ausbilldung gelernt haben. Die Ausbilder der Jugendkapelle der Stadtmusik sind Peter Lastein, Moritz Seger, Diana Ruch, Nathalie Wetzel sowie Klaus Wallmeier von der Musikschule Oberes Wiesental. Natürlich forderten die Zuhörer eine Zugabe, die sie auch bekamen.

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