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Aufregendes Jugend-Ferien-Camp an der niederländischen See

Kinder und Jugendliche aus Kandern und dem Kleinen Wiesental restlos begeistert

Kleines Wiesental (hf). Mitte August kehrten 32 Kinder und Jugendliche, acht jugendliche Helfer mit ihren Betreuern, der Gemeindediakonin des Bezirks Kandern, Eva-Maria Glück, und dem Pfarrer des Oberen Kleinen Wiesentals, Christian Rave, aus ihrem zweiwöchigen Feriencamp im niederländischen Zeewolde zurück. Das Fazit, das die Teilnehmer über dieses Camp zogen, reichte von begeistert bis geradezu überschwänglich. „So ein Super-Feriencamp haben wir bisher noch nicht erlebt“, lautete die einhellige Reaktion. Auch Eva-Maria Glück, die das Camp mit ihrem Mann, Pfarrer Christian Rave, organisiert hatte, zeigte sich begeistert und auch ein wenig erleichtert.

„Wir wollten den Kindern und Jugendlichen einmal etwas Besonderes bieten“, erklärte die Gemeindediakonin. „Die zwei Wochen verliefen völlig harmonisch und ohne jeden Stress“, berichtete sie weiter. Und eine gewisse Erleichterung war ihr durchaus anzumerken. Die Organisatoren, die nur von ihren jugendlichen Helfern unterstützt wurden, hatten ein umfangreiches und in sich stimmiges Programm ausgearbeitet. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, in Workshops das Segeln und die niederländische Sprache zu erlernen. „Zu beiden Workshops haben sich zahlreiche Teilnehmer gemeldet und ganz konzentriert mitgemacht“, erzählte Christian Rave.

Gleich nach der Ankunft in Zeewolde gestalteten die Jugendlichen ihre eigenen Tassen – eine Bastelaktion, bei der die Teilnehmer sich kennen lernen konnten und die ersten neuen Freundschaften entstanden. Nach einem morgendlichen Gottesdienst war der Tag durchgehend gestaltet. Das Segeln wurde erlernt, es gab Gruppenspiele, Bändel wurden hergestellt oder die neue Sprache gelernt. Große Heiterkeit gab es beim gemeinsamen „Wellness-Abend“. Mit einfachen Hilfsmitteln wurden Cremes angerührt, die gleich von allen – auch den Jungs –ausprobiert wurden. In der Regel klangen die Abende beim großen Lagerfeuer aus.

Bei dem Review mit den Jugendlichen klang immer wieder an, dass das Essen im Camp einfach hervorragend war. Eva-Maria Glück hatte hier auch ein großes Schwergewicht gelegt. „Wir haben jeden Tag frisch gekocht, und dabei nur frische Zutaten verwendet“, berichtete die Diakonin, und spendete dabei den Helfern – den Teamern – ein großes Lob. „Sie haben sich während der ganzen Zeit voll eingesetzt und gerade beim Essen-Kochen einen Super-Job gemacht“, schwärmte sie.

Als die Höhepunkte des Camps nannten fast alle Teilnehmer den Segel-Turn über acht Kilometer an der Küste von Zeewolde, die Fahrt mit dem Katamaran durch die Bucht, den Tagesausflug nach Amsterdam und die hervorragende Stimmung im Camp während der zwei Wochen. „Der Entscheid, dieses Camp in den Niederlanden und über zwei Wochen durchzuführen, war schon etwas mutig“, räumt Eva-Maria Glück ein. „Aber nach diesen positiven Erfahrungen sind wir entschlossen, im kommenden Jahr wieder ein vergleichbares Camp anzubieten.“ Veranstaltet wurde das Camp von der Evangelischen Jugendgruppe Kandertal und der Evangelischen Jugend des Oberen Kleinen Wiesentals.

Fotos: Eva-Maria Glück

 

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