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Imker feiern bei Spanferkel und Blasmusik

Seit 25 Jahren Imkerfest im Kleinen Wiesental

Wies (hf). „Wir haben heute einen besonderen Grund zum Feiern“, verkündete Fritz Brendlin beim Imkerfest des Imkervereins Kleines Wiesental am Sonntag in Wies. Gleich zwei besondere Geburtstage standen für den Verein an. Der Imkerverein veranstaltete das 25. Spanferkelfest, und für die schwundvolle Unterhaltung sorgten zum zehnten Mal die Dinkelberger Musikanten.

Trotz hochsommerlicher Temperaturen drängten sich die Besucher schon zur Mittagszeit im Weideschuppen Wies. Das alljährliche Imkerfest ist über die Jahre immer beliebter geworden „und ist heute ein echter Straßenfeger“, erklärte Fritz Brendlin. Vereinsvorsitzende Verena Christen begrüßte die vielen Gäste und freute sich besonders, dass der neue Bürgermeister der Gemeinde Steinen, Gunther Braun, unter ihnen war. Gerd Schönbett, Bürgermeister des Kleinen Wiesentals, war wegen seines Urlaubs entschuldigt. Einen ganz herzlichen Gruß richtete die Vorsitzende auch an die vielen Feriengäste, die sich im Weideschuppen eingefunden hatten.

In einer kurzen Ansprache schilderte Fritz Brendlin, der früher lange den Vorsitz des Vereins innehatte, die Geschichte des „Straßenfegers“. Die Kleinwiesentäler Imker feierten im Jahr 1991ihr erstes Spanferkelfest. Für den musikalischen Rahmen sorgten damals die sieben Mitglieder der „Gnäggimusiker“, von denen vier aktive Imker waren. Die „Gnäggimusiker“ spielten an den Festen bis zum Jahr 2000 und wurden dann von den Orchestern der Musikvereine Wies, Sallneck und Endenburg abgelöst. Ab 2006 engagierte der damalige Vorsitzende Edwin Brendlin für die Unterhaltung die Dinkelberger Spatzen, die sich dann in Dinkelberger Musikanten umbenannten. „Heute kann man sagen, es war ein echter Glücksgriff, denn die Imkerfeste mit Spanferkel und Dinkelberger Musikanten wurden immer beliebter.“

imker-feiern-bei-spanferkel-und-blasmusik-meinwiesental-begeisterndes-kultur-fritz-brendlinFritz Brendlin bedankte sich im Namen des Vereins bei den Musikanten für ihre jahrelange Treue und ihre immer stimmungs- und schwungvollen Auftritte. Als Dank überreichte die Vorsitzende den Musikanten ein Geschenk in Form von Noten. Es handelt sich um zwei Polkas: „der Traum einer Marketenderin“ und „Schöne Ferienzeit“. Dieses letzte Stück wurde von Stefan Kühndorf komponiert.

Die Dinkelberger Musikanten bewiesen auch gleich mit Ihrem Auftritt, dass sie ihren Ruf als musikalische Stimmungskanonen zurecht tragen. Mit Polkas, Märschen und auch einem Hauch Dixieland brachten sie den Weideschuppen in Schwung. Dabei zeigten sie sich nicht nur selbst als sehr sangesfreudig. Mit Stücken wie die „schöne Schwarzwald-Marie“, „Griechischer Wein“ oder der „Fischerin vom Bodensee“ animierten sie die Gäste lautstark mit zu singen. Beste Stimmung herrschte bei den Gästen, die auch von den verteilten Informationen des Imkervereins und dem preisgekrönten Kleinwiesentäler Honig regen Gebrauch machten.

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